Logoregister

Ausgezeichnete Geschäftsentwicklung im 1. Halbjahr 2011 - Fresenius erhöht Ergebnisausblick


Fresenius SE & Co. KGaA

02.08.2011, „Fresenius hat im ersten Halbjahr 2011 die hervorragende Geschäftsentwicklung der vergangenen Jahre fortgesetzt. Besonders hervorzuheben ist das ausgezeichnete Wachstum von Fresenius Kabi in Nordamerika und in den Wachstumsmärkten, insbesondere in China. Auf Basis der Ergebnisse des ersten Halbjahres erhöhen wir unseren Ergebnisausblick für das Jahr 2011. Mit den bedeutenden Übernahmeaktivitäten von Fresenius Medical Care in diesem Jahr setzt Fresenius seine zweigleisige Wachstumsstrategie mit hohem organischem Wachstum und Akquisitionen konsequent fort“, sagte Dr. Ulf M. Schneider, Vorstandsvorsitzender von Fresenius.


Logoregister

Konzernausblick 2011
Fresenius erhöht den Ergebnisausblick für das Geschäftsjahr 2011. Das Konzernergebnis1 soll währungsbereinigt um 15 bis 18 % steigen. Die bisherige Prognose sah ein währungsbereinigtes Wachstum von 12 bis 16 % vor. Der währungsbereinigte Anstieg des Konzernumsatzes soll unverändert zwischen 7 und 8 % liegen.

Für Investitionen in Sachanlagen sollen rund 5 % des Konzernumsatzes verwendet werden.

Die Kennzahl Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA soll zum Jahresende 2011 in der Bandbreite von 2,5 bis 3,0 liegen. Auch für das Kalenderjahr 2012 wird erwartet, dass durch die angekündigten und ausschliesslich fremdkapitalfinanzierten Akquisitionen bei Fresenius Medical Care dieser Zielkorridor im Konzern nicht überschritten wird.



Weiterhin starkes organisches Umsatzwachstum
Der Konzernumsatz stieg um 4 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 8.004 Mio € (1. Halbjahr 2010: 7.686 Mio €). Das organische Wachstum betrug 5 %. Akquisitionen trugen 1 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte hatten einen negativen Einfluss von 2 %. Dies ist hauptsächlich auf die Schwächung des US-Dollars gegenüber dem Euro zurückzuführen, die im 1. Halbjahr 2011 durchschnittlich 5 % betrug.

In Nordamerika und in Europa betrug das organische Umsatzwachstum jeweils 3 %. In Europa wurde das organische Wachstum durch die hohe Vorjahresbasis gedämpft, die umfangreiche Medizintechniklieferungen von Fresenius Vamed in die Ukraine enthielt. Hohe organische Wachstumsraten wurden in Lateinamerika mit 15 %, in der Region Asien-Pazifik mit 19 % und in Afrika mit 23 % erreicht.

Ausgezeichnetes Ergebniswachstum fortgesetzt Der Konzern-EBITDA stieg um 7 % (währungsbereinigt: 10 %) auf 1.526 Mio € (1. Halbjahr 2010: 1.428 Mio €). Der Konzern-EBIT wuchs um 8 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 1.207 Mio € (1. Halbjahr 2010: 1.121 Mio €). Die EBIT-Marge stieg um 50 Basispunkte auf 15,1 % (1. Halbjahr 2010: 14,6 %).

Das Zinsergebnis betrug -276 Mio € (1. Halbjahr 2010: -281 Mio €).

Das sonstige Finanzergebnis in Höhe von -151 Mio € enthält die Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) in Höhe von -156 Mio € und des Besserungsscheins (CVR) in Höhe von 5 Mio €. Diese Einflüsse sind nicht liquiditätswirksam. Die Börsennotierung des CVR wurde im März 2011 eingestellt und hat sich im 1. Quartal 2011 letztmalig ausgewirkt. Der MEB wird am 14. August 2011 fällig.

Die Konzern-Steuerquote betrug 30,9 % (1. Halbjahr 2010: 31,9 %).

Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn stieg auf 280 Mio € (1. Halbjahr 2010: 270 Mio €). Davon entfielen 93 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care.

