AWP: Aufschläge zum Wochenauftakt


AWP Finanznachrichten

20.02.2012, Zürich (awp) - Der Schweizer Aktienmarkt ist am Montag freundlich in die Handelswoche gestartet. Insbesondere die erwartete Genehmigung des Hilfspakets für Griechenland und positive Impulse aus China geben Auftrieb. Die Notenbank der Volksrepublik China hat erneut die Geldpolitik gelockert und den Mindestreservesatz der Geschäftsbanken gesenkt. Das gab insbesondere der Börse in Tokio Rückenwind.



Nachdem Griechenland nun auch die nach dem Sparpaket weiter bestehende Finanzierungslücke von mehr als 300 Mio EUR ebenfalls geschlossen hat, stehen die Chancen für die Bewilligung des Hilfspakets gut. Die Finanzminister der Euro-Länder beraten heute in Brüssel über die Freigabe der Mittel. Medienberichten zufolge seien die Gespräche zwischen den Entscheidern auch am Wochenende weitergegangen und es deutete sich eine positive Entscheidung an.

Der Aktienindex SMI steigt bis um 09.30 Uhr um 0,31% auf 6'256,81 Punkte. Der 30 Titel umfassende, gekappt Swiss Leader Index (SLI) legt 0,40% auf 952,90 Punkte zu und der breite Swiss Performance Index (SPI) 0,29% auf 5'669,94 Punkte.

Clariant (+3,0%) liegen nach einer Hochstufung an der Spitze des SMI. Der Analyst der Citigroup hat die Bewertung auf "Buy" von zuvor "Neutral" angehoben. Das Kursziel wird kräftig auf 17 von zuvor 10 CHF erhöht. Das vierte Quartal habe gezeigt, dass das nun schlankere Unternehmen besser für das schwierige Marktumfeld gewappnet sei, schreibt die Bank in der Einschätzung.

ZFS (+0,4%) wird ebenfalls anlässlich der vergangene Woche vorgelegten Jahresbilanz von den Analysten noch einmal unter die Lupe genommen. Während ING das Kursziel auf 245 CHF leicht erhöht, senkt JP Morgan seinen Wert auf 260 CHF. Die Einschätzungen lauten auf "Buy" bzw. "Neutral".

Für die Givaudan-Aktie (+0,6%) haben im Nachlauf der Jahreszahlen sowohl die UBS als auch die Citigroup ihr Kursziel auf 900 CHF angehoben. Das Anlageurteil lautet jeweils "Neutral".

Mit der anstehenden Entscheidung zu Griechenland stehen auch die Finanzwerte einmal mehr im Fokus. So liegt UBS mit 1,1%, CS mit 1,6% und Julius Bär mit 1,4% im Plus. Am Wochenende hatte es in der Schweizer Presse Berichte darüber gegeben, dass Bundesrätin Evelin Widmer-Schlumpf eine Kontrollpflicht der Banken bei der von ihr geplanten Weissgeldstrategie plant. Damit soll eine Zustimmung im Nationalrat für das angestrebte Steuerabkommen mit den USA sichergestellt werden.

Roche (Aktie +0,6%) hat in der EU eine Zulassung für das Medikament Zelboraf (Vemurafenib) zur Behandlung bei einer schweren Form von Hautkrebs erhalten. Das Mittel ist bereits in den USA, der Schweiz, Brasilien, Israel, Kanada und Neuseeland zugelassen. In weiteren Ländern läuft die Prüfung noch.

Nestlé (+0,2%) kann seine Aufwärtsbewegung nach der Vorlage der Jahreszahlen fortsetzen. Laut Presseberichten hat der Konzern gemeinsam mit dem französischen Wettbewerber Danone Interesse an der Kinder-Ernährungssparte von Pfizer. Die beiden Unternehmen würden derzeit an Strategien arbeiten, um wettbewerbsrechtliche Bedenken bei der rund 10 MRD USD hohen Offerte aus dem Weg zu räumen, meldete Bloomberg am Freitag.

Transocean (-3,0%) liegen am Indexende. Der Tiefseeölbohrkonzern hat am Montag Goodwill- Abschreibung für das vierte Quartal angekündigt und will für das abgelaufene Jahr keine Dividende zahlen. Die Höhe der Abschreibung soll Ende März feststehen. Die Transocean- Aktie hatte am Freitag gegenüber dem Schlusskurs an der SIX im späten US-Handel noch kräftig zugelegt.

ABB (-0,6%) notieren nach den Jahreszahlen vom vergangenen Donnerstag heute erneut schwächer. Am Freitag hatte sich die Aktie noch von den deutlichen Abgaben am Donnerstag erholen können. Der Technologiekonzern hält gemäss dem provisorischem Endergebnis des Übernahmeangebotes für Newave 99,47% der Aktien des Zielunternehmens.

Im breiten Markt reagiert BKW (-1,1%) mit Abschlägen auf die am Freitag nach Handelsschluss veröffentlichten Zahlen. Die Energie-Gruppe hat im Geschäftsjahr 2011 eine tiefere Gesamtleistung erwirtschaftet und auf operativer Ebene deutliche Rückschläge verzeichnet. Unter dem Strich resultierte ein Reinverlust von 66 Mio CHF. Tiefe Marktpreise, der starke Schweizer Franken sowie Wertberichtigungen und Rückstellungen hätten zu Sonderbelastungen geführt.


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