Fraport-Vorstand will Dividende für 2010 auf 1,25 Euro anheben


Fraport AG

26.01.2011, Der Vorstand der Fraport AG wird dem Aufsichtsrat für die Hauptversammlung am 1. Juni 2011 eine Dividendenerhöhung von 1,15 auf 1,25 Euro vorschlagen. Damit wird der insgesamt guten Ertragsentwicklung Rechnung getragen, die sich bereits in den veröffentlichten Q3-Zahlen des Unternehmens abgezeichnet hat. Das Nachsteuerergebnis wird sich für das Gesamtjahr von 152 Millionen Euro auf rund 270 Millionen Euro für das Jahr 2010 verbessern.


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Die Erhöhung des Nachsteuerergebnisses beinhaltet eine Rückstellungsauflösung von 80 Millionen Euro, die im Zusammenhang mit dem Abschluss der Betriebsprüfung für die Jahre 1999 bis 2002 steht. Der entsprechende Steuerbescheid wurde heute zugestellt. Ein wesentlicher Bestandteil der Betriebsprüfung ist das Engagement des Fraport-Konzerns in Manila.

Wie der Vorstand mitteilte, ergänzt die Rückstellungsauflösung das Gesamtbild einer gestärkten Ertragslage im abgelaufenen Jahr. So haben sich die Verkehrsvolumina am Flughafen Frankfurt deutlich erholt. Hätte es nicht die winterlichen Betriebsbeschränkungen, den Pilotenstreik und stillstehenden Luftverkehr in Europa während der Tage der Aschewolke gegeben, wäre im Jahr 2010 mit deutlich mehr als 54 Millionen Passagieren – entsprechend einem Plus von mehr als sechs Prozent – ein neuer Rekordwert erreicht worden. Die Fracht hat mit 2,23 Millionen Tonnen schon im vergangenen Jahr den höchsten Güterumschlag am Flughafen Frankfurt verzeichnet.

Für die nächsten Jahre erwartet der Fraport-Vorstand am Standort Frankfurt weiter steigende Verkehrszahlen. Der Bau der neuen Landebahn liegt trotz der Frostperiode im Dezember voll im Zeitplan, die Inbetriebnahme zum Winterflugplan 2011/2012 im Oktober ist fest avisiert. Damit werden die Zukunftsfähigkeit des Frankfurter Flughafens sowie die wirtschaftliche Prosperität der Region nachhaltig gesichert. Gleichfalls erlebt das externe Geschäft des Konzerns einen erfreulich stetigen Aufschwung. Die internationalen Beteiligungen der Fraport AG haben mittlerweile einen Umsatzanteil von 20 Prozent, steuern aber 30 Prozent zum EBITDA bei.

"All das belegt eindrucksvoll: Die Fraport AG ist auf einem guten Weg und hervorragend aufgestellt, um die anstehenden Herausforderungen bestens zu meistern", sagte Vorstandsvorsitzender Dr. Stefan Schulte. Der Dividendenerhöhung müssen der Aufsichtsrat und später die Hauptversammlung am 1. Juni 2011 zustimmen. Die vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2010 wird Fraport am 11. März 2011 detailliert vorstellen.


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