Das Konzernergebnis stieg um 20 % (währungsbereinigt: 22 %) auf 363 Mio € (1. Halbjahr 2010: 302 Mio €). Das Ergebnis je Stammaktie wuchs um 20 % auf 2,23 €. Eine Überleitungsrechnung auf das US-GAAP-Konzernergebnis befindet sich auf Seite 14 dieser Investor News.

Inklusive der Sondereinflüsse stieg das Konzernergebnis2 auf 257 Mio €, das Ergebnis je Stammaktie betrug 1,58 €.

Investitionen in Wachstum fortgesetzt
Fresenius investierte 286 Mio € in Sachanlagen (1. Halbjahr 2010: 320 Mio €). Das Akquisitionsvolumen belief sich auf 857 Mio € (1. Halbjahr 2010: 151 Mio €). Darin enthalten sind im Wesentlichen die Akquisition des Dialysedienstleistungsgeschäfts von Euromedic sowie der Erwerb eines Minderheitenanteils an der in den USA ansässigen Renal Advantage, Inc., beide im Unternehmensbereich Fresenius Medical Care.

Cashflow-Entwicklung
Der operative Cashflow betrug 650 Mio € (1. Halbjahr 2010: 805 Mio €). Die Erhöhung der Forderungslaufzeiten, bedingt durch die Umstellung des Kostenerstattungssystems für Dialysedienstleistungen in den USA, sowie der Anstieg der Vorräte wirkten der sehr guten Ertragsentwicklung entgegen. Die Cashflow-Marge lag bei 8,1 % (1. Halbjahr 2010: 10,5 %). Die Zahlungen für Nettoinvestitionen in Sachanlagen betrugen 292 Mio € (1. Halbjahr 2010: 320 Mio €). Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden betrug 358 Mio € (1. Halbjahr 2010: 485 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden lag bei - 791 Mio € (1. Halbjahr 2010 : 58 Mio €).

Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns erhöhte sich leicht auf 23.909 Mio € (31. Dezember 2010: 23.577 Mio €). Währungsbereinigt ergab sich ein Anstieg von 6 %. Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen um 5 % (währungsbereinigt: 9 %) auf 6.752 Mio € (31. Dezember 2010: 6.435 Mio €). Die langfristigen Vermögenswerte betrugen 17.157 Mio € (31. Dezember 2010: 17.142 Mio €), währungsbereinigt ergab sich ein Anstieg von 5 %.

Das Eigenkapital sank um 2 % auf 8.704 Mio € (31. Dezember 2010: 8.844 Mio €), während es währungsbereinigt um 4 % stieg. Die Eigenkapitalquote betrug 36,4 % (31. Dezember 2010: 37,5 %).

Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns stiegen, im Wesentlichen aufgrund von Akquisitionen, um 3 % auf 9.012 Mio € (31. Dezember 2010: 8.784 Mio €). Währungs-bereinigt ergab sich ein Anstieg um 8 %. Die Nettofinanzverbindlichkeiten stiegen um 5 % auf 8.404 Mio € (31. Dezember 2010: 8.015 Mio €), währungsbereinigt um 10 %. Der Verschuldungsgrad stieg zum 30. Juni 2011 geringfügig auf 2,66 (31. Dezember 2010: 2,62).

Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestiegen
Zum 30. Juni 2011 waren im Konzern 142.933 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt (31. Dezember 2010: 137.552). Dies entspricht einem Zuwachs von 4 %.

Fresenius Biotech
Fresenius Biotech entwickelt innovative Therapien mit trifunktionalen Antikörpern zur Behandlung von Krebs. Mit ATG-Fresenius S, einem polyklonalen Antikörper, verfügt Fresenius Biotech über ein seit Jahren erfolgreich eingesetztes Immunsuppressivum zur Vermeidung und Behandlung der Abstossung von transplantierten Organen.

Fresenius Biotech steigerte den Umsatz im 1. Halbjahr 2011 um 11 % auf 14,6 Mio € (1. Halbjahr 2010: 13,1 Mio €). Der Umsatz mit ATG-Fresenius S stieg um 9 % auf 12,8 Mio €. Der Umsatz mit Removab (catumaxomab) stieg um 29 % auf 1,8 Mio €.

