Amag Austria Metal AG veröffentlicht Zahlen für das 3. Quartal: Anhaltend solides Wachstum und gute Ergebnisentwicklung


AMAG Austria Metall AG

04.11.2011, In den ersten drei Quartalen 2011 konnte die AMAG Gruppe erneut die Werte aus der Vergleichsperiode des Rekordjahres 2010 deutlich übertreffen. So betrug der Umsatz 627,6 Mio. Euro und lag damit um 15 Prozent über dem Vergleichswert des Vorjahres (547,7 Mio. Euro). Der Umsatz des dritten Quartals 2011 betrug 198,4 Mio. Euro und lag damit bei nahezu unveränderten Absatzmengen mit drei Prozent leicht über dem Niveau des Vorjahres.



Das Ergebnis vor Zinsen, Ertragsteuern und Abschreibungen (EBITDA) der Gruppe betrug nach den ersten drei Quartalen 124,6 Mio. Euro und lag damit um 16,4 Mio. Euro (oder 15 Prozent) über dem Ergebnis der vergleichbaren Vorjahresperiode (108,2 Mio. Euro). Das EBITDA des dritten Quartals 2011 betrug 42,7 Mio. Euro und lag damit um 7,4 Mio. Euro oder 21 Prozent über dem Vergleichswert des Vorjahres.

Das EBIT wuchs in den ersten drei Quartalen gegenüber dem Vorjahr sogar um 22 Prozent auf 90,7 Mio. Euro. Im Vergleich des dritten Quartals stieg das EBIT um 29 Prozent auf 31,2 Mio. Euro.

Überproportional konnte der Periodenüberschuss angehoben werden. Das Ergebnis nach Steuern für die ersten drei Quartale 2011 betrug 75,9 Mio. Euro und lag damit um 29 Prozent über dem Ergebnis des Vergleichszeitraumes (+ 30 Prozent auf 27,9 Mio. Euro im dritten Quartal).

Die Finanzierungs- und Kapitalstruktur zum Quartalsende mit einer geringen Nettofinanzverschuldung von 23,8 Mio. Euro, einem Eigenkapital von 523,2 Mio. Euro und einer robusten Eigenkapitalquote von 57 Prozent bildet die solide Basis für die geplanten Ausbauvorhaben.

„Die positive Entwicklung der AMAG im heurigen Jahr ist insbesondere im Lichte der anhaltenden Volatilitäten an den Finanzmärkten zu sehen. Unsere klare Ausrichtung auf Absatzmärkte mit hohen Anforderungen betreffend Qualität und Liefertreue sowie mit anhaltend positiven Wachstumsprognosen steht vor allem in wirtschaftlich turbulenten Zeiten für Erfolg.“, so Gerhard Falch, Vorsitzender des Vorstandes der AMAG Austria Metall AG. „Auch unsere Pläne für die Zukunft bekommen zunehmend Gestalt. Mit der Unterzeichnung eines Memorandum of Understanding zur Stromversorgung der Elektrolyse Alouette bis 2041 am 31.10.2011 wurde ein Meilenstein für den geplanten Werksausbau in Kanada gelegt. Die Aktivitäten zur Vorbereitung des Walzwerksneubaues in Ranshofen liegen ebenfalls im Zeitplan. So werden wir unserem Aufsichtsrat das Projekt zu Beginn des nächsten Jahres zur Entscheidung vorlegen.“

Segment Metall
In den ersten drei Quartalen 2011 stiegen die Umsatzerlöse im Segment Metall von 381,6 Mio. Euro in 2010 um 17 Prozent auf 446,4 Mio. Euro. Hauptgrund dafür war in erster Linie der im Vergleich zum Vorjahr gestiegene Preis für Aluminium sowie die im dritten Quartal gestiegene Absatzmenge. In den ersten drei Quartalen 2011 lag der durchschnittliche Aluminiumpreis pro Tonne bei 2.525 USD gegenüber 2.145 USD im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Das EBITDA des Segmentes stieg im Vergleich zum dritten Quartal 2010 von 11,4 Mio. Euro auf 26,4 Mio. Euro (+ 131 Prozent). Im Vergleich der drei Quartale lag das EBITDA mit 60,9 Mio. Euro um sieben Prozent über dem Vorjahreswert von 57,1 Mio. Euro. Ausschlaggebend dafür waren neben dem gestiegenen Aluminiumpreis insbesondere positive Effekte aus der Bewertung von Sicherungsinstrumenten.

