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Erste Group Bank AG: Aktien gewinnen 2012 langsam wieder an Attraktivität - CEE-Aktien gegenüber Eurozone bevorzugt


Erste Group Bank AG

04.01.2012, Neben der anhaltend negativen Stimmung sowie Risikoaversion an den Finanzmärkten verharren auch Risikoprämien für Aktien weiterhin auf hohen Niveaus. Damit bleiben die Analysten der Erste Group für die Aktienmärkte 2012 vorsichtig optimistisch, bewerten aber CEE-Aktien attraktiver als Titel aus der Eurozone. „Zur Lösung der aktuellen Staatsschuldenkrise braucht es strukturelle, längerfristige Lösungen. Zudem sind Liquiditätsmassnahmen erforderlich, um die Märkte zu beruhigen und um Lösungen in Gang zu setzen.



Insgesamt erwarten wir nicht, dass eine Erholung der Aktienmärkte ähnlich stark verlaufen wird wie 2009. Der Aufschwung wird ruhiger einsetzen, wobei sich die langsame Stimmungsaufhellung in der Entwicklung der Aktienkurse niederschlagen sollte. Es würde uns freuen, wenn erste Anzeichen eines solchen Trends bereits im ersten Quartal 2012 zu erkennen wären. Dennoch wären wir nicht überrascht, wenn der Prozess ein wenig länger dauern würde“, erklärt Henning Esskuchen, Co-Head CEE Equity Research.

Die Analysten der Erste Group rechnen 2012 mit einem deutlichen Einbruch des BIP- Wachstums und prognostizieren für Ungarn und Kroatien auch 2012 wieder negative Wachstumsraten. „Wir erwarten, dass die Staatsschuldenkrise zumindest im vierten Quartal 2011 sowie im ersten Quartal 2012 eine technische Rezession in der Region oder zumindest für einzelne Länder bewirken wird. Daher ist unser Ausblick für eine Erholung des Aktienmarktes an dieses Szenario gekoppelt, das einen positiven Ausblick für die Wirtschaftsentwicklung 2012 zulässt“, so Esskuchen.

Öl & Gas mit den attraktivsten Wachstumsprofilen
Der ZEW-Erste-Stimmungsindikator unterstützt diese Einschätzung zu einem gewissen Grad, da die meisten Investoren nicht nur die Anlageklasse Aktien günstiger bewerten als 2011, sondern auch CEE-Aktien attraktiver als Titel der Eurozone einstufen.

„In wirtschaftlich schwierigen Zeiten sollte man sich auf Unternehmen konzentrieren, die immer noch in der Lage sind, eine hohe Profitabilität zu erreichen, gleichzeitig aber auch stabile Finanzdaten vorweisen können. Dies trifft auf alle unsere österreichischen Topempfehlungen zu. Eine attraktive Dividendenrendite ist ebenfalls ein wesentlicher Faktor bei der Anlageentscheidung. Unserer Ansicht nach werden die Investoren 2012 stabile Unternehmen, hohe Schuldendeckungsgrade, Unternehmen mit Kapitalüberschuss und Defensivwerte bevorzugen“, meint Esskuchen.

Positiv zu bewerten ist, dass beinahe alle Sektoren bereits bessere Gewinnrevisionsraten vorweisen. Die Furcht vor einer Rezession – oder zumindest niedrigeren Wachstumsraten – wirkt sich auf Grundstoffe dämpfend aus. Die Analysten bewerten Versicherungen und Telekomunternehmen als interessant, da sich diese auch 2012 gut schlagen sollten. Auch CEE-Versorger sehen sie zumindest als Basis- bzw. Defensivinvestment positiv. Immobilien sollten etwas aus den Fokus geraten. Die Analysten rechnen 2012 damit, dass die Haus- und Autoverkäufe deutlich schrumpfen werden, während die Nachfrage nach Haushaltsgeräten 2012 entsprechend dem BIP-Wachstum zulegen sollte. Vor dem Hintergrund einer Wirtschaftsabschwächung gilt der Lebensmitteleinzelhandel als einer der defensivsten Sektoren.

„Kurz zusammengefasst würden wir Banken und Versicherungen auf der Watchlist belassen, den Öl- und Gassektor bevorzugen, Telekomunternehmen und Versorger als Defensivwerte anschaffen und wegen der Dividendenrendite ein wenig Healthcare beimischen. Solange die Marktstimmung von Rezessionstrends geprägt ist, würden wir Bau- und Grundstofftitel sowie sonstige reine Zykliker links liegen lassen. Wir erwarten, dass 2012 wegen des anhaltenden Konsumwachstums in CEE für den gesamten Einzelhandel positiv verlaufen wird“, so Esskuchen abschliessend.


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