Immofinanz Group mit steigenden Mieterlösen im 1. Quartal 2011/12


Immofinanz AG

26.09.2011, Das erste Quartal des Geschäftsjahres 2011/12 der IMMOFINANZ Group war gekennzeichnet von volatilen Finanzmärkten, einer schwankenden Währungsentwicklung und ausserordentlich hohen negativen Währungseffekten. Das spiegelt auch das Konzernergebnis für den Berichtszeitraum in Höhe von EUR 28,2 Mio. wider. Bereinigt um die Wechselkurseffekte zeigt sich aber, dass es dem Unternehmen gelungen wäre, unter anderem durch die weitere Erhöhung der Mieterlöse (+2,5%), steigende Erträge aus Immobilienentwicklungen (+53,8%) und durch eine 13,6%-ige Reduktion der Verwaltungskosten, ein Konzernergebnis in Höhe von EUR 78,1 Mio. zu erzielen.



„Wir befinden uns nach wie vor in der Optimierungsphase. Das zeigt sich an den erhöhten Instandhaltungs- und Sanierungskosten für unsere Immobilien, an den steigenden Mieterlösen und den sinkenden Verwaltungsaufwendungen. Gleichzeitig greift unser Verkaufsprogramm: Wir haben in den ersten drei Monaten des aktuellen Geschäftsjahres Vermögenswerte in der Höhe von EUR 317,1 Mio. verkauft. Das gibt uns die notwendige Flexibilität für die Realisierung weiterer Entwicklungsprojekte und den Ankauf attraktiver Immobilien – so wie in der vergangenen Woche den Park Postepu, eine Top-Büroimmobilie in Warschau“, kommentiert Eduard Zehetner, Vorstandsvorsitzender der IMMOFINANZ Group, die Entwicklungen des Unternehmens im ersten Quartal.

Erträge aus Asset Management
Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2011/12 erzielte die IMMOFINANZ Group Mieterlöse in Höhe von EUR 142,1 Mio. Gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres (EUR 138,6 Mio.) ist das ein Plus von 2,5%. Diese positive Entwicklung ist vor allem auf den Bereich Einzelhandel zurückzuführen: Im Vorjahresvergleich wurden im ersten Quartal um 15,1% bzw. EUR 6,6 Mio. höhere Mieterlöse erwirtschaftet. Erfreulich zeigen sich auch die Mieterlöse in den Segmente Wohnen (+ 2,3%) und Logistik (+ 0,2%). Im Bereich Büro kam es zu einem Rückgang der Mieterlöse von 12,2%, der vor allem auf Immobilienverkäufe zurückzuführen ist. Die IMMOFINANZ Group veräusserte in den ersten drei Monaten des neuen Geschäftsjahres insgesamt fünf Büroimmobilien in Österreich.

Die Umsatzerlöse des ersten Quartals sind ebenfalls gestiegen: um 2,4% von EUR 183,7 Mio. auf EUR 188,2 Mio. Die im Vorjahresvergleich um EUR 9,5 Mio. bzw. 33,5% gestiegenen Immobilienaufwendungen sind auf den vom Unternehmen eingeschlagenen Optimierungskurs und damit verbunden auf erhöhte Instandhaltungs- und Sanierungsaktivitäten zurückzuführen. Die Erträge aus Asset Management zeigen sich deshalb mit EUR 112,9 Mio. leicht rückläufig (Vorjahr: EUR 117,2 Mio.). „Mit den derzeit laufenden Optimierungsmassnahmen werden wir mittelfristig unsere Auslastungsraten und Mieterlöse deutlich steigern können“, so Zehetner zu den jetzt notwendigen Investitionen. „Vor allem bei Wohnimmobilien erzeugen wir mit diesen Aktivitäten einen zusätzlichen Mehrwert, der sich bei den Verkaufserlösen entsprechend widerspiegeln wird.“

