Markterholung nicht tragfähig genug: Wincor Nixdorf senkt Prognose und beschließt zugleich Aktienrückkaufprogramm

04.05.2011, Die Wincor Nixdorf AG senkt infolge der nicht durchgängigen Markterholung sowie noch nicht im geplanten Umfang realisierbarer Umsatz- und Ergebnisbeiträge im Geschäft mit High-End-Systemen ihre Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2010/2011.
Zu Geschäftsjahresbeginn hatte sich das Unternehmen ein Wachstum beim Umsatz von 6 Prozent und beim EBITA von 8 Prozent als Ziel gesetzt, dies jedoch von der Geschwindigkeit der Erholung seiner Märkte abhängig gemacht.
Nach zwei Quartalen des laufenden Geschäftsjahres 2010/2011 hat Wincor Nixdorf ein Wachstum von 4 Prozent beim Umsatz und ein EBITA auf Vorjahresniveau erzielt. Das Unternehmen hält allerdings die Markterholung für nicht tragfähig genug, um das ursprünglich geplante Wachstum im Gesamtjahr zu realisieren. Angesichts der zum Teil deutlichen Unterschiedlichkeiten in den volkswirtschaftlichen Entwicklungen ist nach Einschätzung des Unternehmens in den Märkten, die für seinen Geschäftserfolg ausschlaggebend sind, nur eine langsame Erholung auszumachen. So werden bei Retailbanken und Handelsunternehmen zuvor aufgeschobene Ersatzinvestitionen durchgeführt, während die Investitionen in umfangreichere Rationalisierungs- und Automatisierungsprojekte noch nicht den erwarteten Umfang erreicht haben.
Zudem unterschreitet die aktuelle Geschäftsentwicklung in der Region Amerika das sehr gute Vorjahresniveau, das aufgrund hoher Auslieferungen von High-End-Systemen erreicht worden war. Daneben trägt die in der Branche weltweit als Innovation anerkannte Systemreihe CINEO im Rahmen der Markteinführung noch nicht den erwarteten Umsatzanteil bei. Damit werden Umsatz- und Ergebnisbeiträge aus dem Geschäft mit High-End-Systemen noch nicht im geplanten Umfang realisiert.
Mit Zustimmung des Aufsichtsrats hat der Vorstand der Wincor Nixdorf AG am 03. Mai 2011 beschlossen, in der Zeit vom 04. Mai 2011 bis zum 30. September 2011 bis zu 1.737.569 Stückaktien der Gesellschaft an der Börse zurückzukaufen. Er macht damit von der Ermächtigung der Hauptversammlung vom 24. Januar 2011 Gebrauch.
Bei dem beschlossenen Rückkauf eigener Aktien durch die Gesellschaft darf der Kaufpreis je Aktie (ohne Erwerbsnebenkosten) nicht mehr als 10 Prozent von dem am Handelstag durch die Eröffnungsauktion ermittelten Kurs einer Aktie der Gesellschaft im XETRA-Handel an der Frankfurter Wertpapierbörse nach unten oder oben abweichen.
Die zurückgekauften Aktien sind für alle rechtlich zulässigen und von der Ermächtigung der Hauptversammlung gedeckten Zwecke, insbesondere für die Erfüllung der Verpflichtungen aus Aktienoptionen bestimmt, die aufgrund der Ermächtigung zur Ausgabe von Aktienoptionen entsprechend Beschlussfassung der Hauptversammlung vom 25. Januar 2010 an Mitglieder des Vorstands, an sonstige Führungskräfte oder Mitarbeiter der Gesellschaft und/oder nachgeordneter verbundener Unternehmen ausgegeben werden.
Aktuell hält die Wincor Nixdorf AG 1.570.929 eigene Aktien. Einschließlich der nun beschlossenen Aktienrückkäufe werden 10 Prozent des Grundkapitals erreicht.
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Tel.: 044 / 835 34 00 Fax: 044 / 835 35 00 E-Mail: info@wincor-nixdorf.ch
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