Daldrup & Söhne AG: Halbjahreskonzernabschluss 2011


Daldrup & Söhne AG

28.09.2011, Im Umfeld der allgemeinen wirtschaftlichen Erholung und einem insgesamt positiven Geschäftsklima waren die Voraussetzungen – auch nach der Atomkatastrophe im japanischen Fukushima - für die weitere konjunkturelle Entwicklung im Jahr 2011 insgesamt erfolgversprechend. Vor dem Hintergrund der Atomkatastrophe in Japan beschloss die Bundesregierung den sukzessiven Ausstieg aus der Atomenergie; darüber hinaus bekräftigte die EU-Administration den zügigen Ausbau der Erneuerbaren Energien bis zum Jahr 2020.



Speziell für den Ausbau der grundlastfähigen Stromerzeugung aus Geothermie sind die Rahmenbedingungen durch die im Sommer 2011 beschlossene Novelle des Erneuerbaren- Energien-Gesetzes 2012 verbessert worden. Insbesondere durch die Erhöhung der Vergütung auf einen Preis von 25 ct/kWh sticht die Geothermie als der Gewinner aus der EEGNovelle hervor. Wirtschaftlich akzeptable Versicherungslösungen zur Deckung des Fündigkeitsrisikos von Geothermieprojekten sowie ein Finanz- und Kapitalmarkt, der sich wieder für Projektfinanzierungen im Bereich Geothermie zu interessieren schien, haben das positive Umfeld abgerundet.

Mit der seit dem Sommer 2011 zunehmenden Diskussion über die Staatsverschuldung von EU-Mitgliedsländern und ersten Signalen einer sich kurz- bis mittelfristig abschwächenden Konjunktur in Deutschland hat sich das seit der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008 wiedergewonnene Vertrauen gegenüber dem Jahresbeginn merklich eingetrübt.

Unbeirrt von dieser sich eintrübenden Stimmung wurden die Schwerpunkte der Aktivitäten im DaldrupKonzern im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2011 im Fortschritt der beauftragten Bohrprojekte für den Erfolg und die Zufriedenheit unserer internationalen Kunden gesetzt. Parallel wurde die Vorbereitung, Planung und Umsetzung des ersten eigenen Geothermieprojektes im Erlaubnisfeld Taufkirchen auf deutschem Boden konsequent weiter verfolgt. Die Motivation, den Daldrup-Konzern mit seinem breiten Leistungsspektrum vom reinen Bohrdienstleister in einem unabhängigen mittelständischen Energieversorger zu transformieren, wird den Wachstumspfad in den nächsten Jahren bestimmen.

Im diesem Umfeld erwirtschaftete der Daldrup-Konzern im ersten Halbjahr 2011 eine Gesamtleistung von 25,0 Mio. €. Hier enthalten sind erstmals nennenswerte aktivierte Eigenleistungen von 5,4 Mio. €, die mit dem Tiefengeothermieprojekt in Taufkirchen (Bayern) in Verbindung stehen. Diese aktivierten Vorleistungen in eigenen Projektgesellschaften sind während der Realisierungsphase zunächst ergebnisneutral. Nach Fertigstellung und Inbetriebnahme des Projektes ab Anfang 2013 werden dann hohe Projektrenditen bzw. nachhaltige, sichere und langfristige Cash Flows aus dem Strom- und Wärmeverkauf erzielt.

Der gesamte Kostenverlauf liegt insgesamt im Rahmen der Erwartungen. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind i.W. Mietaufwendungen für Spezialequipment, Entsorgungskosten für Abraum-/ Abfallbeseitigung, Wechselkursdifferenzen, Betriebsstoffverbräuche auf den Baustellen, Rechts – und Beratungskosten sowie Raumkosten.

Vor planmässigen Abschreibungen von 2,2 Mio. €, Zinsen und Steuern sowie unter Hinzurechnung ausländischer Umsatzsteuererstattungen auf Materialeinkäufe von 0,3 Mio. € beträgt das Halbjahresergebnis (EBITDA) des Daldrup-Konzerns 2,2 Mio. €.

Das Konzernhalbjahresergebnis (EAT) in Höhe von ./. 0,7 Mio. € setzt sich wie folgt zusammen:

Halbjahresergebnis der Daldrup & Söhne AG: + 0,4 Mio. €

Halbjahresergebnis der Daldrup Bohrtechnik AG: + 1,1 Mio. €

Halbjahresergebnis der Geysir Europe-Gruppe: ./. 2,2 Mio. €

Anlaufverluste aus dem Projektentwicklungsgeschäft werden das Konzernergebnis bis zur Erzielung regelmässiger Erlöse aus der Strom- und Wärmevermarktung nach Inbetriebnahme des ersten Geothermieheizkraftwerkes belasten.

Auf der Aktivseite der Bilanz sind im Anlagevermögen unter der Position geleistete Anzahlungen auf Anlagen im Bau die aufgelaufenen Kosten in Höhe von 25,2 Mio. € aus den Geothermieprojekten in Taufkirchen und Mauerstetten erfasst. Beim Umlaufvermögen sind die Bestände der Forderungen (15,5 Mio. €) und der sonstigen Vermögensstände (6,4 Mio.) angesichts der steigenden Auftragsvolumina und der langen Projektlaufzeiten an den letzten Berichtsstichtagen deutlich angestiegen. Die Bestände sind werthaltig und besondere Bonitätsrisiken bestehen nicht. Eine Beschleunigung der Forderungseinzüge ist bereits in die Wege geleitet worden.

Das Eigenkapital des Daldrup-Konzerns zum 30.06.2011 beträgt 72,2 Mio. €. Die hohe Eigenkapitalquote von 70,7 % der Bilanzsumme unterstreicht unverändert die finanzielle Unabhängigkeit und Handlungsfähigkeit der Daldrup & Söhne AG. Dem Eigenkapital sind qualitativ die in den sonstigen Verbindlichkeiten mit 10,8 Mio. € enthaltenen Darlehen der Alt- Gesellschafter der Geysir Europe GmbH hinzuzurechnen. Es besteht eine qualifizierte Nachrangabrede gegenüber anderen Gläubigern und das erweiterte Eigenkapital beträgt damit 83,0 Mio. (81,3 % der Bilanzsumme).

Erstmals in der Firmengeschichte der Daldrup & Söhne AG sind Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von 8,0 Mio. € ausgewiesen. Die Mittel dienen der Mitfinanzierung des Geothermieprojektes Taufkirchen.

Vergleichszahlen zum Vorjahreszeitraum liegen nicht vor, da ein Konzernabschluss erstmals per Stichtag 31.12.2010 erstellt wurde.

Der aktuelle Auftragsbestand im Bohrgeschäft der Daldrup & Söhne AG per 30.06.2011 beträgt ca. 90 Mio. € (davon rund 90 % im Geschäftsbereich Geothermie).

Der Konzernabschluss per 30.06.2011 kann auf der Internetseite der Daldrup & Söhne AG unter Investor Relations abgerufen werden.


Medienkontakt:
Daldrup & Söhne AG Bavariafilmplatz 7 / Geb. 32 82031 Grünwald / Geiselgasteig Tel. 049 89 45 24 37 920 E-Mail: info@daldrup.eu

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