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BAUER AG erreicht nach schwierigem Geschäftsjahr wieder ein gutes Wachstum


Bauer AG

13.04.2012, Der internationale Bau- und Maschinenbaukonzern BAUER Aktiengesellschaft sieht sich auf einem wieder stabilen Wachstumspfad. "Insgesamt sind wir mit 2011 zufrieden", erklärt der Vorstandsvorsitzende Prof. Thomas Bauer. "Unsere Strategie bewies im vergangenen Jahr ihre Stärke. Die stark ausgeprägte internationale Präsenz des Konzerns und die langfristige Ausrichtung unserer Produkte und Dienstleistungen zeigen, dass wir externe Störungen gut verkraften können." Neben politischen Unruhen im Mittleren Osten, der Umwelt- und Atomkatastrophe in Japan sowie der wieder aufgeflammten Finanzmarktkrise wirkten sich Probleme bei Grossprojekten negativ auf den Geschäftsverlauf aus.


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Die Gesamtkonzernleistung stieg um 5,2 Prozent von 1.304,0 Mio. Euro auf 1.371,8 Mio. Euro. Beim Ergebnis lag das Unternehmen wie erwartet hinter dem Vorjahr zurück. Während sich das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 88,4 Mio. Euro auf 82,3 Mio. Euro verringerte, lag das Periodenergebnis bei 34,1 Mio. Euro (Vj.: 39,8 Mio. Euro).

Die Unternehmensgruppe weist zum Geschäftsjahresende einen Auftragsbestand in Höhe von 750,0 Mio. Euro aus, der damit um 22,0 Prozent über dem Niveau des Vorjahres lag - eine gute Ausgangsbasis für das geplante Wachstum in den nächsten Jahren.

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen eine massvoll reduzierte Dividende von 0,50 Euro je Aktie vor (Vj.: 0,60 Euro). Dies entspricht einer Ausschüttungsquote von etwa 27 Prozent bezogen auf das Ergebnis nach Minderheiten.

Geschäftssegmente
Mit seinen drei Segmenten Bau, Maschinen und Resources setzt der Konzern auf ein breit diversifiziertes sowie ausgewogenes Geschäftsmodell und ein internationales Netzwerk. Im vergangenen Geschäftsjahr hat sich das erneut bewährt: Während das Segment Bau am stärksten von den politischen und wirtschaftlichen Einflüssen betroffen war, legten die Segmente Maschinen und Resources deutlich zu.

Im Segment Bau verringerte sich die Konzernleistung um 5,4 Prozent auf 582,1 Mio. Euro (Vj.: 615,4 Mio. Euro). Das operative Ergebnis (EBIT) reduzierte sich um 38,8 Prozent auf 17,6 Mio. Euro (Vj.: 28,8 Mio. Euro). Neben den Unruhen im arabischen Raum sorgten die Auswirkungen der Schuldenkrise in Europa sowie Verzögerungen bei diversen Bauprojekten zu Leistungs- und Ergebnisverlusten. Während die Auftragsbestände in Deutschland leicht zurückgegangen sind, hat sich der Auftragsbestand im Ausland sehr positiv entwickelt. Den grössten Anteil daran hatte das im September gewonnene Sanierungsprojekt Center Hill Damm in den USA.

Das Segment Maschinen erwies sich als erfolgreichster Geschäftsbereich und konnte ein gutes Wachstum verzeichnen. Die Konzernleistung stieg gegenüber dem Vorjahr um 13,6 Prozent auf 661,0 Mio. Euro (Vj.: 581,7 Mio. Euro). Das operative Ergebnis (EBIT) erhöhte sich um 10,2 Prozent auf 53,2 Mio. Euro (Vj.: 48,3 Mio. Euro). Das Unternehmen profitiert in diesem Geschäft insbesondere von seiner Stärke bei grossen und individuellen Geräten. Der Auftragsbestand lag zum Jahresende bei 124,7 Mio. Euro (Vj.: 140,0 Mio. Euro). Besonders durch die neu entwickelten Produkte und Techniken erwartet Bauer ein weiterhin stabiles Wachstum.

Eine erneut positive Entwicklung verzeichnete das Segment Resources. Die Konzernleistung lag mit 211,5 Mio. Euro um 19,0 Prozent über Vorjahresniveau (177,7 Mio. Euro). Das operative Ergebnis (EBIT) erhöhte sich um 34,9 Prozent auf 10,9 Mio. Euro (Vj.: 8,1 Mio. Euro), blieb aber aufgrund von Verzögerungen und operativen Problemen bei einem Grossprojekt in Jordanien hinter den Erwartungen zurück. Der Auftragsbestand erhöhte sich um 39,5 Prozent auf 168,4 Mio. Euro und ist gute Basis für ein weiteres Wachstum des Segments.

Ausblick
Im vergangenen Jahr hat die BAUER Gruppe weiter in die langfristige Entwicklung des Konzerns investiert und das Geschäft gestärkt. So wurde in Malaysia ein neues Werk errichtet, in dem für die Märkte des Fernen Ostens unter anderem Bohrwerkzeuge produziert und Serviceleistungen für die Geräte vor Ort erbracht werden. Mit neuen Werkstätten in England und Russland wurde der internationale Geräteservice ausgebaut. In Polen werden in einem neuen Werk Kunststoffrohre und Filter für den Geschäftsbereich Resources gefertigt. Im laufenden Jahr wird in China, als Ersatz für die derzeitige Produktionsstätte, ein neues Werk zur Herstellung von Drehbohrgeräten errichtet.

Darüber hinaus investierte die BAUER Gruppe erheblich in Forschung und Entwicklung. Einen technologischen Durchbruch erzielte sie im vergangenen Geschäftsjahr mit einer vollkommen neuen Bohrtechnologie für die Gründung von Gezeitenkraftwerken. Auch in die Weiterentwicklung der Geräteserie für Tiefbohrungen zur Förderung von Erdöl und Erdgas sowie zur Erschließung von Geothermie in Tiefen von mehreren tausend Metern wurde investiert.

"Einer der Haupttreiber für Wachstum am Bau wird in den kommenden Jahren die Energiewende sein. Alte Kraftwerke müssen erneuert, neue gebaut werden und auch die Erzeugung erneuerbarer Energien durch Windkraft-, Biogas- und Geothermieanlagen werden uns viele Projektchancen eröffnen", so Prof. Thomas Bauer. "International sehen wir allgemein einen grossen Nachholbedarf, was Bauleistungen angeht."

Die BAUER AG rechnet trotz volatiler Märkte für die kommenden beiden Geschäftsjahre mit einem jährlichen Wachstum von fünf bis zehn Prozent. Nach heutigem Kenntnisstand erwartet das Unternehmen für 2012 eine Gesamtkonzernleistung in Höhe von 1.450 Mio. Euro, ein Periodenergebnis von etwa 35 Mio. Euro sowie ein EBIT von etwa 85 Mio. Euro. Dabei dürfte die Entwicklung im Jahresverlauf an das branchenübliche Muster früherer Jahre anknüpfen, wonach das erste Quartal erwartungsgemäss mit einem Verlust abschliessen wird, der in den Folgequartalen ausgeglichen werden kann.


Medienkontakt:
Bauer Aktiengesellschaft Bauer-Strasse 1 86529 Schrobenhausen Tel. 049 8252 97 1797 Fax 049 8252 97 2900 investor.relations@bauer.de

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Bauer AG
Bauer-Strasse 1
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