KfW IPEX-Bank finanziert thermische Abfallverwertungsanlage der MVV Energie AG in England


KfW Bankengruppe

16.07.2012, Unterstützung deutscher Energiewirtschaft: MVV Energie AG aus Mannheim als privater Partner englischer Gebietskörperschaften. Deutscher Mittelstand liefert Anlagentechnik und Know how. Modernste Technologie sorgt für geringe Emissionen und umweltfreundliche Abfallverwertung bei hoher Energieeffizienz. Bankenkonsortium aus KfW IPEX Bank und Svenska Handelsbanken stellt Kredit in Höhe von rund 200 Mio. EUR.


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Die KfW IPEX Bank finanziert zusammen mit der schwedischen Svenska Handelsbanken den Bau einer thermischen Abfallverwertungsanlage des Mannheimer Energieunternehmens MVV Energie AG im südwestenglischen Plymouth. Das Vorhaben ist als PPP Projekt (Public Private Partnership) angelegt. Auftraggeber ist der dortige kommunale Zweckverband „South West Devon Waste Partnership“ (SWDWP), der drei regionale Gebietskörperschaften umfasst, die eigens für das Projekt zusammen kamen. Mit Planung, Bau und Betrieb der neuen Anlage für einen Zeitraum von 25 Jahren hat die SWDWP die Mannheimer MVV Umwelt, eine Tochtergesellschaft der Mannheimer MVV Energie AG, beauftragt. Auch wesentliche Teile der Anlagentechnik kommen aus Deutschland: So liefert Baumgarte Boiler Systems aus Duisburg den Kessel, die Stuttgarter LAB die Anlagen zur Rauchgasreinigung, der Hamburger Dienstleister Imtech die Energie und Gebäudetechnik sowie SAR Electronic aus Landshut die Industrie und Prozessautomation.

„Damit das Vereinigte Königreich die langfristigen EU Umweltziele erreicht, sind verstärkte Investitionen im Abfall und Recyclingsektor unverzichtbar ein Markt mit großem Potenzial für die deutschen Fachfirmen, die wir als Bank bei ihrem internationalen Geschäft begleiten. Das Projekt ist für die MVV Energie AG und die mittelständischen Lieferanten eine wichtige Referenz für weitere Aktivitäten“, sagt Markus Scheer, Mitglied der Geschäftsführung der KfW IPEX Bank. „Mit der neuen Anlage in Plymouth“, so der Vorstandsvorsitzende der MVV Energie AG, Dr. Georg Müller, „können wir unsere jahrzehntelange Erfahrung und unser international geschätztes Know how bei der umweltfreundlichen Abfallverwertung profitabel im britischen Markt nutzen.“

„Wir freuen uns, dass wir unser Strukturierungs Know how in die komplexe Transaktion mit einbringen und damit zur Realisation eines erfolgreichen Projekts beitragen konnten“, kommentiert Jürgen Ding, Leiter der Mannheimer Niederlassung der Svenska Handelsbanken und für das Projekt verantwortlich, den Abschluss.

Die Gesamtinvestitionskosten belaufen sich auf rund 250 Mio. EUR. Neben der Abfallentsorgung und der Energiegewinnung dient die Errichtung der thermischen Abfallverwertungsanlage auch der Umsetzung wichtiger EU Umweltrichtlinien.

Die von den beiden Banken zu gleichen Teilen und zum Teil in britischem Pfund zur Verfügung gestellten Mittel in Höhe von umgerechnet rund 200 Mio. EUR sind als zweckgebundener und unbesicherter Unternehmenskredit an die MVV Energie AG strukturiert. Die Europäische Investitionsbank (EIB) plant, der MVV Energie AG für das Projekt ebenfalls einen langfristigen Investitionskredit zur Verfügung zu stellen.

Der Einsatz modernster Technik sorgt in Plymouth für geringe Emissionen bei hoher Energieeffizienz. Die in der neuen thermischen Abfallverwertungsanlage bei der Verbrennung in Kraft Wärme Kopplung erzeugten Strom und Wärme liefert die Projektgesellschaft der MVV Umwelt überwiegend an die in Plymouth ansässige Basis der britischen Marine. Die Anlage hat eine technische Nennkapazität von 265.000 Tonnen energetisch verwerteten Abfalls pro Jahr.


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