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Städte, Gemeinden, Kantone und der Bund unterzeichnen Charta zur Beschleunigung des Ausbaus thermischer Netze


Departement für UVEK

19.08.2022, Bern - Städte, Gemeinden, Kantone und der Bund wollen den Ausbau der thermischen Netze in der Schweiz rascher vorantreiben. Bundesrätin Simonetta Sommaruga, Vorsteherin des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK sowie die Präsidenten der Konferenz kantonaler Energiedirektoren (EnDK), des Schweizerischen Gemeindeverbandes (SGV) und des Schweizerischen Städteverbands (SSV) haben am 18. August 2022 eine entsprechende Charta unterzeichnet. Mit der steigenden Zahl Fernwärmenetze wird die Zahl klimaschädlicher und preissensibler Gas- und Ölheizungen sinken. Mit den steigenden Energiepreisen steigt auch die Attraktivität von Fernwärmenetzen.


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Das Potenzial der Wärmeversorgung mit thermischen Netzen ist gross, wird aber noch zu wenig erschlossen. Dies zeigt der Bericht «Potenzial von Fernwärme- und Fernkälteanlagen», den der Bundesrat am 17. Dezember 2021 verabschiedet hat. Der Wille zum weiteren Ausbau der thermischen Netze ist in vielen Gemeinden und Städten vorhanden: Die aktuellen und geplanten Investitionen belaufen sich insgesamt auf mehrere Milliarden Franken. Doch die Projektierung und Realisierung von thermischen Netzen ist komplex. Sie betrifft Zuständigkeitsbereiche von Bund, Kantonen, Städten und Gemeinden und die unterschiedlichen rechtlichen, politischen und wirtschaftlichen Erwartungen können bedeutende Hindernisse darstellen. Eine enge Zusammenarbeit aller drei Staatsebenen ist deshalb ein Schlüsselfaktor für die geplante Beschleunigung. Mit der Charta soll diese Zusammenarbeit deshalb weiter gefestigt und ausgebaut werden.

Die Charta wurde zusammen mit der EnDK, dem SSV und SGV entwickelt. Anhand von Stakeholdergesprächen und Analysen wurden durch das Bundesamt für Energie (BFE) die rechtlichen Grundlagen, Fragen der Finanzierung und Wirtschaftlichkeit von thermischen Netzen sowie Eigner- Strategien und Netto-Null-Energieplanungen untersucht. Die Ergebnisse werden nun in einem mit der Charta beschlossenen dreijährigen Programm weiter vertieft. Darin werden Expertinnen und Experten der Städte, Gemeinden, Kantone und des Bundes mitwirken. Erarbeitet werden sollen unter anderem Leitfäden und Umsetzungshilfen. Es sollen aber auch weitere Abklärungen zur Finanzierung, Förderung oder zur Netto-Null-Energieplanung durchgeführt werden. So sieht insbesondere die neue Revision des CO2-Gesetzes, welche der Bundesrat diesen Herbst verabschieden wird, finanzielle Mittel und Anreize für die Förderung von thermischen Netzen vor. Die zusätzlichen Mittel, die im Technologiefonds eingelegt werden, werden der Absicherung von Investitionsrisiken dienen.

Thermische Netze sind ein Überbegriff für Wärme- und Kältenetze. Dazu gehören klassische Fernwärme-, Nahwärme- oder Kältenetze, die Abwärme, Biomasse (Holz), Biogas, fossile Energien (Heizöl, Erdgas) oder Erdwärme (Geothermie) nutzen oder auch «Quellen-Verbünde» bei denen die thermische Energie von See-, Grund- oder Tunnelwasser mit Wärmepumpen erschlossen wird.


Medienkontakt:
Marianne Zünd
Leiterin Medien + Politik BFE
+41 58 462 56 75

Kontakt:
Departement für UVEK
Kochergasse 10
3003 Bern

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