Gemeinsame Medienmitteilung: Amt für Umweltschutz Kanton Schwyz und Holcim (Schweiz) AG

01.12.2005, Wetterbedingte Inversionslagen im Talkessel Schwyz führen dazu, dass die Abluft in den Wintermonaten nur schlecht abziehen kann.
Im Talkessel Schwyz bildet sich in den Wintermonaten häufig eine klimatisch bedingte Inversionslage. Diese tritt vor allem bei stabilen und windschwachen Hochdrucklagen auf. Bei der Inversion lagert eine wärmere Luftschicht über einer kalten, schwereren Bodenluft. Die Schichtung der Atmosphäre führt dazu, dass die Abluft von Verkehr, Heizungen oder Industrie nur schwer abzieht. Tiefe Temperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit verursachen dann mit der Abluft eine sichtbare Dampffahne über Brunnen. Die produktionsbedingten Emissionen des Zementwerks zeigen oft deutlich die Lage der Inversionsgrenze.
Messwagen bei Wylen Die Abgasemissionen des Zementwerks werden mit modernsten Messgeräten am Kamin kontinuierlich analysiert und durch die kantonalen Behörden überprüft. Die besonderen klimatischen Bedingungen im Talkessel haben das Amt für Umweltschutz des Kantons Schwyz und das Zementwerk Brunnen veranlasst, zusätzlich die Luftimmissionen in Brunnen genauer zu untersuchen. Dazu dient ein Messwagen der Firma InNET, der die Luft im Wohnquartier Wylen von Dezember 2005 bis März 2006 analysiert. Unter der Leitung des Amts für Umweltschutz werden Stickoxide, Schwefeldioxid und Feinstaub gemessen. Die Resultate werden nach Abschluss der Messungen im Frühjahr 2006 ausgewertet.
Dr. Michel Monteil Leiter Umwelt Zementproduktion Holcim (Schweiz) AG Telefon: 058 850 52 49
Kontakt:
Zementwerk Siggenthal
5303 Würenlingen
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