Segment Giessen
Die Umsatzerlöse im Segment Giessen stiegen in den ersten drei Quartalen gegenüber dem Vorjahr um 19 Prozent auf 100,4 Mio. Euro. Das EBITDA konnte im gleichen Zeitraum um 39 Prozent auf 6,6 Mio. Euro gesteigert werden. Die Gründe dafür lagen in einer Verschiebung im Produktmix und einem besseren Preisniveau. Im Vergleich des dritten Quartals liegt das EBITDA mit 1,9 Mio. Euro bei leicht gestiegenem Umsatz annähernd auf Vorjahresniveau. Die Geschäftsentwicklung im Segment Giessen ist massgeblich von der Entwicklung der Automobil- und deren Zulieferindustrie beeinflusst. Für die AMAG ist vor allem die PKW- Produktion in Deutschland relevant, die im Vergleich der ersten drei Quartale nach dem VDA (Verband der Automobilindustrie) um sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr gesteigert wurde.

Segment Walzen
Die Umsatzerlöse im Segment Walzen konnten in den ersten drei Quartalen 2011 um 14 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 426,4 Mio. Euro gesteigert werden. Die Gründe dafür liegen in einer Verschiebung im Produktmix und einem besseren Preisniveau. Das EBITDA im Segment Walzen stieg im Berichtszeitraum um 27 Prozent auf 54,5 Mio. Euro. Im Vergleich der Zahlen des dritten Quartals zeigt sich bei annähernd unveränderten Umsatzerlösen von 129 Mio. Euro ein gegenüber dem Vorjahr um 32 Prozent deutlich niedrigeres EBITDA von 13,5 Mio. Euro. Die Gründe dafür liegen in einem, durch eine unvorhersehbare Reparatur der Kranbahnen und einen Unwetterschaden, verlängerten Betriebsstillstand im dritten Quartal sowie negativen Auswirkungen aus Vorsorgen und Fremdwährungsbewertungen. In Europa war der Markt für Walzprodukte vor allem durch die stark zunehmende Nachfrage nach wärmebehandelten Platten – eine Spezialität der AMAG – vornehmlich aus der Luftfahrtindustrie sowie die auf hohem Niveau stabile Nachfrage aus der Maschinen- und der Automobilindustrie bestimmt.

Ausblick für das Jahr 2011
Die Prognosen für den Verbrauch an Primäraluminium bzw. Aluminiumwalzprodukten haben sich seit dem letzten Quartal nicht grundlegend verändert. Für Primäraluminium wird in der Branche von einem Verbrauchswachstum zwischen neun Prozent und maximal zwölf Prozent im Jahr 2011 ausgegangen. An der Einschätzung, dass sich die Nachfrage nach Aluminium in den nächsten zehn bis zwölf Jahren verdoppeln wird, hat sich nichts geändert. Für den globalen Verbrauch von Walzprodukten geht CRU für 2011 weiterhin von rund 20 Millionen Tonnen (+ acht Prozent) nach 18,5 Millionen Tonnen in 2010 aus.

Die AMAG erwartet vor diesem Hintergrund und auf Basis der zufriedenstellenden Auftragslage auch im letzten Quartal 2011 eine Fortsetzung der positiven Geschäftsentwicklung. Insbesondere aufgrund planmässiger Wartungsarbeiten am Standort Ranshofen im August und Dezember ist im Vergleich zum ersten Halbjahr von einer geringeren Absatzmenge auszugehen.

„Wir gehen für das letzte Quartal 2011 von anhaltend hohen Rohstoffpreisen aus. Unter der Annahme eines stabilen Aluminiumpreises werden die positiven Bewertungseffekte der letzten Quartale gegen Jahresende nicht mehr auftreten. Wir gehen aus aktueller Sicht für das Geschäftsjahr 2011 von einer Steigerung der Profitabilität über die Rekordwerte des Vorjahres aus.“, so Gerhard Falch abschliessend.


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