Erträge aus Immobilienverkäufen
Mit den im Berichtszeitraum durchgeführten Immobilienverkäufen erwirtschaftete die IMMOFINANZ Group Erträge in Höhe von EUR 1,9 Mio. (Vorjahr: EUR 6,7 Mio.). Verkauft wurden überwiegend Immobilien in Österreich, Deutschland und der Schweiz. Erträge in Höhe von EUR 32,1 Mio. aus verkauften Immobilien im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres mussten aufgrund der Fair Value Bewertung (Verkehrswert) nach Internationalen Rechnungslegungsbestimmungen (IAS 40) bereits im 4. Quartal des vorangegangen Geschäftsjahres gezeigt werden. Dazu zählen unter anderem die Verkaufserlöse für die 30%-Logistikbeteiligung an MyPlace SelfStorage, den Bürokomplex Office Campus Gasometer in Wien, das Entwicklungsprojet Cirrus in Warschau und mehrere Fondsbeteiligungen. Mit diesen Verkäufen setzt das Unternehmen seine Strategie, Minderheitsbeteiligungen/Joint-Venture-Anteile zu verkaufen oder sie in Mehrheitsbeteiligungen umzuwandeln weiter konsequent um.

Erträge aus Immobilienentwicklung
Der Verkauf von Vorratsimmobilien und die Bewertung von aktiv verfolgten Entwicklungsprojekten brachte der IMMOFINANZ Group im Berichtszeitraum Erträge aus Immobilienentwicklung in Höhe von EUR 11,9 Mio. und damit ein Plus von mehr als 100% im Vergleich zum Vorjahr (EUR 5,5 Mio.).

Verwaltungsaufwendungen
Durch die Liquidation einiger Gesellschaften und durch die Integration der darin enthaltenen Asset Managementtätigkeit in bestehende Strukturen senkte die IMMOFINANZ Group ihre Gemeinkosten auch im abgelaufenen Quartal. Das Unternehmen reduzierte seine Verwaltungsaufwendungen (Gemeinkosten und Personalkosten) gegenüber dem Vorjahrszeitraum um 13,6% von EUR 37,8 Mio. auf EUR 32,7 Mio.

Operatives Ergebnis, EBIT, EBT, Konzernergebnis und Cashflow
Das operative Ergebnis liegt im Quartalsvergleich mit EUR 99,2 Mio. geringfügig unter dem Vorjahresquartal (-2,9%). Zurückzuführen ist diese Entwicklung vor allem auf die um EUR 9,5 Mio. erhöhten Immobilienaufwendungen.

Aufgrund des positiven Bewertungsergebnisses in Höhe von EUR 44,5 Mio. (Vorjahr: EUR 65,0 Mio.) erzielte die IMMOFINANZ Group im Berichtszeitraum ein EBIT von EUR 143,7 Mio. (Vorjahr EUR 167,2Mio.). Dieser Rückgang ergibt sich vor allem durch die positiven Wechselkurseffekte im Vorjahr in Höhe von EUR 52,9 Mio. Im 1. Quartal 2011/12 betrug dieser Effekt im Bewertungsergebnis lediglich EUR 0,2 Mio. Darüber hinaus enthält das aktuelle Bewertungsergebnis einen unbaren negativen Effekt in Höhe von EUR 7,8 Mio. aus dem Ankauf des restlichen 25%-Anteils an GoodZone, einem Shopping Center Entwicklungsprojekt in Moskau. Dieser Effekt ist auf die Anwendung von IFRS 3 zurückzuführen, wonach im Zuge eines sukzessiven Unternehmenserwerbs zum Zeitpunkt, an dem die Kontrolle übergeht, eine erfolgswirksame Neubewertung zu erfolgen hat.

Das Finanzergebnis ist mit EUR -111,7 Mio. deutlich negativ (Vorjahr EUR -101,6 Mio.). Allerdings sind hier unbare, rein buchhalterische Wechselkurseffekte von EUR -40,9 Mio. und negative Bewertungseffekte von Derivaten wegen reduzierter SWAP-Sätze zum Berichtszeitpunkt in Höhe von EUR -14,1Mio. enthalten.


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