Commerzbank: 1,2 Mrd Euro Operatives Ergebnis im ersten Halbjahr 2011


Commerzbank Aktiengesellschaft

10.08.2011, Die Commerzbank hat in den ersten sechs Monaten 2011 deutliche Fortschritte erzielt. Die Kernbank mit den operativen Segmenten Privatkunden, Mittelstandsbank, Central & Eastern Europe sowie Corporates & Markets konnte ihr Operatives Ergebnis gegenüber dem Vorjahreszeitraum nahezu verdoppeln (2,1 Milliarden Euro nach 1,1 Milliarden Euro im ersten Halbjahr 2010).


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Die Bank hat die Entscheidungen des EU-Sondergipfels im Juli 2011 zum Anlass genommen, bereits zum 30. Juni 2011 eine Wertkorrektur auf griechische Staatsanleihen in Höhe von 760 Millionen Euro vorzunehmen. Dabei wurden auch die Positionen mit Fälligkeit nach 2020 berücksichtigt. In den ersten sechs Monaten 2011 belief sich das Operative Ergebnis in der Gruppe auf 1,2 Milliarden Euro, nach 1,0 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Im zweiten Quartal 2011 wurde in der Gruppe ein Operatives Ergebnis von 55 Millionen Euro (nach 243 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum) erzielt. Aufgrund erfolgreicher Kreditrestrukturierungen sowie der guten konjunkturellen Entwicklung wurde die Risikovorsorge im selben Zeitraum um mehr als die Hälfte reduziert (278 Millionen Euro nach 639 Millionen Euro im zweiten Quartal 2010). Das den Commerzbank-Aktionären zurechenbare Konzernergebnis lag im zweiten Quartal 2011 bei 24 Millionen Euro (Vorjahresquartal: 352 Millionen Euro).

"Die Kernbank hat sich im ersten Halbjahr 2011 erfreulich entwickelt. Die Mittelstandsbank profitierte von der stabilen deutschen Konjunktur. Corporates & Markets hat in einem herausfordernden Umfeld das bisher beste Ergebnis seit der Übernahme der Dresdner Bank erzielt. Im Privatkundengeschäft konnten weitere Synergien aus der Integration gehoben werden. Im Segment Central & Eastern Europe setzte sich der positive Trend fort", sagte Martin Blessing, Vorsitzender des Vorstands der Commerzbank. "Vor dem Hintergrund der erfolgreichen Entwicklung unserer Kernbank verfolgen wir den Kurs unserer 'Roadmap 2012' konsequent weiter. Die im Jahr 2009 beschlossenen Ziele stehen weiterhin unter dem Vorbehalt stabiler Märkte, die wir wegen der Staatsschuldenkrise derzeit nur bedingt sehen. Eine Rückkehr zu stabileren Märkten ist davon abhängig, wie sich die aktuelle Krise weiterentwickelt."

Risikogewichtete Aktiva weiter reduziert
In den Monaten April bis Juni 2011 hat die Commerzbank ihre Aktiva wie geplant weiter reduziert. Insbesondere dank des fortgesetzten Portfolioabbaus im Segment Asset Based Finance und in der Portfolio Restructuring Unit wurde die Bilanzsumme von 898 Milliarden Euro per Ende Juni 2010 um 24 % auf 684 Milliarden Euro reduziert. Die Risikogewichteten Aktiva sanken im selben Zeitraum um 18 % auf 239 Milliarden Euro. Nach dem erfolgreichen Abschluss der Kapitalmassnahme zur weitgehenden Rückführung der Stillen Einlagen des SoFFin erreichte die Core-Tier-1-Quote Ende Juni 2011 komfortable 9,9 %, die Equity-Tier-1- Quote 9,1 %. Zum Ende des zweiten Quartals 2011 hatte die Bank trotz der volatilen Märkte bereits ihr gesamtes Refinanzierungsvolumen für das Jahr 2011 gedeckt.

Handelsergebnis deutlich erhöht
Bereinigt um zwischenzeitlich veräusserte Einheiten hat sich der Zinsüberschuss mit 1,8 Milliarden Euro im zweiten Quartal 2011 gegenüber dem Vorjahresquartal leicht um 2 % verringert. Im Provisionsüberschuss führten die wieder anziehenden Kundenaktivitäten zu einer Verbesserung gegenüber dem zweiten Quartal 2010 um knapp 3 % auf 928 Millionen Euro. Vor dem Hintergrund der steigenden Nachfrage nach Anlageprodukten ist das Handelsergebnis im zweiten Quartal 2011 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 82 % auf 576 Millionen Euro gestiegen. Die Verwaltungsaufwendungen konnten im zweiten Quartal 2011 gegenüber dem Vorjahreszeitraum erneut verringert werden (minus 9 % auf 2,0 Milliarden Euro). Die mit der Integration der Dresdner Bank einhergehenden Synergien werden weiter wie geplant realisiert. Aus Bankenabgaben fielen im ersten Halbjahr 2011 insgesamt Belastungen in Höhe von 9 Millionen Euro an.

Alle Kernbanksegmente mit deutlichem Ergebnisanstieg
Im Privatkundengeschäft ist das Operative Ergebnis im Vergleich zum zweiten Quartal 2010 deutlich um 66 Millionen Euro auf 79 Millionen Euro gestiegen. Positiv wirkten sich dabei insbesondere das verbesserte Zinsumfeld sowie eine deutlich reduzierte Risikovorsorge aus. Die Mittelstandsbank erzielte mit einem Operativen Ergebnis von 501 Millionen Euro (plus 29 %, Vorjahreszeitraum: 388 Millionen Euro) erneut den grössten Ergebnisbeitrag im Konzern. Hintergrund ist insbesondere die gute konjunkturelle Entwicklung, die bei der Risikovorsorge zu einer Nettoauflösung in Höhe von 25 Millionen Euro führte. Dazu kamen positive Bewertungseffekte aus restrukturierten Krediten und Erfolge im Geschäft mit erneuerbaren Energien. Im Segment Central & Eastern Europe erhöhte sich das Operative Ergebnis im zweiten Quartal 2011 auf 99 Millionen Euro (nach 7 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum). Im ersten Halbjahr 2011 wurde ein Operatives Ergebnis in Höhe von 177 Millionen Euro erzielt. Dazu beigetragen haben insbesondere weitere Restrukturierungserfolge der Bank Forum sowie die gute Entwicklung der BRE Bank. Die Zahl der Kunden in der Region ist im ersten Halbjahr 2011 um 158.000 auf über 4,3 Millionen gestiegen. Im aussergewöhnlich starken Operativen Ergebnis des Segments Corporates & Markets (281 Millionen Euro nach 109 Millionen Euro im zweiten Quartal 2010) zeigen sich die Erfolge des kundenorientierten Geschäftsmodells.

Insbesondere aufgrund erfolgreicher Transaktionen im Bereich Corporate Finance und der steigenden Nachfrage nach Anlageprodukten aus dem Bereich Equity Markets & Commodities erhöhten sich die Bruttoerträge auf 712 Millionen Euro (zweites Quartal 2010: 503 Millionen Euro). Fixed Income & Currencies entwickelte sich trotz der Unsicherheiten an den Märkten stabil.


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