Zoll von morgen: Zwischenbilanz der Digitalisierung am Beispiel des Zoll Süd


Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit BAZG

24.10.2022, Bern - Das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) befindet sich mitten in der digitalen Transformation. In der ersten Halbzeit des Programms DaziT wurden zahlreiche digitale Lösungen in Betrieb genommen. Die Digitalisierung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit den Nachbarländern und mit dem Ziel, den Grenzübertritt zu erleichtern und zu beschleunigen. Die neueste Entwicklung wird aktuell im Zoll Süd umgesetzt. In einem Pilotprojekt mit Italien wird die Ausstellung des bisherigen Papier- Laufzettels aufgehoben und damit eine erhebliche Hürde auf dem Weg zur durchgehenden Digitalisierung der Zollformalitäten beseitigt.


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Seit dem Start des Transformations- und Digitalisierungsprogramms DaziT am 1. Januar 2018 wurden bereits zahlreiche Anwendungen in Betrieb genommen. Diese neuen digitalen Lösungen vereinfachen die Zollverfahren und beschleunigen den Grenzübertritt von Handelswaren. Gleichzeitig verbessert die Digitalisierung die Effizienz und Wirksamkeit der Kontrollen durch das BAZG. Die Senkung der Regulierungskosten für die Wirtschaft und die Stärkung der Sicherheit der Schweiz sind zwei der Hauptziele des Programms DaziT. Die Digitalisierung erfolgt Schritt für Schritt (agile Methode) und in enger Zusammenarbeit mit den Nachbarländern.

Der aktuelle Stand der Digitalisierung des Zolls wurde den Medien heute in Chiasso am Beispiel des Zoll Süd vorgestellt. Das Pilotprojekt mit Italien und das Zusammenspiel der bisherigen Zwischenergebnisse von DaziT zeigen auf, wie der Zoll nach Abschluss des Programms DaziT schweizweit aussehen wird. Die Integration der Schweiz in den europaweit kompatiblen elektronischen Mautdienst der EU (European Electronic Toll Service, EETS) ermöglicht die automatische Entrichtung der leistungsabhängigen Schwerverkehrsabgabe (LSVA). Im Bereich der Zollverfahren erleichtern die Apps Activ und Periodic den Grenzübertritt, ohne dass der Lastwagenfahrer sein Fahrzeug verlassen muss. Die jüngste Neuerung wurde in enger Zusammenarbeit mit Italien umgesetzt: Der Verzicht auf den bisher von jedem LKW- Fahrer an der Grenze handschriftlich auszufüllenden Papier-Laufzettel beseitigt eine erhebliche Hürde auf dem Weg zur Digitalisierung. Bei Verwendung der neuen digitalen Lösungen können Warentransporte die Schnellspuren nutzen, die unter Berücksichtigung der örtlichen geografischen Möglichkeiten für sie errichtet wurden.

Die neuen Verfahren, die in Stabio und Chiasso eingeführt wurden, zeigen bereits Wirkung. Stand heute werden bereits mehr als 40 Prozent der Transitfahrten über die Schnellspur an beiden Grenzübergängen abgewickelt. Das heisst, dass diese Warentransporte nun nicht mehr für administrative Belange beim Zoll anhalten müssen, sondern nur noch im Falle einer Kontrolle.

Das Programm DaziT wird bis Ende 2026 fortgesetzt. Zwischen 2023 und 2025 werden die wichtigsten Anwendungen in Betrieb genommen, darunter das neue Warenverkehrssystem Passar, das neue Grenzkontrollsystem mit dem Entry/Exit-System und die neue Generation des Erhebungssystems für die Schwerverkehrsabgabe (LSVA). Eine besonders wichtige Rolle spielt dabei die internationale Koordination mit dem Ziel, einfache, digitale Lösungen mit allen an die Schweiz angrenzenden Ländern zu realisieren.


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