Im 2. Quartal 2011 erteilte das österreichische Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen die Zulassung für den Einsatz von ATG-Fresenius S in der Stammzelltransplantation. Österreich ist neben Argentinien, Deutschland, Portugal und Thailand das fünfte Land, in dem das Produkt in dieser Indikation zugelassen ist.

Im Juni 2011 hat die italienische Arzneimittelbehörde AIFA den trifunktionalen Antikörper Removab in die Liste der erstattungsfähigen Arzneimittel aufgenommen.

Im Juli 2011 hat der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA die Erweiterung der bestehenden Zulassung von Removab empfohlen. Die Infusionsdauer kann damit von sechs auf drei Stunden reduziert werden, was insbesondere die Anwendung von Removab im ambulanten Bereich erleichtert. Mit der Empfehlung des CHMP können zudem die Folgeergebnisse der Zulassungsstudie bei Patienten mit malignem Aszites beworben werden. Diese zeigen, dass die 1-Jahr-Überlebensrate von Patienten, die mit Removab behandelt wurden, im Vergleich zur Kontrollgruppe mehr als vierfach höher war (11,4 % Removab-Gruppe vs. 2,6 % Kontrollgruppe).

Im 1. Halbjahr 2011 betrug der EBIT von Fresenius Biotech -13 Mio € (1. Halbjahr 2010: -15 Mio €). Für das Jahr 2011 erwartet Fresenius Biotech unverändert, dass der EBIT rund -30 Mio € betragen wird.

Die Unternehmensbereiche

Fresenius Medical Care
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Dienstleistungen und Produkten für Patienten mit chronischem Nierenversagen. Zum 30. Juni 2011 behandelte Fresenius Medical Care 225.909 Patienten in 2.838 Dialysekliniken.

Fresenius Medical Care erreichte ein Umsatzplus von 7 % auf 6.230 Mio US$ (1. Halbjahr 2010: 5.828 Mio US$). Das organische Wachstum betrug 3 %, Akquisitionen wirkten sich in Höhe von 2 % aus.

Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 6 % auf 4.647 Mio US$ (1. Halbjahr 2010: 4.395 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten wuchs um 10 % auf 1.583 Mio US$ (1. Halbjahr 2010: 1.433 Mio US$).

In Nordamerika betrug der Umsatz 4.005 Mio US$ (1. Halbjahr 2010: 3.986 Mio US$). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen wuchs um 1 % auf 3.610 Mio US$. Die durchschnittliche Vergütung je Dialysebehandlung in den USA betrug 348 US$ im 2. Quartal 2011 gegenüber 356 US$ im 2. Quartal 2010. Dies resultiert aus der Einführung des neuen Pauschalvergütungssystems für Dialysedienstleistungen. Der Umsatz mit Dialyseprodukten sank auf 395 Mio US$ (1. Halbjahr 2010: 408 Mio US$) aufgrund reduzierter Absatzpreise für Dialysemedikamente. Dieser Effekt wurde teilweise durch höhere Umsätze mit Dialyseprodukten ausgeglichen.

Der Umsatz ausserhalb von Nordamerika (Segment „International“) stieg um 20 % auf 2.218 Mio US$ (1. Halbjahr 2010: 1.842 Mio US$). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen wuchs um 27 % auf 1.037 Mio US$. Der Umsatz mit Dialyseprodukten stieg um 15 % auf 1.181 Mio US$.

Der EBIT der Fresenius Medical Care stieg um 7 % auf 955 Mio US$ (1. Halbjahr 2010: 892 Mio US$). Die EBIT-Marge lag mit 15,3 % auf Vorjahresniveau.

Die EBIT-Marge in Nordamerika stieg auf 16,5 % (1. Halbjahr 2010: 16,1 %). Hier wirkten sich vor allem eine günstige Kostenentwicklung bei Dialysemedikamenten und ein höherer Ergebnisbeitrag aus dem Joint Venture mit Vifor Pharma aus.

Außerhalb Nordamerikas (Segment „International“) betrug die EBIT-Marge 16,9 % (1. Halbjahr 2010: 17,6 %). Der Rückgang war im Wesentlichen auf negative Währungseffekte zurückzuführen.

Das Konzernergebnis stieg um 5 % auf 481 Mio US$ (1. Halbjahr 2010: 459 Mio US$).

