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BayWa weiter auf Erfolgskurs mit deutlichem Umsatz- und Ergebnisanstieg


BayWa AG

04.08.2011, Die BayWa AG, München, hat die positive Entwicklung nach dem hervorragenden Start in das Jahr 2011 fortgesetzt und das erste Halbjahr mit deutlichen Umsatz- und Ergebnissteigerungen abgeschlossen: Der Umsatz des internationalen Handelskonzerns betrug zum 30. Juni 2011 4,6 Mrd. Euro und damit 21,4 Prozent mehr als zum Vorjahreszeitpunkt (Vorjahr: 3,8 Mrd. Euro). Das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) belief sich nach sechs Monaten auf 88,7 Mio. Euro. Das bedeutet eine Steigerung um 57,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, in dem ein EBIT von 56,3 Mio. Euro erwirtschaftet wurde.


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Die positive Geschäftsentwicklung ist vor allem vom Segment Agrar durch den Aufwärtstrend bei Agrarrohstoffen und die anhaltend hohe Nachfrage bei Agrartechnik getragen worden. Von der guten Konjunkturlage profitierte auch das Bausegment. Erwartungsgemäss erreichte das Segment Energie noch nicht die Zahlen des Vorjahres, aber durch die vorgesehenen Projektverkäufe im Bereich der regenerativen Energien können die geplanten Zahlen erreicht werden.

„Wir sind im ersten Halbjahr ganz hervorragend unterwegs gewesen. Die Verbesserungen der operativen Geschäftszahlen bei Agrar und besonders bei Bau sind sehr erfreulich“, erläuterte Vorstandsvorsitzender Klaus Josef Lutz bei der Präsentation der Halbjahreszahlen. Das Ergebnis von 83 Mio. Euro EBIT ist das beste, das die BayWa je in einem zweiten Quartal erzielt hat. „Dies ist eine sehr gute Ausgangsbasis für das Geschäftsergebnis 2011, das bei rund 150 Mio. Euro liegen sollte“, so der Vorstandsvorsitzende.

Agrar: Gute Preisentwicklung und grosse Investitionsbereitschaft sorgen für hervorragendes Ergebnis
Das Segment Agrar erwirtschaftete im ersten Halbjahr 2011 einen Umsatz von 2,3 Mrd. Euro (Vorjahr: 1,7 Mrd. Euro) und damit einen Zuwachs von über 31 Prozent. Das EBIT belief sich auf 71,8 Mio. Euro (Vorjahr: 36,2 Mio. Euro).

Die Sparte Agrarhandel, also der Handel mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen und Betriebsmitteln, setzte im ersten Halbjahr 2011 rund 1,7 Mrd. Euro (Vorjahr: 1,3 Mrd. Euro) um und erzielte ein EBIT von rund 58,1 Mio. Euro (Vorjahr: 31,2 Mio. Euro).

Der Agrarhandel profitierte von höheren Preisen bei den Erzeugnissen und Betriebsmitteln. Damit nahm auch die Investitionsbereitschaft der Landwirte zu, was sich positiv auf den Düngerabsatz auswirkte: Die Düngemittelnachfrage war –verstärkt durch die sehr milde Witterung ab März 2011- relativ stark. Günstig beeinflussten auch die besseren Margen im Getreidehandel das Ergebnis. Die Landwirte zählten ebenso zu den Gewinnern, da viele ihre Ernte erst nach und nach verkauften. Dies führte ausserdem zu einem sehr guten Nacherfassungsgeschäft bei der BayWa.

Auch die Sparte Obst erzielte aufgrund von Preissteigerungen eine deutliche Ergebnisverbesserung um rund 43 Prozent auf über 2,0 Mio. Euro EBIT im ersten Halbjahr (Vorjahr: 1,4 Mio. Euro).

Die Sparte Technik profitierte ebenfalls von der hohen Investitionsbereitschaft der Landwirte und erreichte mit 529,5 Mio. Euro einen Rekordumsatz im ersten Halbjahr (Vorjahr: 401 Mio. Euro). Das EBIT lag bei 11,7 Mio. Euro (Vorjahr: 3,5 Mio. Euro). Diese erfreuliche Entwicklung ist insbesondere auf den hohen Absatz von Traktoren und Erntemaschinen zurückzuführen: In den ersten sechs Monaten des Jahres 2011 lag hier der Auftragseingang um 40 Prozent über dem Vorjahreszeitraum.

„Wir gehen weiterhin von stabilen Getreidepreisen auf einem relativ hohen Niveau und entsprechender Investitionskraft bei den Landwirten aus“, erläuterte Klaus Josef Lutz. Zwar hätten die Aufhebung des russischen Exportstopps und die Ausweitung der Anbauflächen für Mais und Weizen in den USA etwas auf die Preise gedrückt in den letzten Wochen. Aber die deutlich wieder ansteigende Getreidenachfrage aus den Schwellenländern und eine verhaltenere Ernteerwartung in Mitteleuropa durch die grosse Frühjahrstrockenheit würden für eine Seitwärtsbewegung der Preise auf höherem Niveau sprechen. „Insgesamt gehen weltweit die Getreidereserven durch die global ansteigende Nachfrage bei gleichzeitig sinkenden Anbauflächen weiter zurück “, so Lutz.

