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Energie Versorgung Niederösterreich AG: EVN Jahresergebnis 2010/11


EVN AG

15.12.2011, Im Geschäftsjahr 2010/11 (1. Oktober 2010 – 30. September 2011) lagen aufgrund der positiven konjunkturellen Entwicklung die Durchschnittspreise für das in Europa als Referenz geltende Rohöl Brent und die grossteils an den Rohölpreis gekoppelten Gaspreise über dem Vorjahreswert. Die Preise für CO2-Emissionszertifikate stiegen durch die Diskussion um eine Anhebung der europäischen CO2-Reduktionssziele und den Atomausstieg in Deutschland. Während die Spotmarktpreise für Grundlast- und Spitzenlaststrom um 24,9 % und 18,2 % stiegen, lagen die Forwardpreise für Grundlast nur leicht über dem Vorjahreswert und jene für Spitzenlast reduzierten sich im Vergleich zum Geschäftsjahr 2009/10 um 5,5 %.


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Umsatzerlöse leicht unter Vorjahresniveau
In der Berichtsperiode lag der Umsatz der EVN mit 2.729,2 Mio. Euro knapp unter dem Vorjahreswert. Das Umweltgeschäft konnte durch die vermehrten internationalen Projektaktivitäten ein deutliches Umsatzplus erzielen, das jedoch den Rückgang im Energiegeschäft nicht zur Gänze abfedern konnte.

Höheres operatives Ergebnis durch Einmaleffekte
Die nachhaltigen strukturellen Änderungen der europäischen Energielandschaft haben Auswirkungen auf die Werthaltigkeit der Erzeugungskapazitäten im Kraftwerksbereich der EVN. Die im Geschäftsjahr 2010/11 durchgeführten Werthaltigkeitsprüfungen belasteten das Ergebnis mit insgesamt 29,1 Mio. Euro. In Summe erhöhte sich das operative Ergebnis trotz eines um 0,8 % geringeren Umsatzes und um 10,2 % höherer Abschreibungen um 16,8 % auf 218,7 Mio. Euro.

Ergebnis vor Ertragsteuern aufgrund niedrigerem Finanzergebnis unter Vorjahresniveau
Das Finanzergebnis ging um 50,0 % zurück. Während das Ergebnis der at Equity einbezogenen Unternehmen, insbesondere jenes der RAG und BEWAG, höher ausfiel, beeinflusste eine Wertberichtung im Zusammenhang mit dem Wasserkraftwerksprojekt Ashta das Finanzergebnis negativ. Ebenfalls reduzierte sich das Ergebnis aus anderen Beteiligungen, vorwiegend aus der gesunkenen Dividende der VERBUND AG sowie das Zinsergebnis und das sonstige Finanzergebnis in der Berichtsperiode. Nach Abzug der um 33,8 % geringeren Ertragsteuern und der höheren Ergebnisanteile der nicht beherrschenden Anteile ergibt sich ein Konzernergebnis von 189,7 Mio. Euro, das um 8,4 % unter dem Vorjahresniveau liegt.

Solide Bilanzstruktur und stabile Liquiditätssituation
Der Cash Flow aus dem Ergebnis lag in der Berichtsperiode mit 478,1 Mio. Euro um 2,2 % über dem Vorjahreswert. Der Cash Flow aus dem operativen Bereich konnte aufgrund einer gegenüber dem Vorjahr geringeren Bindung im Working Capital um 4,6 % auf 522,0 Mio. Euro erhöht werden. Mit 6.870,4 Mio. Euro war die Bilanzsumme der EVN um 2,1 % höher als zum Stichtag des Vorjahres. Das Eigenkapital erhöhte sich ebenfalls um 5,0 % auf 3.176,0 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote lag bei 46,2 %. Bei einer Nettoverschuldung von 1.579,2 Mio. Euro errechnet sich zum 30. September 2011 ein Gearing von 49,7 %, das damit leicht über dem Vorjahreswert von 48,2 % liegt.

Ziel bis 2020: Erhöhung des Anteils der erneuerbaren Energie am Erzeugungsmix auf 50 %
Im Geschäftsjahr wurden wichtige Schritte im Bereich erneuerbarer Energie gesetzt. Im Juli 2011 erwarb die EVN einen 13,0 %igen Anteil an den 13 Innkraftwerken der VERBUND- Innkraftwerke GmbH. Im Juli 2011 konnte das Kleinwasserkraftwerk Schütt nach einer umfangreichen Revitalisierung eröffnet werden. Seit Juli 2011 speist der Windpark Markgrafneusiedl mit neun Windrädern Strom ins Netz ein. In Tattendorf wurde im November 2011 ein Windpark mit acht Windrädern fertig gestellt. Nach der Inbetriebnahme des Windparks Tattendorf verfügt die EVN mit ihren neun Windparks (insgesamt 80 Windräder) über eine Gesamtkapazität von 154 MW, versorgt damit bis zu 90.000 Haushalte und zählt so zu den grössten Windkraft-Stromerzeugern in Österreich. In Bulgarien wurde im Juli 2011 die bislang grösste Photovoltaikanlage der EVN in Betrieb genommen. Ebenfalls im Juli 2011 wurde ein 70%iger Anteil an der bulgarischen Projektgesellschaft „Gorna Arda“ erworben, über die ein Wasserkraftwerksprojekt verfolgt wird.

Ausblick
Im Geschäftsjahr 2011/12 wird mit keiner nachhaltigen Verbesserung des Markt- und Branchenumfelds gerechnet; insbesondere die energiewirtschaftlichen Rahmenbedingungen werden herausfordernd bleiben. Es werden daher Umsatzerlöse und ein operatives Ergebnis auf Vorjahresniveau erwartet. Das Finanzergebnis soll jenes des Vorjahres übertreffen können. Das Konzernergebnis wird auf dem Niveau des Vorjahres liegen.


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