Akquisition von Liberty Dialysis Holdings, Inc.: Fresenius Medical Care hat eine Vereinbarung zur Übernahme von Liberty Dialysis Holdings, Inc., geschlossen, der Holdinggesellschaft der beiden US-Unternehmen Liberty Dialysis und Renal Advantage. Der Kaufpreis wird einschliesslich der Übernahme der Finanzverbindlichkeiten rund 1,7 Mrd US$ betragen. Zuvor hatte sich Fresenius Medical Care bereits für zusätzliche rund 300 Mio US$ an Renal Advantage beteiligt. Die Transaktion wird voraussichtlich Anfang des Jahres 2012 abgeschlossen. Liberty Dialysis Holdings, Inc., erwirtschaftet mit rund 260 Dialysekliniken einen Jahresumsatz von etwa 1 Mrd US$. Fresenius Medical Care erwartet, dass Kliniken veräussert werden müssen, um die behördlichen Genehmigungen zu erhalten.

Akquisition von American Access Care Holdings, LLC (AAC): Fresenius Medical Care hat eine Vereinbarung zur Übernahme des US-Unternehmens American Access Care Holdings, LLC (AAC) abgeschlossen. Der Kaufpreis wird 385 Mio US$ betragen. AAC betreibt 28 Zentren, die auf die ambulante Rund-um-Versorgung von Gefässzugängen bei Dialysepatienten spezialisiert sind. Die Übernahme wird voraussichtlich im 4. Quartal 2011 abgeschlossen. Die Akquisition würde jährlich rund 175 Mio US$ zum Umsatz von Fresenius Medical Care beitragen.

Beide Akquisitionen werden aus dem Cashflow sowie mit Fremdkapital finanziert und sollen sich bereits im ersten Jahr nach der Übernahme positiv auf das Konzernergebnis auswirken. Beide Transaktionen bedürfen noch der Zustimmung der zuständigen US-Kartellbehörden.

Fresenius Medical Care bestätigt den Ausblick für das Gesamtjahr 2011 voll. Der Umsatz soll auf mehr als 13 Mrd US$ steigen. Das Konzernergebnis1 soll zwischen 1.070 und 1.090 Mio US$ liegen.

Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf Infusionstherapien, intravenös zu verabreichende generische Arzneimittel sowie klinische Ernährung für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie.

Fresenius Kabi hat die ausgezeichnete Entwicklung fortgesetzt. Das Wachstum in Nordamerika ist im Wesentlichen zurückzuführen auf Produkteinführungen und anhaltende Lieferengpässe im Markt für intravenös zu verabreichende Arzneimittel. Weiterhin trug das ausgezeichnete Wachstum in den Schwellenländern erheblich zu dem starken organischen Umsatzwachstum von Fresenius Kabi bei.

Im 1. Halbjahr 2011 steigerte Fresenius Kabi den Umsatz um 13 % auf 1.971 Mio € (1. Halbjahr 2010: 1.745 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug ebenfalls 13 %. Akquisitionen hatten einen Einfluss von 1 %. Währungsumrechnungseffekte wirkten sich in Höhe von -1 % aus. Die Schwäche des US-Dollar wurde von der Stärkung der Währungen in der Schweiz, Brasilien und Australien gegenüber dem Euro nahezu ausgeglichen.

In Europa stieg der Umsatz um 9 % auf 909 Mio € (1. Halbjahr 2010: 836 Mio €). Das organische Wachstum lag bei 7 %. In Nordamerika wuchs der Umsatz um 17 % auf 519 Mio € (1. Halbjahr 2010: 445 Mio €) bei einem weiterhin ausgezeichneten organischen Wachstum von 22 %. Fresenius Kabi steigerte in der Region Asien-Pazifik den Umsatz um 19 % auf 332 Mio € (1. Halbjahr 2010: 279 Mio €). Das Wachstum wurde vollständig aus eigener Kraft erzielt. In Lateinamerika/Afrika stieg der Umsatz um 14 % auf 211 Mio € (1. Halbjahr 2010: 185 Mio €), das organische Wachstum lag bei 12 %.

Der EBIT stieg um 18 % auf 411 Mio € (1. Halbjahr 2010: 347 Mio €). Die EBIT-Marge erhöhte sich auf 20,9 % (1. Halbjahr 2010: 19,9 %). Der starke EBIT-Zuwachs resultierte zu einem grossen Teil aus der sehr positiven Geschäftsentwicklung in Nordamerika.

