EurotaxGlass's International AG: Mehr als 1 Million verkaufte Neu- und Gebrauchtwagen


Eurotax Schweiz

31.01.2011, Das zurückliegende Geschäftsjahr wird der hiesigen Automobilbranche trotz un-günstiger Wechselkurse und anhaltender Margenerosion in guter Erinnerung bleiben. Während im europäischen Umfeld eine Krise der anderen folgte, wurden hierzulande über eine Million Gebraucht- und Neuwagen verkauft – mehr als in neun Vergleichsjahren zuvor! Heiss begehrt waren nicht nur Neuwagen (294'239 PW, + 10,6 %), sondern genauso Fahrzeuge aus allen Gebrauchtwagensegmen-ten. Wie die durch den Marktexperten EurotaxGlass’s ausgewerteten Handände-rungen ergaben, wechselten im zurückliegenden Jahr insgesamt 775‘409 PW (+ 12 %) den Besitzer. Dieses Wachstum liegt dabei deutlich höher, als einige Marktbeobachter zu orakeln wagten. Passend dazu sanken im Vorjahresvergleich die Standzeiten auf durchschnittlich 97 Tage (- 2,0 %).



Die überraschend moderaten Auswirkungen der aktuellen Wirtschafts- und Finanzkrise, hervorragende Konjunkturdaten sowie historisch tiefe Kreditzinsen vermochten das Konsumentenvertrauen in der Schweiz – insbesondere in der zweiten Jahreshälfte 2010 – nachhaltig zu stärken. Dies wirkte sich auch positiv auf die Nachfrage nach Neu- und Gebrauchtwagen aus, was den Margendruck der Branche angesichts sinkender Neuwagenpreise, ungünstiger Wechselkurse sowie weitreichender Rabattaktionen lin-derte.

Auch für das laufende Jahr sind die Konjunkturprognosen grundsätzlich positiv, ob-gleich sich die Wirtschaftsentwicklung in Anbetracht dauerhafter Währungsturbulenzen wohl etwas verlangsamen wird. «Von den aktuell vorliegenden Konjunkturindikatoren lässt sich für 2011 eine Verkaufsprognose von knapp 290‘000 Neuwagen ableiten. Wichtiger als die Anzahl Fahrzeuge ist allerdings, dass der Handel die anhaltende Preis- und Margenerosion stoppen kann» ist Dr. Peter Ballé, Geschäftsführer von Euro-taxGlass’s International AG, Division Schweiz, überzeugt.

Rahmenbedingungen des schweizerischen Automobilmarktes


Gesuchte Occasionen
Passend zur wirtschaftlich lange unsicheren Grosswetterlage war der Kaufwille im Jahr 2010 besonders in der Microklasse (39‘401 PW, + 18,8 %) und bei Kleinwagen (147‘293 PW, + 13,2 %) augenfällig. Letztere zählen auch volumenmässig zu den Ge-winnern, genauso wie Occasionsfahrzeuge der Unteren Mittelklasse (162‘545 PW, + 8,4 %) und der Mittelklasse (137‘686 PW, + 8,8 %). In grossen Stückzahlen verkauft wurden erneut aber auch Vans (76‘915 PW, + 11,1 %), SUVs und Geländewagen (66‘664 PW, + 12,2 %) sowie Fahrzeuge der Oberen Mittelklasse (43‘739 PW, + 7,2 %). Die positive Grundstimmung der Konsumenten widerspiegelte sich allerdings auch dar-in, dass der Fahrzeugumschlag selbst in den „Special Interest“-Segmenten Cabrios und Roadster (31‘095 PW, + 9,3 %), Coupés (27‘378 PW, + 7,5 %) und Luxusklasse (6‘098 PW, + 7,1 %) deutlich zulegen konnte.

