Implenia AG: Ein Jahr Implenia in Winterthur

25.11.2011, Mit dem Kauf der ehemaligen Sulzer Immobilien AG und ihren Immobilien, Grundstücken sowie Entwicklungsliegenschaften vor gut einem Jahr hat Implenia nicht nur ihr strategisch relevantes Geschäftsfeld Projektentwicklung weiter ausgebaut und ihre Position im sehr attraktiven Wirtschaftsraum Zürich/Winterthur gestärkt. Gleichzeitig hat das grösste Schweizer Bau- und Baudienstleistungsunternehmen für die städtebauliche Entwicklung Winterthurs eine wichtige Rolle übernommen. Implenia setzt ihre Erfahrung als Projektentwicklerin gezielt ein, um die in Winterthur erworbenen Areale nachhaltig und städtebaulich voranzutreiben.
Eine intensive und wegweisende Partnerschaft
Ernst Wohlwend, Stadtpräsident von Winterthur, attestiert den Fachleuten von Implenia, sich kompetent und kooperativ in die Entwicklung der Areale einzubringen. Nach einem Jahr intensiver und fairer Auseinandersetzungen sowie gemeinsamer Ideenfindung sieht er in Implenia eine Partnerin, mit der sich die Ziele des Stadtrats verfolgen lassen. Die Stadt verfüge in Bezug auf die Gebiete, die Implenia mit dem Kauf der Sulzer Immobilien AG erworben hat, nach wie vor über gute Steuerungsmöglichkeiten. Mit der Planungszone in Neuhegi-Grüze und dem öffentlichen Gestaltungsplan im Werk 1 habe man frühzeitig wichtige Weichen gestellt. Hinzu komme die Verpflichtung für Investoren, grössere Projekte in Übereinstimmung mit den Prinzipien der 2000-Watt-Gesellschaft, nach Möglichkeit im Wettbewerbsverfahren sowie in Zusammenarbeit mit den städtischen Fachleuten zu entwickeln.
Brennpunkte der Stadtentwicklung Winterthurs
Winterthur hat in den letzten Jahren als Wohn-, Arbeits- und Kulturort an Bedeutung gewonnen. Die Stadt entwickelt sich dynamisch und steht nicht zuletzt deshalb vor bedeutenden Herausforderungen, die auch in den Stadtentwicklungsgebieten Sulzerareal und in Neuhegi relevant sein werden. Für René Zahnd, Leiter des zuständigen Implenia Konzernbereichs Real Estate, ist klar: «Es geht um intelligente Mobilitätskonzepte, die eine nachhaltige Erschliessung der Areale ermöglichen, eine durchdachte Infrastruktur, einen ausgewogenen Mix von Arbeiten, Wohnen und Freizeit sowie eine gute gesellschaftliche Durchmischung der Quartiere.» Beim Werk 1 auf dem Sulzerareal plädiert Zahnd für die konsequente Realisierung des Altstadtprinzips, das verkehrsfreie Zonen, eine hohe Dichte und Ausnutzung sowie öffentliche Aussenräume vorsieht. Auch er versteht die Entwicklungsareale als Pionierprojekte der 2000-Watt-Gesellschaft und wertet die Ausschreibung der einzelnen Baufelder im Konkurrenzverfahren als einen Schüsselfaktor für die Qualität der realisierten Bauten.
Erfahrenes Team hält Entwicklungsprojekte auf Kurs
Neuer Leiter des Teams für die Entwicklung der Areale in Winterthur ist Roland Fisch, der bisher bei Implenia den Bereich Prime Buildings geleitet hat. Unterstützt wird er von Walter Muhmenthaler, der die Umnutzung der Sulzer-Industrieareale seit mehr als zwanzig Jahren wesentlich mitgeprägt hat. Eine Führung durch das Areal in Neuhegi zeigt, dass Implenia und die Stadt Winterthur auf soliden Grundlagen aufbauen können. Das Hybrid-Cluster-Modell wurde vor rund zehn Jahren in enger Zusammenarbeit mit der Stadt erarbeitet. Es liefert die Basis, auf der die heute bestehenden Bauten und Strassen entwickelt wurden. Muhmenthaler erklärt: «Viele der Nutzungen, die heute in der Industriezone angesiedelt sind, wie zum Beispiel die Sulzer Chemtech oder Zimmer, wären auch in Mischzonen möglich. Arbeitsplatz- und Umweltschutz-Vorschriften machen diese Produktionsstätten so sauber und ruhig, dass problemlos unmittelbar daneben gewohnt werden kann. Bezüglich der Ansiedlung von Wohn- und Arbeitsplätzen gilt es, möglichst lange verschiedene Optionen offenzuhalten. Um flexibel auf den zukünftigen Bedarf reagieren zu können, sind hybride Bauten vorzusehen.» Einige der Geschäftsräume in den Neubauten von Neuhegi stehen noch leer. Es gehöre aber zum normalen Areal-Entwicklungsprozess, dass Geschäftslokale in der ersten Phase schwierig zu vermieten seien, so Muhmenthaler. Dass Implenia für die Sockelgeschosse trotzdem an einer gewerblichen Nutzung festhalte, geschehe mit Blick auf ein dereinst belebtes und urbanes Neuhegi. Entlang der Else-Züblin-Strasse lässt sich der Charakter der zukünftigen Boulevards bereits erkennen.
City-Halle: Vertrag für ZHAW-Bibliothek unterzeichnet
Gemäss Roland Fisch geht Implenia die zukünftige Stadtentwicklung sorgfältig an. Sie hat im Rahmen der Entwicklung des öffentlichen Gestaltungsplans «Werk 1» ihre Vorstellungen und Konzepte zur Sicherstellung der 2000-Watt-Tauglichkeit und der innerstädtischen Qualität in die Diskussionen mit der Stadt eingebracht. «Auf Basis möglicher Szenarien des in Zukunft geltenden Baurechts auf dem Sulzerareal und in Neuhegi hat Implenia Marktstudien durchgeführt und daraus Nutzungskonzepte abgeleitet», sagt Fisch. Insbesondere sei abgeklärt worden, welche Nutzungen an welcher Stelle aus Stadtentwicklungssicht von grossem Nutzen sind und auf nachhaltiger Basis realisiert werden können. In Neuhegi bereitet Implenia die Entwicklung der nächsten Baufelder vor. Ein erster Wettbewerb für das Areal südlich der Siedlung Eulachhof ist in enger Zusammenarbeit mit der Stadt in Vorbereitung. Die Überbauung wird den Namen «roy» tragen. Implenia setzt damit in der Vermarktung der zukünftigen Gebäude die Idee «Max und Liz» fort. Auch auf dem Sulzerareal in der Stadtmitte gibt es Erfreuliches zu berichten. Inzwischen wurde der Vertrag zwischen Implenia und dem Regierungsrat des Kantons Zürich zur Umnutzung der City-Halle in die Bibliothek der ZHAW unterzeichnet. Für die Halle 52/53 auf der Südwestseite des Katharina-Sulzer-Platzes laufen Verhandlungen mit dem Kanton Zürich bezüglich der Ansiedlung weiterer Flächen für die Fachhochschule Winterthur.
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