Das Zinsergebnis im 1. Halbjahr betrug -143 Mio € (1. Halbjahr 2010: -141 Mio €).

Das Konzernergebnis stieg um 33 % auf 181 Mio € (1. Halbjahr 2010: 136 Mio €).

Fresenius Kabi steigerte den operativen Cashflow um 8 % auf 205 Mio € (1. Halbjahr 2010: 189 Mio €). Die Cashflow-Marge erreichte 10,4 % (1. Halbjahr 2010: 10,8 %). Aufgrund der gestiegenen Investitionen in Sachanlagen betrug der Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden, wie auch im Vorjahreszeitraum, 124 Mio €.

Fresenius Kabi hat im 2. Quartal den Ausbau der Produktionsstätte für intravenös zu verabreichende Arzeineimittel in Grand Island, New York, bekannt gegeben. Insgesamt werden dort in den nächsten zwei Jahren 38 Mio US$ investiert, um sechs zusätzliche Produktionslinien zur Absicherung des zukünftigen Wachstums zu errichten.

Fresenius Kabi erhöht erneut den Ausblick für das Geschäftsjahr 2011. Das Unternehmen rechnet nunmehr mit einem organischen Umsatzwachstum von circa 8 %. Die bisherige Erwartung lag bei mehr als 5 %. Fresenius Kabi erwartet nunmehr eine EBIT-Marge von circa 20 Prozent und einen absoluten Ergebniszuwachs. Die bisherige Prognose lag bei 19 bis 20 %.

Die Sondereinflüsse im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals sind im Segment „Konzern/Sonstiges“ enthalten.

Fresenius Helios
Fresenius Helios ist einer der grössten deutschen privaten Krankenhausbetreiber mit 64 Kliniken darunter fünf Maximalversorger in Berlin-Buch, Erfurt, Krefeld, Schwerin und Wuppertal. Helios versorgt in seinen Kliniken jährlich mehr als 2 Millionen Patienten, davon rund 650.000 stationär, und verfügt insgesamt über rund 19.000 Betten.

Fresenius Helios steigerte den Umsatz im 1. Halbjahr 2011 um 6 % auf 1.293 Mio € (1. Halbjahr 2010: 1.223 Mio €), im Wesentlichen getragen durch das weiterhin sehr gute organische Wachstum von 4 %. Die Akquisition des Krankenhauses St. Marienberg in Helmstedt, Niedersachsen, trug 2 % zum Umsatzwachstum bei.

Der EBIT von Fresenius Helios stieg um 12 % auf 123 Mio € (1. Halbjahr 2010: 110 Mio €). Die EBIT-Marge verbesserte sich auf 9,5 % (1. Halbjahr 2010: 9,0 %).

Der Umsatz der etablierten Kliniken stieg um 4 % auf 1.276 Mio €. Der EBIT wuchs um 13 % auf 124 Mio €. Die EBIT-Marge erhöhte sich auf 9,7 %.

Das Konzernergebnis stieg um 16 % auf 72 Mio € (1. Halbjahr 2010: 62 Mio €).

Die Akquisition des Krankenhauses Rottweil, Baden-Württemberg, wurde im 2. Quartal 2011 erfolgreich abgeschlossen. Die Erstkonsolidierung des Krankenhauses erfolgte zum 1. Juli 2011.

Fresenius Helios erhöht den EBIT-Ausblick auf nunmehr circa 260 Mio €. Bisher hatte Fresenius Helios den EBIT in der oberen Hälfte der Bandbreite von 250 bis 260 Mio € erwartet. Das Unternehmen rechnet unverändert mit einem organischen Umsatzwachstum von 3 bis 5 %.

Fresenius Vamed
Das Leistungsspektrum von Fresenius Vamed umfasst Engineering- und Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen.

Der Umsatz von Fresenius Vamed betrug im 1. Halbjahr 313 Mio € (1. Halbjahr 2010: 338 Mio €). Im Projektgeschäft lag der Umsatz bei 202 Mio € (1. Halbjahr 2010: 230 Mio €). Der Vorjahreswert war von einem Grossauftrag zur Lieferung von Medizintechnik in die Ukraine positiv beeinflusst. Im Dienstleistungsgeschäft stieg der Umsatz um 3 % auf 111 Mio € (1. Halbjahr 2010: 108 Mio €).

