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EVN AG: Geschäftsverlauf 1. Quartal 2010/11


EVN AG

24.02.2011, Das energiewirtschaftliche Umfeld im 1. Quartal 2010/11 (1. Oktober 2010 – 1. Dezember 2010) war gegenüber der Vergleichsperiode von einer kälteren Witterung sowohl in Österreich als auch in Bulgarien und Mazedonien geprägt. Infolge der Konjunkturerholung lagen die Primärenergie- und Strompreise auf dem Grosshandelsmarkt sowie die Preise für CO2-Emissionszertifikate in der Berichtsperiode über den Vorjahreswerten. Die Terminpreise für Strom blieben jedoch – aufgrund der weiterhin unsicheren Konjunkturaussichten – deutlich unter den Werten der Vergleichsperiode.



Umsätze geprägt von positiver Entwicklung im Segment Umwelt
Im ersten Quartal 2010/11 konnte ein Umsatzanstieg von 33,0 Mio. Euro bzw. 4,3 % auf 802,2 Mio. Euro erzielt werden. Hauptverantwortlich für diese Entwicklung waren vor allem die positive Entwicklung des Segments Umwelt – vorrangig durch höhere Volumina im internationalen Projektgeschäft und die Inbetriebnahme der Linie 3 der Abfallverwertung Dürnrohr – sowie die höheren Absatzmengen in den Segmenten Netzinfrastruktur Inland und Energiehandel und -vertrieb. Demgegenüber stand ein Rückgang in den Segmenten Erzeugung und Energieversorgung Südosteuropa, der in erster Linie aus einer geänderten Darstellung der Umsatzerlöse in Bulgarien resultierte.

Deutliche Ergebnisverbesserung
Die Entwicklung des 1. Quartals 2010/11 war zum einen von höheren Absatzmengen bei gleichzeitig leicht geringeren Aufwendungen für Fremdstrombezug und Energieträger sowie geringeren Personalaufwendungen geprägt. Zum anderen wurde ein markanter Anstieg in der Position Material und Betriebsaufwand infolge der neuen Projekte im Segment Umwelt verzeichnet. Basierend auf diesen Entwicklungen lag das EBITDA mit einem Anstieg um 1,3 Mio. Euro bzw. 0,8 % bei 158,4 Mio. Euro. Aufgrund des Rückgangs der Abschreibungen erhöhte sich das operative Ergebnis (EBIT) um 8,9 Mio. Euro bzw. 9,4 % auf 104,1 Mio. Euro. Unterstützt von einer Erhöhung des Ergebnisses der at Equity einbezogenen assoziierten Unternehmen verbesserte sich das Finanzergebnis um 12,6 Mio. Euro auf 16,2 Mio. Euro. Das Konzernergebnis stieg im Vergleich zur Vorjahresperiode um 13,8 Mio. Euro bzw. 18,6 % auf 87,9 Mio. Euro. Daraus resultierte ein Ergebnis je Aktie von 0,51 Euro (Vorjahr: 0,45 Euro).

Kapitalerhöhung erfolgreich abgeschlossen
Am 27. Oktober 2010 beschloss der Vorstand der EVN AG mit Zustimmung des Aufsichtsrats eine Kapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital durch die Ausgabe von 16.352.582 neuen, auf Inhaber lautenden Stückaktien mit Bezugsrechten im Verhältnis 10:1. Das Grundkapital wurde mit der Durchführung der Kapitalerhöhung von 300,0 Mio. Euro um 10,0 % auf 330,0 Mio. Euro erhöht. Der Bezugspreis pro Aktie wurde mit 11,00 Euro pro Aktie festgelegt, die Bezugsfrist für die Aktionäre der EVN AG lief vom 29. Oktober bis einschliesslich 12. November 2010. EVN floss aus der Kapitelerhöhung ein Nettoemissionserlös von 175,5 Mio. Euro zu, der zur Stärkung der Bilanz und Unterstützung des Ratings der EVN sowie für Investitionen in erneuerbare Energieprojekte in Niederösterreich und den Ausbau von Wasserkraft ausserhalb Niederösterreichs in Österreich und in angrenzenden Ländern verwendet wird.

Im Zuge der Kapitalerhöhung kam es zu einer Veränderung in der Aktionärsstruktur der EVN AG: Unverändert werden 51,0 % der Aktien von der NÖ Landes-Beteiligungsholding GmbH, St. Pölten, gehalten, zweitgrösster Aktionär ist die EnBW Energie Baden-Württemberg AG, deren Anteil sich von 35,7 % auf 32,5 % verwässerte. Die restlichen 16,5 % befinden sich in Streubesitz.

Dividendenzahlung
In der 82. Hauptversammlung am 20. Jänner 2011 wurde die Zahlung einer Dividende an die Aktionäre der EVN AG für das Geschäftsjahr 2009/10 in Höhe von 0,40 Euro je Aktie bzw. 71,8 Mio. Euro beschlossen. Ex-Dividendentag war der 25. Jänner 2011, die Ausschüttung an die Aktionäre erfolgte am 28. Jänner 2011.

Ausblick
Nach dem ersten Quartal 2010/11 erwarten wir aus heutiger Sicht für das Geschäftsjahr 2010/11 – trotz schwieriger und weiterhin unsicherer gesamtwirtschaftlicher Rahmenbedingungen sowie steigender Primärenergiepreise und anhaltend niedrigerer Grosshandelspreise auf den Terminmärkten im Strombereich – ein operatives Ergebnis auf Vorjahresniveau. Das Konzernergebnis wird voraussichtlich leicht unter dem Vorjahreswert liegen.


Medienkontakt:
EVN AG EVN Platz 2344 Maria Enzersdorf T.: 02236 200-0 F.: 02236 200-2030 E.: info@evn.at

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