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Vidofludimus wirksamer als Cyclophosphamid und MMF in experimentellem Lupus-Erythematodes-Modell


4SC AG

27.05.2011, Das Biotechnologie-Unternehmen 4SC AG(Frankfurt, Prime Standard: VSC), das gezielte niedermolekulare Medikamentegegen Autoimmunerkrankungen und Krebs erforscht und entwickelt, präsentiertauf der EULAR 2011, der europaweit grössten Fachkonferenz fürRheumaerkrankungen vom 25. bis zum 28. Mai 2011 in London, Grossbritannien,präklinische Daten über Vidofludimus bei Systemischem Lupus Erythematodes (SLE). Vidofludimus ist der am weitesten entwickelte niedermolekulareMedikamentenkandidat der 4SC AG im Bereich der Autoimmunerkrankungen.



Vidofludimus ist ein neuartiger oraler Inhibitor derDihydroorotat-Dehydrogenase (DHODH) und der Expressionpro-inflammatorischer Zytokine einschliesslich Interleukin-17 (IL-17A undIL-17F) und Interferon-Gamma. Vidofludimus befindet sich in einerPhase-IIb-Studie für Rheumatoide Arthritis und hat eine Phase-IIa-Studie inchronisch-entzündlichen Darmerkrankungen erfolgreich abgeschlossen. DerMedikamentenkandidat hat sich zudem in weiteren präklinischen Modellen fürAutoimmunerkrankungen wie Multiple Sklerose, Psoriasis undOrgantransplantations-abstossung als hoch aktiv erwiesen. In Zusammenarbeitmit Prof. Dr. Hans-Joachim Anders (Medizinische Poliklinik Innenstadt,Universität München, Deutschland) wurde die entzündungshemmende undimmunsuppressive Aktivität von Vidofludimus in einem experimentellenSLE-Tiermodell (MRLlpr/lpr) direkt mit Cyclophosphamid (CYC) undMycophenolat-Mofetil (MMF) verglichen.Vidofludimus zeigte sich hinsichtlich der Hemmung vonProgressionsparametern bei Nierenerkrankungsbefund als ebenso wirksam wieCYC und MMF.

Darüber hinaus verbesserte Vidofludimus sowohl Aktivitäts- alsauch Chronizitätsindizes, Marker einer Nierenentzündung. CYC und MMF hattendagegen keine signifikanten Auswirkungen auf diese Aktivitätsindizes.Während die Behandlung mit Vidofludimus auch peribronchiale Entzündungendeutlich reduzierte, hatten CYC und MMF keinen protektiven Effekt auf dieLunge. Vidofludimus reduzierte die Lymphoproliferation und war dabei ebensowirksam wie CYC und wirksamer als MMF. Auch bei der Reduzierung vonzirkulierendem Plasma IL12p40 und Gewebe-Autoantikörpern (lgG) zeigte sichder 4SC-Medikamentenkandidat wirksamer als CYC und MMF. Im Gegensatz zu CYCund MMF wirkte sich Vidofludimus, gemessen an der Anzahl der Monozyten undNeutrophilen, nicht toxisch auf das Knochenmark aus.Diese Daten belegen, dass der verzögerte Beginn einer Therapie mitVidofludimus immunpathologische und autoimmune Gewebeverletzungen beiMRLlpr/lpr-Mäusen wirksam unterdrückt. Diese Wirksamkeit bei derUnterdrückung von experimentellem SLE war vergleichbar mit der von CYC.Allerdings verursachte Vidofludimus im Gegensatz zum unselektivenZellproliferationshemmer CYC keine Knochenmarkstoxizität, was mit demspezifischeren Wirkmechanismus von Vidofludimus erklärbar sein könnte.

Indiesem SLE-Mausmodell zeigte Vidofludimus ein besseres Aktivitätsprofil alsMMF. Vidofludimus könnte daher ein neues Medikament darstellen, das wie CYCaktiven SLE kontrollieren könnte, ohne jedoch die Toxizität von CYCaufzuweisen, und somit als Induktions- und remissionserhaltende Therapiebei SLE in Frage kommen könnte.Dr. Bernd Hentsch, Entwicklungsvorstand der 4SC AG, kommentierte: 'Nebenden primären Zielindikationen Rheumatoide Arthritis undchronisch-entzündliche Darmerkrankungen hat Vidofludimus das Potenzial zurwirksamen Kontrolle von aktivem SLE in einem experimentellen präklinischenModell gezeigt, ohne dabei die Nebenwirkungen aufzuweisen, die häufig beiStandardtherapien zu beobachten sind.

Vidofludimus könnte daher alsneuartige Induktions- und remissionserhaltende Therapie bei SLE in Betrachtkommen. Lupus ist eine Autoimmunerkrankung mit einem hohen medizinischenBedarf, für die bisher nur unzureichende therapeutische Optionenexistieren.'


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