4SC's Vidofludimus hemmt Ausschüttung von IL-17

09.05.2011, Das Biotechnologie-Unternehmen 4SC AG(Frankfurt, Prime Standard: VSC), das sich auf die Entdeckung undEntwicklung von neuen Medikamenten mit den SchwerpunktenAutoimmunerkrankungen und Krebs spezialisiert hat, hat neue Daten zumWirkmechanismus von Vidofludimus, einem oralen Interleukin-17 (IL-17A undIL-17F) und DHODH-Inhibitor, bekanntgegeben. Diese Daten zeigen, dassVidofludimus die STAT3- und NF- kB-Signalwege in Maus-Colitis-Modellenhemmt. Präsentiert werden diese Ergebnisse auf der Digestive Disease Week,der weltweit grössten gastroenterologischen Fachkonferenz vom 7. bis 10. Mai2011 in Chicago, USA. Zusätzlich wurden auch die finalen Ergebnisse aus derbereits vorgestellten klinischen Phase-IIa-Studie mit Vidofludimus inchronisch- entzündlichen Darmerkrankungen ('ENTRANCE'-Studie) präsentiert.
Vidofludimus inhibiert wederPhosphorylierung noch Abbau von IkB, aber die nukleäre Bindung von p65. InDarm-Leukozyten von mit Vidofludimus behandelten TNBS-Mäusen konnte eineverminderte Phospho-STAT3- und p65-Immunfärbung beobachtet werden. AufGrundlage dieser Daten kann angenommen werden, dass Vidofludimus dieProduktion von IL-17 durch das Eingreifen in den JAK2/STAT3- bzw.NF-kB-Signalweg hemmt und so zur nachgewiesenen entzündungshemmendenAktivität des Medikaments im Darm beiträgt.Die Phase-IIa-ENTRANCE- Studie, in der Vidofludimus als remissionserhaltendeTherapie zur Prävention von Krankheitsschüben bei Patienten mitchronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (IBD) untersucht wurde, zeigteeine Gesamtansprechrate von 88,5% gegenüber einer durch- schnittlichenPlacebo-Ansprechrate von etwa 20% aus publizierten, klinischenVergleichsstudien. 53,9% der Patienten (14 von 26) waren kompletteResponder, 34,6% (9 von 26) waren partielle Responder und 11,5% (3 von 26)wurden als Nicht- Responder eingestuft.
Im Vergleich der beidenSub-Indikationen wurden mit 85.7% bei Morbus Crohn bzw. 91,7% bei ColitisUlcerosa keine wesentlichen Unterschiede in den Ansprechraten beobachtet.Bei allen Patienten erwies sich Vidofludimus als sicher und gutverträglich.Dr. Bernd Hentsch, Entwicklungsvorstand der 4SC, kommentierte:'Vidofludimus hat in der ENTRANCE- Studie ermutigende Daten bei Patientenmit chronisch-entzündlichen Darm-erkrankungen gezeigt. Zusammen mit denneuen Forschungsergebnissen im Hinblick auf den Wirkmechanismus vonVidofludimus und dessen Einfluss auf die Modulation der Zytokinexpressionsind wir der Überzeugung, dass unser neuartiger oraler Wirkstoff dasPotenzial hat, eine wichtige niedermolekulare Therapie fürchronisch-entzündliche Darmerkrankungen und andere Autoimmunerkrankungen zuwerden. Wir erwarten derzeit mit Spannung die Ergebnisse der Phase-IIbCOMPONENT-Studie für Vidofludimus in Rheumatoider Arthritis, die imlaufenden zweiten Quartal 2011 berichtet werden.'
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