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EVN: Geschäftsverlauf 1.–3. Quartal 2010/11


EVN AG

25.08.2011, In den ersten drei Quartalen 2010/11 (1. Oktober 2010 – 30. Juni 2011) lagen die europäischen Grosshandelspreise für Strom sowie die Preise für CO2-Emissionszertifikate vor allem als Folge der positiven konjunkturellen Entwicklung und des Anstiegs der Primärenergiepreise über den Vorjahreswerten. Im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2010/11 wurde diese Entwicklung hauptsächlich vom Atomunfall in Japan und den Unruhen in Nordafrika getrieben. Durch die weiterhin starke Nachfrage in Asien lagen die Preise für Primärenergie deutlich über dem Vorjahresniveau. Die für die Berichtsperiode geltenden Terminpreise für Strom blieben, bei steigender Tendenz, unter dem Vorjahreswert.


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In den ersten drei Quartalen 2010/11 (1. Oktober 2010 – 30. Juni 2011) lagen die europäischen Grosshandelspreise für Strom sowie die Preise für CO2-Emissionszertifikate vor allem als Folge der positiven konjunkturellen Entwicklung und des Anstiegs der Primärenergiepreise über den Vorjahreswerten. Im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2010/11 wurde diese Entwicklung hauptsächlich vom Atomunfall in Japan und den Unruhen in Nordafrika getrieben. Durch die weiterhin starke Nachfrage in Asien lagen die Preise für Primärenergie deutlich über dem Vorjahresniveau. Die für die Berichtsperiode geltenden Terminpreise für Strom blieben, bei steigender Tendenz, unter dem Vorjahreswert.

Trotz Rückgangs im Energiebereich stabiler Umsatz durch deutliches Plus im Umweltbereich
In den ersten drei Quartalen 2010/11 erwirtschaftete die EVN einen Umsatz von 2.163,6 Mio. Euro, um 0,9 % weniger als in der Vorjahresperiode. Im Energiegeschäft stand dem positiven Effekt des höheren Energieabsatzes aufgrund des im Vergleich zum langjährigen Durchschnitt kälteren Winters und der Tariferhöhung für Gas in Österreich der Rückgang durch die geänderte Darstellung der Umsatzerlöse in Bulgarien gegenüber. Im Umweltgeschäft konnte die EVN hingegen eine deutliche Umsatzsteigerung erzielen.

Leichte Verbesserung des operativen Ergebnisses
Trotz der gestiegenen Absatzmengen bei Strom und Wärme sowie gestiegener Beschaffungskosten im Gasbereich und in Südosteuropa verringerte sich der Aufwand für Fremdstrom und Energieträger aufgrund der leicht gesunkenen Strombeschaffungskosten in Österreich und der geänderten Darstellung dieser Aufwandsposition in Bulgarien. Die Position Material- und Betriebsaufwand verzeichnete aufgrund der vermehrten Aktivitäten im internationalen Umweltprojektgeschäft einen Anstieg. Des Weiteren reduzierten sich der Personalaufwand und die sonstigen betrieblichen Aufwendungen in der Berichtsperiode. Diese Entwicklungen führten bei einer nahezu konstanten Umsatzentwicklung zu einem Anstieg des EBITDA um 7,9 % auf 394,4 Mio. Euro. Unter Berücksichtigung einer um 5,6 % höheren Abschreibung, stieg das operative Ergebnis um 9,8 % auf 213,2 Mio. Euro.



Konzernergebnis leicht über Vorjahresniveau
Das Finanzergebnis ging um 14,1 % zurück. Während das Ergebnis der at Equity einbezogenen assoziierten Unternehmen, insbesondere jenes der RAG, höher ausfiel, reduzierte sich das Ergebnis aus anderen Beteiligungen, vorwiegend aus der gesunkenen Dividende der VERBUND AG. Ebenso geringer war das Zinsergebnis sowie das sonstige Finanzergebnis in der Berichtsperiode. Nach Abzug der um 16,5 % geringeren Ertragsteuern und der höheren Ergebnisanteile der nicht beherrschenden Anteile ergibt sich ein Konzernergebnis von 207,2 Mio. Euro, das um 1,2 % über dem Vorjahresniveau liegt.

Stabile Liquidität und nachhaltige Bilanzstruktur
Der Cash Flow aus dem Ergebnis lag in den ersten drei Quartalen 2010/11 mit 426,6 Mio. Euro um 1,0 % über dem Vorjahreswert. Der Cash Flow aus dem operativen Bereich konnte durch einen Rückgang des Working Capitals deutlich um 151,2 Mio. Euro auf 465,7 Mio. Euro erhöht werden. Mit 7.298,6 Mio. Euro lag die Bilanzsumme der EVN um 8,4 % über dem Niveau des Bilanzstichtags vom 30. September 2010. Das Eigenkapital erhöhte sich ebenfalls gegenüber dem Bilanzstichtag um 15,3 % auf 3.488,1 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote zum Quartalsstichtag lag bei 47,8 %. Bei einer Nettoverschuldung von 1.249,5 Mio. Euro errechnet sich zum 30. Juni 2011 ein Gearing von 35,8 %, das damit deutlich unter dem Vorjahreswert (30. Juni 2010) von 47,2 % liegt.

Fokus auf Ausbau erneuerbarer Energie in Niederösterreich und im Ausland
Die Aktivitäten der EVN im Bereich der erneuerbaren Energie stehen im Einklang mit der internationalen energiepolitischen Neuorientierung nach der verheerenden Katastrophe in Japan und dem Beschluss über den Ausstieg aus der Kernenergie in Deutschland. Für das Ziel, den Anteil der erneuerbaren Energie am Erzeugungsmix auf 50 % zu steigern, veranschlagt die EVN für die Investitionen in verschiedenste Projekte bis 2020 in Summe bis zu 800,0 Mio. Euro. Im Juli 2011 hat die EVN einen 13,0 %igen Anteil an den 13 Innkraftwerken der VERBUND Innkraftwerke GmbH erworben. Ebenfalls im Juli 2011 fand die Eröffnung des revitalisierten Kleinwasserkraftwerks Schütt statt. Der neue Windpark in Markgrafneusiedl speist seit Juli 2011 umweltfreundlichen Strom ins Netz ein. Die Fertigstellung des Windparks in Tattendorf ist für den Spätherbst 2011 geplant. Mit der Inbetriebnahme der grössten Photovoltaikanlage der EVN in Trastikovo, Bulgarien, im Juli 2011 erweitert die EVN ebenfalls den Anteil der erneuerbaren Energie am Erzeugungsmix. Ebenfalls in Bulgarien, hat die EVN im Juli 2011 einen Anteil an der Projektgesellschaft „Gorna Arda“ erworben, über die ein Wasserkraftwerksprojekt verfolgt wird.

Ausblick
Nach den ersten drei Quartalen bestätigen wir unseren Ausblick für das Geschäftsjahr 2010/11. Wir erwarten ein operatives Ergebnis auf Vorjahresniveau und ein Konzernergebnis, das voraussichtlich unter dem Vorjahreswert liegen wird.


Medienkontakt:
EVN AG EVN Platz 2344 Maria Enzersdorf Tel. 02236 200 0 Fax 02236 200 2030 E-Mail: info@evn.at

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