Unverständlicher Ständeratsentscheid: Bewährte Klimapolitik gefährdet

09.03.2011, Der Ständerat hat heute beschlossen, dass die Schweiz ihren CO2-Ausstoss ausschliesslich mit Massnahmen im Inland bis ins Jahr 2020 um 20 Prozent senken soll. Aus Sicht von economiesuisse ist dieser Entscheid sowohl ökologisch als auch ökonomisch falsch: Er stellt die erfolgreiche, auf freiwilligen Massnahmen beruhende Klimapolitik in Frage und setzt unrealistische Ziele.
Ausserordentlich teure Massnahmen nötig
In Zukunft werden Verkehr und Haushalte die Hauptlast der CO2-Reduktion zu tragen haben. Konkret müssen jedes dritte Auto und jedes dritte Gebäude bis 2020 emissionsfrei werden. Dies ist unrealistisch und ausserordentlich teuer. Im Gebäudebereich droht zudem eine Wirtschaftsblase, wenn Sanierungen vom Staat mit viel Geld subventioniert werden. Es ist bedenklich, dass der Ständerat eine so planwirtschaftliche Industriepolitik unterstützen will. Subventionsbasierte Industrien haben sich nie als nachhaltig und tragfähig erwiesen. economiesuisse lehnt eine solche Politik ab. Der Dachverband der Schweizer Wirtschaft vereinigt rund 30‘000 Firmen und 180 Verbände, die sich klar für den Weg des Bundesrates ausgesprochen haben.
Medienkontakt:
Dominique Reber Leiter Infrastruktur & Energie/Umwelt economiesuisse M.: 076 405 65 85 E.: dominique.reber@economiesuisse.ch
Kontakt:
Hegibachstrasse 47
8032 Zürich
Weitere Informationen und Links:
Newsletter abonnieren
Auf diesem Link abonnieren Sie unseren Newsletter und sind stets aktuell informiert.
Eigene News publizieren
Haben Sie eine aktuelle Firmeninformation oder ein Angebot, dass Sie hier publizieren möchten?
Auf diesem Link erfassen Sie die entsprechenden Informationen.