Erste Bank Spar- und Kreditprognose: 12-Monats Trend - Österreicher wollen Ø 81.800 Euro finanzieren


Erste Group Bank AG

07.12.2011, Der aktuelle 12-Monats Trend zeigt bei den österreichischen Privathaushalten eine gesteigerte Ausgabenlust und eine relativ konstante Spargesinnung. Im Durchschnitt wollen Kreditwillige mit 81.800 Euro ihre geplanten, grösseren Anschaffungen finanzieren (+32% zum 2.Quartal). Gespart wird auf der anderen Seite weiterhin fleissig, so sollen im nächsten Jahr durchschnittlich 5.720 Euro in verschiede Anlageklassen investiert werden (+5%). Was die Höhe der Zinsen betrifft, so sind sich die Österreicher uneins wie es weitergeht. Das ergab die im dritten Quartal durchgeführte Spar- und Kreditprognose von INTEGRAL im Auftrag von Erste Bank und Sparkassen.



Lieber ausgeben und Kredite aufnehmen…
Was haben Herr und Frau Österreicher in den nächsten 12 Monaten mit Ihrem Geld vor? Rund ein Drittel will grössere Anschaffungen tätigen wie z.B. ein neues Auto kaufen, eine eigene Wohnung erwerben oder sanieren. Diese Zahl hat sich seit Beginn des Jahres zwar nicht verändert, die Höhe der geplanten Kreditsumme ist aber zum Vorquartal deutlich angestiegen (+32%).

14% brauchen für die Erfüllung ihrer Träume einen Bankkredit. Durchschnittlich werden dafür 81.800 Euro veranschlagt. „Diese Steigerung überrascht etwas. Wir werden im nächsten Jahr sehen ob diese gesteigerte Nachfrage tatsächlich eintritt“, meint Peter Bosek, Privat- und Firmenkundenvorstand der Erste Bank.

Die gute Nachricht für Kreditnehmer: Die Zinsen bleiben weiter auf relativ niedrigen Niveaus. Alleine an Privatkunden hat die Erste Bank in den ersten drei Quartalen 2011 2,1 Mrd. Euro an frischen Krediten vergeben.

…oder doch sparen und wieder veranlagen?
Gespart wird weiterhin fleissig, wenn auch eine de facto Stagnation der Sparsumme festzustellen ist. So geben 8 von 10 Österreichern an, in den nächsten 12 Monaten rund 5.720 Euro sparen und veranlagen zu wollen. Bei dieser prognostizierten Sparsumme handelt es sich um das neu zu veranlagende Gesamtvermögen. Darin sind Wiederveranlagungen, Einmalerlöse, Geldgeschenke etc. genauso enthalten wie das, was nach Abzug der laufenden Kosten am Monatsende übrig bleibt und gespart wird. Was die Anlageform betrifft, so wird ein langfristiger Trend weiter gefestigt. 68% werden in diesem Zeitraum auf ein Sparbuch zurückgreifen. Die Klassiker Bausparvertrag und Lebensversicherung sind stabil auf den Plätzen zwei und drei. Gold ist mit 11% weiterhin hoch im Kurs und 14% wollen in Immobilien anlegen. Bemerkenswert ist, dass nur 16% gar keine Geldanlage planen, zu Beginn des Jahres waren es noch 21% die auf 12 Monats Sicht nichts zu veranlagen hatten.

Erste Bank und Sparkassen verwalteten per Ende September Spareinlagen in der Höhe von rund 40 Mrd. Euro (Österreich 208 Mrd.).

Das Zinsen Auf und Ab
Ging man vor einigen Wochen noch von eher steigenden Zinsen aus, so hat sich die Lage komplett gedreht. Auch die Österreicher sind sich nicht ganz sicher was die Zinsen machen werden: 28% meinen die Zinsen bleiben gleich, 24% glauben sie steigen aber nur 12% gehen von fallenden Zinsen aus.

Ein weit verbreitetes Vorurteil zeichnet sich auch in dieser Studie ab. Nämlich die Befürchtung, dass die Banken die Sparzinsen gleich belassen und die Kreditzinsen anheben werden (27%). „Dieses Szenario ist aber absolut auszuschliessen“, so Peter Bosek. Aufgrund der Zinsgleitklausel sind wir gezwungen die Zinsbewegungen in beide Richtungen bei der jeweils nächsten Anpassung an die Kunden weiterzugeben. Somit wäre dieses Szenario rein technisch gar nicht machbar. „Zinssenkungen freuen alle Kreditnehmer, die Sparer knurren verständlicherweise.“

Sollte die EZB morgen (8.12.) die Leitzinsen nochmals senken, ist eines klar: Die Spar- und Kreditzinsen werden dann in den nächsten Wochen wieder etwas nach unten gehen. „Am besten man sichert sich jetzt noch die höheren Sparzinsen auf die nächsten Jahre“, meint Bosek. Parallel zur Leitzinssenkung wird auch die Inflation in Österreich weiter nach unten gehen und sich 2012 bei etwa 2,1% einpendeln wird. „Da sind z.B. 3% am Sparbuch die es aktuell noch gibt recht gut.“ Jeder der überlegt sich einen Kredit zu nehmen, hat nach dem leichten Zins-Zwischenhoch dann wieder gute Karten auf günstige Kredite. „Damit man aber in den Folgejahren nicht mit einer steigenden Rate überfordert wird, sollte man aber jetzt auch an Fixzinsvereinbarungen denken“, rät Bosek potentiellen Kreditnehmern im aktuellen Marktumfeld.


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