IT-Trends 2011: Unternehmen investieren wieder in Innovation


Capgemini Suisse SA

16.02.2011, Jahrelang wurden den IT-Abteilungen die Gelder für Neuentwicklungen gekürzt. In diesem Jahr erhöhen Unternehmen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz wieder die Innovationsbudgets: Und zwar um 1,7 Prozentpunkte auf nunmehr 16,3 Prozent der Gesamtausgaben. Investiert wird vor allem in die Entwicklung neuer Software, das zeigt die IT-Trends-Studie 2011, für die Capgemini im Oktober 2010 die IT-Verantwortlichen von 173 Grossunternehmen im deutschsprachigen Raum befragte.


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CIOs in der Schweiz wählten Virtualisierung zum wichtigsten Thema des Jahres, danach folgen die Integration von Standard- und Individualanwendungen, Risikomanagement sowie Master Data und Data Quality Management. Erst auf den hinteren Plätzen der Liste der 32 Top-Trends stehen private und öffentliche Clouds, Social CRM, unternehmensinterne Blogs und unternehmensinternes Microblogging.

Web 2.0 wird wichtiger
Web 2.0 Elemente werden bei den befragten CIOs jenseits des allgemeinen Hypes erst in den nächsten 24 Monaten an Bedeutung gewinnen. Vor allem Social CRM, Unternehmens- Wikis, -Blogs, Rich Internet Applications, Foren und internes Microblogging werden aus Sicht der IT-Leiter wichtiger. In der Zwischenzeit wird in den kommenden zwölf Monaten daran gearbeitet, das Nutzungserlebnis auf Portalen sowie Web-Applikationen zu verbessern und damit den Aussenauftritt und den Kundenservice zu optimieren. Darüber hinaus entwickeln die Befragten mit Hochdruck Applikationen für mobile Endgeräte. „Die kreative Seite der IT war in den letzten Jahren selten gefragt, ausser im Zusammenhang mit Kostensenkungen. Im Vordergrund standen Effizienzsteigerung, Standardisierung und Controlling. Das ändert sich jetzt, die IT ist wieder als innovative Kraft im Unternehmen gefordert. Dafür wurden zum ersten Mal seit langem auch die Budgets erhöht, in der Schweiz sogar auf 18 Prozent des Gesamtbudgets“, kommentiert Rosario de Francisci, Country Head Schweiz bei Capgemini.

IT-Eigenleistung wieder gestiegen
Nachdem viele Unternehmen angesichts der Finanzkrise und der unsicheren wirtschaftlichen Lage ihre Eigenleistung Ende 2009 drastisch gesenkt hatten, teilweise um bis zu 20 Prozentpunkte, hat sich dieser Trend Ende 2010 wieder umgekehrt: Die Eigenleistung wurde erhöht, wenn auch im IT-Infrastruktur- und Applikations-Management nur leicht (jeweils plus zwei Prozentpunkte). Die unternehmensinterne Softwareentwicklung zog kräftig an, sie stieg im Schnitt im Vergleich zum Vorjahr um zehn Prozentpunkte. „In diesem Jahr geht es für die IT-Abteilung darum, die Standardservices kostengünstig und flexibel zu erbringen und gleichzeitig Innovationen zu entwickeln. Dabei handelt es sich im Gegensatz zu früher nicht nur um Neuerungen für Primärprozesse und Infrastruktur, sondern um Innovationen, auf deren Basis Unternehmen neue Geschäftsideen entwickeln und Umsatz generieren“, erklärt de Francisci.

Outsourcing in erster Linie nach Zentraleuropa
Trotz leicht gestiegener Eigenleistung lagern Unternehmen nach wie vor viele IT-Arbeiten aus. Der grösste Teil der Aufträge (im Schnitt 65 Prozent) geht an Auftragnehmer in Zentraleuropa. Indische Dienstleister erhalten nur etwa 15 Prozent des Gesamtvolumens, aus der Schweiz vor allem Application Management-Aufträge.

IT-Abteilungen von Unternehmen mittlerer Grösse sind sehr innovativ
Durchschnittlich implementiert jedes Unternehmen 6,7 innovative Software-Applikationen pro Jahr; Hardware und neue IT-Services werden jeweils nur rund halb so häufig eingeführt. Unternehmen mit 500 Millionen bis fünf Milliarden Euro Umsatz sind am produktivsten, sie entwickeln insgesamt pro Jahr etwas mehr als 13 Neuerungen. Konzerne mit mehr als fünf Milliarden Euro Umsatz schaffen lediglich etwas mehr als elf. Kleinere Unternehmen mit bis zu 500 Millionen Euro Umsatz liegen bei der Zahl der Innovationen im Mittelfeld, agieren damit aber in Relation zu ihren Budgets sehr effektiv. Bei ihnen bescheinigt der IT-Leiter der Geschäftsleitung ein gutes Technologieverständnis und behauptet von sich selbst, viel vom Markt und vom wirtschaftlichen Umfeld zu wissen. Die Nähe von Business und IT scheint einer der Erfolgsfaktoren für eine innovative IT- Abteilung zu sein.


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