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FRAGILE Suisse veröffentlicht politisches Manifest


FRAGILE Suisse

05.01.2022, Zürich - Anlässlich des Inkrafttretens der Revision des IV-Gesetzes (Invalidenversicherung) am 1. Januar 2022 veröffentlicht FRAGILE Suisse ihre Forderungen an die Politik in einem Manifest. Diese Forderungen zugunsten von Menschen mit Hirnverletzung richten sich an Vertreterinnen und Vertreter der Politik, des Sozial- und Gesundheitswesens, der Bildung, der Arbeitgeber sowie an die breite Öffentlichkeit. Sie zeigen auf, mit welchen Problemen die Betroffenen im Alltag konfrontiert sind und welche Massnahmen zur Verbesserung ihrer Situation nötig sind.


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Menschen, die eine Hirnverletzung wie beispielsweise einen Schlaganfall erlitten haben, sind in vielerlei Hinsicht benachteiligt. Sie werden aufgrund der Funktionsstörungen, die durch eine Hirnverletzung verursacht werden, oft an den Rand der Gesellschaft gedrängt oder sogar davon ausgeschlossen. Die sehr komplexe Funktionsweise des Gehirns zeigt sich auch bei den von Hirnverletzungen verursachten Langzeitfolgen. Diese sind selbst für Fachpersonen, die nicht mit Hirnverletzungen und deren Auswirkungen vertraut sind, schwer zu verstehen. Dies gilt insbesondere für unsichtbare Behinderungen, die bei Menschen mit Hirnverletzung häufig vorkommen. Mangelnde Sachkenntnisse vieler Akteure im medizinischen, sozialen, versicherungstechnischen und juristischen Bereich führen zu Fehlbeurteilungen. Dadurch wird Betroffenen der volle Zugang zu den gesetzlich vorgesehenen Leistungen verwehrt. FRAGILE Suisse möchte dieser Situation mit der Veröffentlichung dieses Manifests entgegenwirken.

Konkret fordert FRAGILE Suisse dringend:

  • die Förderung von Wohnformen, die den Bedürfnissen der 22'000 Menschen entsprechen, die jedes Jahr in der Schweiz eine Hirnverletzung erleiden, und der 130'000 Betroffenen, die langfristig mit den Folgen einer solchen Verletzung leben müssen.
  • einen hindernisfreien Zugang zu Bildungseinrichtungen, der den besonderen Bedürfnissen von Personen mit einer Hirnverletzung gerecht wird.
  • Massnahmen die eine Verbesserung der Arbeitsintegration ermöglichen. Hierzu gehört die Bereitschaft von Arbeitgeber/innen, Menschen mit Hirnverletzung anzustellen und für sie geeignete Rahmenbedingungen zu schaffen (Teilzeitarbeit, häufigere Pausen, angepasster Arbeitsplatz sowie die Möglichkeit von Telearbeit).
  • die Entlastung von betreuenden Angehörigen (300.000 Personen sind mitbetroffen). Auch wenn in diesem Jahr bei der Betreuung von pflegebedürftigen Kindern bereits Fortschritte erzielt wurden, gibt es bei der Betreuung von erwachsenen Angehörigen noch grossen Aufholbedarf. FRAGILE Suisse fordert, dass auch die Pflege und Betreuung von erwachsenen Familienangehörigen unterstützt und die massgeblichen gesetzlichen Bestimmungen ergänzt werden.
  • Begutachtungen ausschliesslich durch qualifizierte Fachpersonen, die eine umfassende Ausbildung mit langjähriger Erfahrung in der Rehabilitation und Langzeitpflege von Menschen mit Hirnverletzung nachweisen können. Nur sie sind in der Lage, Behinderungen als Folgen einer Hirnverletzung richtig einzuschätzen. Die Massahmen im Rahmen der Weiterentwicklung der Invalidenversicherung zur Gewährleistung der Qualität der ärztlichen Expertisen sind unzureichend. Deshalb fordert FRAGILE Suisse, dass hier nachgebessert wird.

Kontakt für Medienschaffende:

Jana Bauer

Verantwortliche Kommunikation und Medien

FRAGILE Suisse

Badenerstrasse 696

8048 Zürich

E-Mail: bauer@fragile.ch

Telefon: 044 360 30 62 (direkt)


Kontakt:
FRAGILE Suisse
Badenerstrasse 696
8048 Zürich

Quellen:
  HELP.ch

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