Der EBIT betrug 12 Mio € (1. Halbjahr 2010: 15 Mio €). Die EBIT-Marge lag bei 3,8 % (1. Halbjahr 2010: 4,4 %), das Konzernergebnis betrug 9 Mio € (1. Halbjahr 2010: 12 Mio €).

Der Auftragsbestand zum 30. Juni 2011 in Höhe von 762 Mio € lag nahe seinem Allzeithoch (31. Dezember 2010: 801 Mio €). Der Auftragseingang betrug 164 Mio € (1. Halbjahr 2010: 328 Mio €) und wurde beeinflusst durch die zeitliche Verschiebung von Auftragseingängen in das 2. Halbjahr 2011.

Fresenius Vamed passt den Ausblick für das Gesamtjahr 2011 an. Aufgrund der Unruhen in der Region Mittlerer Osten/Nordafrika kommt es zu Projektverzögerungen. Daher erwartet Fresenius Vamed nunmehr ein Umsatz- und EBIT-Wachstum in der Bandbreite von 0 bis 5 %. Bislang wurde mit einem Umsatz- und EBIT-Wachstum zwischen 5 und 10 % gerechnet. Fresenius Vamed erwartet einen starken Anstieg des Auftragseingangs im 2. Halbjahr 2011 und geht davon aus, das Wachstum bei Umsatz und Ergebnis nach den temporären Projektverzögerungen fortzusetzen.

Analysten-Telefonkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das 1. Halbjahr 2011 findet am 2. August 2011 um 14.00 Uhr MESZ (8.00 Uhr EDT) eine Analystentelefonkonferenz statt. Die Übertragung können Sie live über das Internet unter www.fresenius.de im Bereich Investor Relations – Präsentationen verfolgen. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung als Mitschnitt zur Verfügung.


Medienkontakt:
Fresenius SE & Co. KGaA Else-Kröner-Strasse 1 61352 Bad Homburg Tel. 049 6172 608 0 E-Mail: pr-fre@fresenius.com

Kontakt:
Fresenius SE & Co. KGaA
Else-Kröner-Strasse 1
61352 Bad Homburg

Weitere Informationen und Links:



Newsletter abonnieren
Auf  diesem Link abonnieren Sie unseren Newsletter und sind stets aktuell informiert.


Eigene News publizieren
Haben Sie eine aktuelle Firmeninformation oder ein Angebot, dass Sie hier publizieren möchten?
Auf  diesem Link erfassen Sie die entsprechenden Informationen.

Pressemappe.ch

Auf «Pressemappe.ch» werden die Publikationen von «Aktuelle News» archiviert.

offene Jobs
Referenzen
  Online-Shop

HELP Media AG in Social Networks
Facebook X (früher Twitter) Instagram LinkedIn YouTube

Aktuelle News

Jeder zehnte neue Lastwagen mit Alternativ-Antrieb
auto-schweiz Vereinigung Schweizer Automobil-Importeure, 17.05.2024

Vietnam: VIER PFOTEN rettet den letzten Bären einer Bärenfarm in der Provinz Binh Duong
VIER PFOTEN - Stiftung für Tierschutz, 17.05.2024

Siehe mehr News

Schweizer Medien

Ihre Werbeplattform

Der Onlineverlag HELP Media AG publiziert seit 1996 Konsumenten­informationen für Schweizerinnen und Schweizer. Mit über 150 Suchmaschinen und Informations­portalen gehört HELP Media AG zu den Markt­leadern im Schweizer Onlinemarkt.

www.help.ch

Kontakt

Email:
info@help.ch

Adresse:
HELP Media AG
Geschäftshaus Airgate
Thurgauerstrasse 40
8050 Zürich


Zertifikat:
SADP


Copyright © 1996-2024 HELP Media AG, Geschäftshaus Airgate, Thurgauer­strasse 40, CH-8050 Zürich. Alle Angaben ohne Gewähr. Im­pres­sum / AGB, Nut­zungs­bedin­gungen, Daten­schutz­er­klärung