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EnBW Chef Villis: FOKUS und Investitionen zahlen sich aus, Ergebnisse leicht über Erwartungen


EnBW Energie Baden-Württemberg AG

27.07.2012, Das operative Geschäft der EnBW Energie Baden Württemberg AG entwickelte sich im ersten Halbjahr 2012 leicht positiv und liegt insgesamt über den Erwartungen. So steigerte die EnBW ihren Umsatz in den ersten sechs Monaten dieses Jahres um 2,9 Prozent auf 9,7 Milliarden Euro. Dabei konnten die Umsatzsteigerungen in den Geschäftsfeldern Strom ‘Netz und Vertrieb‘ auf 5,9 Milliarden Euro (+11 Prozent), im Geschäftsfeld Gas auf 1,4 Milliarden Euro (+33 Prozent) und im Geschäftsfeld Energie und Umweltdienstleistungen auf 400 Millionen Euro (+11,8 Prozent) den um 26,3 Prozent auf knapp 2 Milliarden Euro rückläufigen Umsatz im Geschäftsfeld Strom ‘Erzeugung und Handel‘ überkompensieren.



Der Umsatzrückgang im Geschäftsfeld Strom ‘Erzeugung und Handel‘ ist auf den im Vergleich zur Vorjahresperiode deutlichen Absatzrückgang und die damit einhergehenden verringerten Handelsaktivitäten aufgrund der Abschaltung von zwei Kernkraftwerken seit dem Frühjahr 2011 zurückzuführen. Die Umsatzsteigerungen in den anderen Geschäftsfeldern gehen im Wesentlichen auf erhöhte Netznutzungsentgelte, Preiseffekte, einen um 21,9 Prozent gestiegenen Gasabsatz sowie die Ausweitung des Geschäftsvolumens im Bereich Contracting zurück.

Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Adjusted EDITDA) erhöhte sich um 13,9 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro. Dieser Ergebnisanstieg ist jedoch zu einem erheblichen Teil den verschiedenen Zahlungszeitpunkten der Kernbrennstoffsteuer in den Jahren 2011 und 2012 zuzuschreiben. Während im Vorjahr die Kernbrennstoffsteuer bereits im ersten Halbjahr entrichtet wurde, wird diese Steuer 2012 erst im zweiten Halbjahr anfallen. Bereinigt um diesen Effekt ergibt sich eine Erhöhung des Adjusted EBITDA um 3,1 Prozent.

Hans Peter Villis, Vorstandsvorsitzender der EnBW: „Seit dem Jahr 2011 haben sich die Rahmen bedingungen infolge der Energiewende gravierend verändert. Für die EnBW führt dies zu einschneidenden Konsequenzen im operativen Geschäft und zu Ergebnisbelastungen, eröffnet aber auch unternehmerische Chancen. Vor diesem Hintergrund ist es erfreulich, dass sich das Geschäftsmodell der EnBW robust zeigt und unser Geschäftsportfolio ein ausgewogenes Chancen und Risikoprofil aufweist. Dabei ist besonders erfreulich, dass sich die jüngsten Investitionen beispielsweise in unserem Gasspeicher in Etzel und auch in erneuerbare Energien bereits positiv auszahlen.“

So konnte die EnBW beispielsweise durch den Ausbau des Gas Midstream Geschäfts ihre Handelsaktivitäten ausweiten und im Vergleich zur Vorjahresperiode 4,3 Milliarden Kilowattstunden Gas mehr verkaufen. Diese positive Entwicklung des Gasgeschäfts will die EnBW weiter vorantreiben und hat mit dem erst kürzlich abgeschlossenen, langfristigen Gas Liefervertrag hierfür eine weitere wichtige Voraussetzung geschaffen.

Der um Sondereffekte bereinigte Konzernüberschuss, bezogen auf das auf die Aktionäre der EnBW AG entfallende Ergebnis, betrug im ersten Halbjahr 2012 611 Millionen Euro und lag damit 34,9 Prozent über dem vergleichbaren Vorjahreswert. Aufgrund des Konzernüberschusses erhöhte sich die Eigenkapitalquote zum 30. Juni 2012 auf nunmehr 17,6 Prozent. Die bereinigten Nettoschulden stiegen zum 30. Juni 2012 gegenüber Jahresende 2011 um 3 Prozent auf 9 Milliarden Euro.

Der Operating Cashflow, bezogen auf das erste Halbjahr 2012, belief sich auf 619,5 Millionen Euro und lag damit 33,4 Prozent niedriger als in den ersten sechs Monaten des Vorjahres. Wesentlich für diesen Rückgang sind Forderungen und Verbindlichkeiten aus operativer Geschäftstätigkeit, die insbesondere aus einer derzeit nicht ausreichenden EEG Umlage Erhebung resultieren, die im Geschäftsjahr 2013 ausgeglichen wird.

Positiv zur Ergebnisentwicklung trägt das von der EnBW initiierte Effizienzprogramm „FOKUS“ bei. „Die mit FOKUS verbundenen Anstrengungen lohnen sich und führen auch schneller als erwartet zu einem spürbaren Ergebnisbeitrag. Ab 2015 wird die EnBW mit FOKUS eine dauerhafte Entlastung ihres Ergebnisses vor Ertragsteuern, Finanz und Beteiligungsergebnis in Höhe von 750 Millionen Euro jährlich erzielen“, so der EnBW-Finanzvorstand Thomas Kusterer.

Die zur Stärkung der finanziellen Stabilität geplanten Kapitalmaßnahmen hat die EnBW erfolgreich abgeschlossen. Nach der Begebung einer Hybridanleihe im Gesamtvolumen von einer Milliarde Euro hat die EnBW ihr Kapital Anfang Juli 2012 deutlich aufgestockt. Der Bruttoemissionserlös der Kapitalerhöhung belief sich auf rund 822 Millionen Euro und stärkt die Bonität und die finanzielle Stabilität der EnBW. Die EnBW gewinnt damit Spielraum für die weitere Umsetzung ihrer Strategie, wie den Ausbau insbesondere von erneuerbaren Energien und der dezentralen Energieerzeugung. Beispielhafte Projekte der letzten Wochen sind die Partnerschaft mit den Vorarlberger Illwerken beim Ausbau des Pumpspeicherkraftwerks Obervermunt II oder das Projekt „Nachhaltige Stadt Ehingen“.

Insgesamt liegt die Entwicklung der Konzernergebnisse über den bisherigen Erwartungen. Zum Jahresbeginn ging die EnBW für das Geschäftsjahr 2012 noch von einem Rückgang des Adjusted EBITDA in Höhe von 10 bis 15 Prozent gegenüber 2011 aus. Nun rechnet das Unternehmen damit, dass das Adjusted EBITDA im Gesamtjahr 2012 rund 5 Prozent unter Vorjahresniveau liegen wird.


Medienkontakt: EnBW Energie Baden-Württemberg AG Durlacher Allee 93 76131 Karlsruhe Deutschland Tel: +49 0721 63 00

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