Für Urs Wernli, Zentralpräsident AGVS, Autogewerbeverband der Schweiz, ist die Er-holung auf dem Schweizer Automobilmarkt auch ein Zeichen für das Vertrauen in die Garagen. «Unsere Mitglieder haben ihre Hausaufgaben in der zurückliegenden Wirt- schaftskrise gemacht und antizyklisch in Ausbildung, Infrastruktur und Marketing inves- tiert. Dies hilft uns dabei, Kaufinteressenten gezielt zu beraten und den hohen Ansprü- chen mit massgeschneiderten Angeboten zu begegnen.»

Durchschnittlich 97 Standtage
Die hohe Nachfrage nach Occasionsfahrzeugen widerspiegelt sich auch im Rückgang der durchschnittlichen Standzeit eines „Gebrauchten“ auf derzeit 97 Tage (- 2 %). Vom Nachfragedruck nicht profitieren konnten dagegen Fahrzeuge der Luxusklasse (127 Tage, 0 %), welche mittlerweile ganze 38 Tage länger auf einen Käufer warten müssen, als ein SUV oder Geländewagen (89 Tage, - 16 %). Auffällig sind auch die regionalen Unterschiede: Während in der Nordwest- und Westschweiz die durchschnittliche Stand-zeit einer Auto- Occasion um 1 % auf 100 respektive 98 Tage sank, reduzierte sich die-se im Tessin um 16,7 % auf 95 Tage!

Deutsche und französische Automarken dominieren den Schweizer Markt
Wie bereits im Vorjahr dominieren vier deutsche und eine französische Volumenmarke die Top5-Rangliste im hiesigen Gebrauchtwagenmarkt. Diese Überlegenheit herrscht neu auch bei Neuwagenverkäufen vor, nachdem Ford durch Opel vom vierten Rang verdrängt worden ist.

Top5-Marken im Neu- und Gebrauchtwagenmarkt


Für Dr. Peter Ballé veranschaulichen die in der Schweiz aktuell führenden Automobil- hersteller, dass sich eine «evolutive und marktnahe Modellpflege, kontinuierliche Marktbearbeitung sowie eine langfristig orientierte Markenführung auszahlen. Eine sol- che Strategie wirkt sich nicht nur positiv auf die Neuwagenverkäufe aus, sondern stützt ebenso sehr auch die Wiederverkaufswerte im Occasionshandel.»

Interessant ist ein abschliessender Blick auf einige Entwicklungen der letzten Dekade (2001 bis 2010): So nahm in diesem Zeitraum beispielsweise der Anteil neu zugelasse-ner Allrad-Fahrzeuge kontinuierlich von 19,15 % auf 27,85 % zu. Ein noch eindrückli-cheres Wachstum weist der Marktanteil von Neuwagen mit Dieselmotor auf, welcher von 6,6 % auf 30,4 % anstieg – obwohl Dieseltreibstoff in der Schweiz nicht subventio-niert wird und im gleichen Zeitraum sogar 20 % teurer wurde. Vernachlässigbar bleibt hingegen nach wie vor der Marktanteil alternativ angetriebener Fahrzeuge – er verrin-gerte sich von 2,2 % (2007) auf heute noch 1,9 %.


Medienkontakt:
EurotaxGlass's International AG Simon Büsser Product Manager Division Schweiz Wolleraustrasse 11a CH-8807 Freienbach T.: +41 (0)55 415 81 00 T.: +41 (0)55 415 82 18 F.: +41 (0)55 415 82 00 E.: simon.buesser@eurotaxglass.ch

AGVS, Autogewerbeverband der Schweiz Katrin Portmann Mitglied der Geschäftsleitung Mittelstrasse 32 / Postfach 5232 CH-3001 Bern T.: +41 (0)31 307 15 15 T.: +41 (0)31 307 15 37 F.: +41 (0)31 307 15 16 E.: katrin.portmann@agvs.ch

Kontakt:
Eurotax Schweiz
Churerstrasse 135
8808 Pfäffikon

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