Multicard implementiert Notfallmanagementsystem für die Strahlenschutzbehörde von Arizona

04.04.2011, Multicard, ein führender Anbieter von Identifikationstechnologien, Personalisierungs- und Systemintegrationslösungen und ein Unternehmen der Identive Group, Inc. (NASDAQ: INVE, Frankfurt: INV), hat heute bekannt gegeben, dass es eine Notfallmanagement- Komplettlösung für die Strahlenschutzbehörde von Arizona (ARRA) bereitstellt. Die Lösung wurde vor Kurzem in einer umfangreichen Katastrophenschutzübung im Kernkraftwerk Palo Verde (Palo Verde Nuclear Generating Station, PVNGS) getestet. Bei der Notfallübung der ARRA im Rahmen des laufenden Programms zur Gefahrenabwehr wurden auf dem Buckeye Airport die Pläne, Richtlinien und Abläufe im Falle eines Lecks mit Strahlungsaustritt an der Kernenergieanlage getestet.
Im Rahmen des Projektes war Multicard für die Entwicklung und Integration verschiedener Komponenten des Notfallmanagementsystems, einschliesslich der Software und des mobilen „Command Kit“ von Elliott Data Systems, sowie für alle laufenden Trainings- und Supportmassnahmen verantwortlich. Multicard freut sich, Teil des ARRA-Teams zu sein und auch bei zukünftigen Übungen den Support anzubieten.
„Multicard war ein wichtiger Partner für ARRA bei der Entwicklung unseres integrierten Notfallma-nagementsystems. Sie haben uns bei der Entwicklung eines Systems geholfen, das logisch und flexibel einsetzbar ist und gleichzeitig den komplexen Bundesvorschriften entspricht“, sagte Toby Morales, Emergency Response Manager der ARRA. „Mit Hilfe des Trainings und des Supports von Multicard konnten wir wertvolle Informationen darüber sammeln, bereits implementierte Pro-zesse und Abläufe weiter zu verbessern. Durch das Engagement von Multicard konnte sich die ARRA als Vorbild für ähnliche Behörden in den USA etablieren.“
Für die Übung in Palo Verde wurde ein Störfall-Protokoll eingerichtet, damit alle späteren Einträge nachvollzogen und überwacht werden konnten. Anschliessend wurden die Ausweise der regionalen Ersthelfer bei deren Ankunft in das System gescannt; und Freiwillige und Teilnehmer von Re-gierungsbehörden erhielten vor Ort Ausweise mit Barcodes. Die Teilnehmer wurden dann bestimmten Hilfsbereichen – zum Beispiel Hotline und ARRA-Kontrolle – und verschiedenen Teams zugeordnet. Ausserdem wurden Thermoluminiszenz-Dosimeter-Karten (TLD) gescannt, die zur Messung der Strahlenbelastung in der Umgebung getragen wurden. Damit konnte zum Einen nachvollzogen werden, für wen die Karte ausgestellt wurde; gleichzeitig war eine zweite Identifikationsmöglichkeit geboten.
Die Übung beinhaltete auch ein mobiles Labor ausserhalb des Testgebietes. Es wurden Luft- , Wasser- und Bodenproben im Testgebiet entnommen und mit ID-Barcodes versehen, anschlie- ssend wurden diese in dem mobilen Labor analysiert. Die Milch nahegelegener Milchbetriebe wur-de ebenso beprobt, um den Ablauf bei der Bewertung der Sicherheit regionaler Lebensmittelher-stellern zu testen. Die Erfassung und Dokumentation dieser Umweltdaten ermöglichte es der ARRA, eine Überwachungskette für einen lückenlosen Bericht über alle gesammelten Proben gemäss den Bundesvorschriften zu erstellen.
„Die grösste Herausforderung bei der Erstellung der Notfallmanagement-Lösung für die ARRA liegt darin, dass die Ersthelfer bei einem möglichen Strahlenunfall aus verschiedenen regionalen, staatlichen und Bundesbehörden kommen, von denen alle ihre eigenen Vorgehensweisen und Richtlinien haben. Wir konnten eine kundenspezifische Lösung entwickeln, die auf die besonderen Herausforderungen bei der Datensammlung und - nachverfolgung in den unterschiedlichen Behörden zugeschnitten ist“, sagte Bob Mc Dowell, Business Development Manager von Multicard.
„Mit unserer Lösung kann die ARRA im Notfall Personal und Ausrüstung sicher und effizient steuern, so dass die Ressourcen schnell mobilisiert werden können“, ergänzte Steve Benitez, Business Development Manager von Multicard. „Damit können sämtliche Ressourcen und Einsatzmittel sowohl im direkten Einsatz als auch für die Berichte und Analysen nach dem Vorfall nachverfolgt werden.“
Zu den Behörden, die an der Strahlenunfallübung teilgenommen haben, gehörten die ARRA, die Polizei- und Gesundheitsbehörde von Maricopa und das Amt für Katastrophenschutz in Arizona (Arizona Division of Emergency Management, ADEM) sowie einige Bundesbehörden wie die Strahlenschutzbehörde (FRMAC), der Katastrophenschutz (FEMA), die Umweltschutzbehörde (EPA) und das Energieministerium (Department of Energy).
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