Munich RE transferiert Hurrikan- und Sturmrisiken an den Kapitalmarkt

ie Transaktion wurde von Munich Re strukturiert und arrangiert. Die Katastrophenanleihe mit einer Laufzeit bis 9. April 2015 wurde von der Zweckgesellschaft Queen Street IV Capital Ltd. mit Sitz in Irland begeben. Die Risikomodellierung wurde von AIR Worldwide erstellt. Munich Re erhält durch diese Anleihe Entlastung bei Schäden aus Extremereignissen, die sich kombiniert rechnerisch circa einmal in 50 Jahren ereignen. Die Anleihe wurde von der Ratingagentur Standard & Poor’s mit „BB- (sf)“ bewertet, die Risikoprämie beträgt 7,50 %.

Neben der Risikoprämie erhalten Investoren eine variable Verzinsung aus einem US- Geldmarkt-Fonds. Dieser ist von Standard & Poor‘s mit dem höchsten Rating AAAm bewertet. Die Quantifizierung von Schadenereignissen erfolgt anhand gewichteter Marktschadentrigger. Für US-Hurrikane werden Marktschäden durch PCS (Property Claim Services) ermittelt. Für Windstürme in Europa werden Marktschäden durch die PERILS AG (Zürich) ermittelt.

Die Platzierung von Queen Street IV erfolgte weltweit bei einer breit diversifizierten Gruppe institutioneller Anleger, die sich vorwiegend aus Investmentfonds und Hedge-Fonds zusammensetzte, aber auch Versicherer und Rückversicherer umfasste. Es war bereits die dritte Platzierung aus dem Queen Street-Programm in diesem Jahr.

Vorstandsmitglied Thomas Blunck: „Katastrophenanleihen bleiben ein ergänzender Weg für den Transfer von Risiken, den wir selektiv nutzen. Die positive Reaktion der Investoren zeigt, dass der Kapitalmarkt das transparente und nicht korrelierte versicherungstechnische Risiko schätzt.“


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