Deutsche Bahn: GDL führt Kunden an der Nase herum

21.02.2011, Personalvorstand Weber: Die GDL-Führung muss sich entscheiden: Streiks um des Streiks Willen oder gute Lösungen für alle Lokführer
Ulrich Weber: „Das Versteckspiel der GDL schadet den Reisenden zusätzlich und sorgt für eine völlig unnötige Verunsicherung der Öffentlichkeit. Mögliche Warnstreiks der GDL treffen in jedem Fall die Falschen: die Kunden der DB. Außerdem würde die GDL ausgerechnet das Unternehmen bestreiken, das das Kernanliegen der GDL, einen Flächentarifvertrag für alle Lokführer in Deutschland, bisher unterstützt. Das ist absurd und willkürlich. Die GDL will, dass die guten Standards der DB zum Beispiel beim Gesundheitsschutz zum Standard für alle Lokführer in Deutschland werden. Und um das zu erreichen, will die GDL die DB und ihre Kunden bestreiken? Das ist widersinnig. Vor allem geht das nicht mit dem Kopf durch die Wand, sondern nur, wenn man die Köpfe zusammensteckt und verhandelt.“
Der DB-Personalvorstand wies erneut darauf hin, dass fast alle Forderungen der GDL zum Flächentarifvertrag in den Verhandlungen zwischen DB und GDL erfüllt seien oder eine Einigung nahe sei. Weber: „Die Führung der GDL muss sich entscheiden: Wollen sie den Streik um des Streiks Willen oder gute Lösungen für alle Lokomotivführer? Ich sage: Wir müssen endlich zurück an den Verhandlungstisch.“
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