Energie: Hoher Ölpreis und saisontypischer Verlauf bei Solartechnik prägen das Geschäft
Der hohe Ölpreis, getrieben durch die politischen Entwicklungen in Nordafrika und den ansteigenden Bedarf in den Schwellenländern, führte im ersten Halbjahr 2011 zu einem Umsatzanstieg im Segment Energie auf 1,3 Mrd. Euro (Vorjahr: 1,1 Mrd. Euro). Das EBIT verringerte sich aufgrund der preisbedingt sehr verhaltenen Kundennachfrage im Heizölbereich sowie des saisontypischen Verlaufs im Photovoltaikbereich auf knapp 1,0 Mio. Euro (Vorjahr: 13,3 Mio. Euro). „Die Kunden sind im Heizölbereich besonders preissensibel. Das haben wir gemerkt, als im Juni für einige Tage der Ölpreis deutlich sank und unsere Auftragseingänge nach oben schnellten“, erklärte Klaus Josef Lutz. Er gehe davon aus, dass spätestens ab Herbst die niedrigen Befüllstände der Heizöltanks wenigstens zu einem Teil wieder aufgefüllt werden müssen.

Mit dem Rückgang im Bereich Solarmodule hatte die BayWa gerechnet. „Das letztjährige Halbjahr, das von einer Sonderentwicklung geprägt war, ist nicht mit dem diesjährigen vergleichbar“, so Lutz. Letztes Jahr habe die Absenkung der Einspeisevergütung zu vorgezogenen Investitionen geführt. Dieser Effekt sei 2011 ausgeblieben, da die an sich zu erwartende weitere Senkung der Einspeisesätze ausgefallen sei.

„Wir werden aber unser EBIT-Ziel in diesem Jahr von rund 26 Mio. Euro im Bereich der regenerativen Energien erreichen“, bekräftigte Lutz. Die Strategie in diesem Geschäftsfeld, die vorsieht, neben dem Handel mit Solarmodulen Wind-, Solar- und Biogasanlagen zu realisieren und sie dann ebenso wieder zu verkaufen, werde aufgehen: „Wir haben bereits einige unserer Projekte planmässig im Verkaufsprozess, die die erwarteten Erträge bringen werden“, so der Vorstandsvorsitzende. Ausserdem rechne er mit einem anziehenden Geschäft mit Photovoltaikanlagen in Deutschland, da die Kunden jetzt Planungssicherheit hätten, weil erst wieder zu Beginn des Jahres 2012 die Vergütungssätze für die Stromeinspeisung verringert werden.

Bau: Stabile Konjunktur und mildes Wetter führen zu ausgezeichnetem Halbjahresergebnis
Das Segment Bau – der Handel mit Baustoffen und das Geschäft in den Bau & Gartenmärkten – entwickelte sich ausgesprochen positiv und erzielte im ersten Halbjahr einen Umsatz von 978,5 Mio. Euro (Vorjahr: 872,7 Mio. Euro). Das operative Ergebnis stieg auf 13,2 Mio. Euro an. Damit konnte sich das EBIT ganz erheblich verbessern (Vorjahr: rund 3 Mio. Euro).

Das EBIT der Sparte Baustoffe mit 4,0 Mio. Euro (Vorjahr: minus 5,7 Mio. Euro) machte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einen besonders grossen Sprung nach oben. Der Umsatz lag im ersten Halbjahr 2011 bei 681,4 Mio. Euro (Vorjahr: 588,2 Mio. Euro). Neben der guten Konjunkturlage und den milden Frühjahrstemperaturen profitierte die Sparte auch von deutlichen Optimierungen im Vertriebsbereich. Thematisch setzte die Sparte einen besonderen Schwerpunkt bei Sanierung und Renovierung.

Die Sparte Bau & Gartenmarkt erzielte einen Umsatz von knapp 300 Mio. Euro im ersten Halbjahr (Vorjahr: 284,5 Mio. Euro) und ein EBIT von 9,1 Mio. Euro (Vorjahr: 8,7 Mio. Euro). Der Umsatzanstieg ist vor allem auf die Flächenvergrösserungen an mehreren Standorten und auf die gute Witterung im ersten Halbjahr zurückzuführen.

Die BayWa geht davon aus, dass der Baustofffachhandel die erkennbaren Wachstumsimpulse im Bausektor nutzen kann. Die Sparte Bau & Gartenmarkt verspricht sich von den eingeführten Eigenmarken, die von den Kunden bisher sehr gut angenommen werden, Ertragssteigerungen.

„Wir arbeiten weiter an der Verbesserung der Ergebnisse dieses Segments und sehen durch verschiedene strukturelle Massnahmen auch erste Erfolge. Aufgrund der starken Abhängigkeit dieses Geschäfts von Witterungs- und Konjunkturverläufen sowie des stark fragmentierten Marktes suchen wir aber auch weiterhin nach einer Lösungsperspektive, damit unser Bausegment nachhaltig wirtschaftlich ist und seine Kapitalkosten verdient“, erläuterte Klaus Josef Lutz.


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