Die Erste Group erwirtschaftete im ersten Halbjahr 2012 einen Nettogewinn von EUR 453,6 Mio


Erste Group Bank AG

31.07.2012, DerZinsüberschuss verringerte sich im H1 2012 aufgrund des Abbaus von nicht zum Kerngeschäft zählenden Aktiva und der verhaltenen Kreditnachfrage um 1,9% auf EUR 2.651,7 Mio. Der Provisionsüberschuss sank im H1 2012 wegen eines schwächeren Wertpapiergeschäfts um 4,5% auf EUR 865,5 Mio. Die Verschlechterung des Handelsergebnisses von EUR 288,8 Mio im H1 2011 auf EUR 121,5 Mio im H1 2012 war darauf zurückzuführen, dass sich die im H1 2011 verzeichneten Bewertungserfolge im H1 2012 nicht wiederholten.


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Der Betriebsertrag fiel vor allem wegen des niedrigeren Handelsergebnisses um 6,7% auf EUR 3.638,7 Mio (H1 2011: EUR 3.898,8 Mio). Der Verwaltungsaufwand wurde dank des strengen Kostenmanagements um 2,0% von EUR 1.926,3 Mio im H1 2011 auf EUR 1.887,4 Mio im H1 2012 gesenkt. Damit erreichte das Betriebsergebnis EUR 1.751,3 Mio (H1 2011: EUR 1.972,5 Mio). Die Kosten Ertrags Relation lag bei 51,9% (H1 2011: 49,4%).

Die Risikokosten stiegen um 6,6% von EUR 920,8 Mio im H1 2011 auf EUR 981,8 Mio im H1 2012 bzw. 146 Basispunkte des durchschnittlichen Kundenkreditbestands. Der Vorsorgebedarf ging in den Kernländern zurück oder blieb stabil, ausgenommen in Rumänien und Kroatien. Die Kreditqualität entwickelte sich unterschiedlich, wobei in Österreich, Tschechien und der Slowakei ein positiver Trend, in Rumänien, Ungarn und Kroatien hingegen eine Verschlechterung zu verzeichnen war. Insgesamt stieg die NPL Quote zum 30. Juni 2012 auf 9,2% (Ende 2011: 8,5%), während sich die NPL Deckungsquote auf 61,2% verbesserte (Ende 2011: 61,0%).

Der sonstige betriebliche Erfolg verbesserte sich im H1 2012 auf EUR -68,1 Mio (H1 2011: EUR -260,2 Mio). Dies resultierte vor allem aus dem positiven Beitrag des Rückkaufs von Tier 1 und Tier 2 Instrumenten in Höhe von EUR 413,2 Mio. Diesem standen jedoch eine Firmenwertanpassung von EUR 210,0 Mio für Banca Comerciala Româna sowie Aufwendungen in Höhe von EUR 60,6 Mio aufgrund gesetzlicher Bestimmungen über die Subventionierung von Fremdwährungshypothekarkrediten in Ungarn gegenüber (die im Q1 2012 als Risikokosten gebucht wurden und nunmehr im Sonstigen betrieblichen Erfolg dargestellt sind). Zusätzlich wurde diese Position auch im H1 2012 wieder durch Bankensteuern in Höhe von EUR 114,5 Mio belastet.

Der Periodenüberschuss sank damit im H1 2012 um 12,9% auf EUR 453,6 Mio. Das Core Tier 1 Kapital verbesserte sich deutlich auf EUR 11,3 Mrd (Ende 2011: EUR 10,7 Mrd), was sich in einem Anstieg der Core Tier 1 Quote (Gesamtrisiko; Basel 2.5) auf 10,4% (Ende 2011: 9,4%) widerspiegelte. Die Eigenkapitalquote nach EBA erhöhte sich auf 9,9% (Ende 2011: 8,9%). Unter Einbeziehung des unterjährigen Gewinns stieg die Eigenkapitalquote nach EBA auf 10,4%. Die Reduktion der risikogewichteten Aktiva um 4,4% auf EUR 109,0 Mrd per 30. Juni 2012 (Ende 2011: EUR 114,0 Mrd) hat zur kontinuierlichen Verbesserung der Kapitalquoten beigetragen. DasEigenkapital[3] erhöhte sich deutlich auf EUR 12,6 Mrd (Ende 2011: EUR 12,0 Mrd).

Die Bilanzsumme lag, getrieben von Einlagenwachstum und Veranlagungen in hochliquide Aktiva, mit EUR 215,2 Mrd um 2,5% höher als zum Jahresende 2011. Das Kredit Einlagen Verhältnis per 30. Juni 2012 hat sich auf 109,6% (Ende 2011: 113,3%) verbessert.

„Trotz des schwierigen Marktumfeldes hat die Erste Group im ersten Halbjahr 2012 einen Nettogewinn von EUR 453,6 Mio erwirtschaftet. Das Ergebnis wurde sowohl von positiven als auch von negativen Einmaleffekten beeinflusst, zeigt allerdings die fundamentale Stärke unseres Geschäftsmodells“, erklärte Andreas Treichl, Vorstandsvorsitzender der Erste Group Bank AG, anlässlich der Präsentation der Ergebnisse für das erste Halbjahr 2012. „Große Fortschritte haben wir auf der Kapitalseite gemacht. Wir haben eine EBA Kapitalquote von 9,9% per 30. Juni 2012 erzielt. Unter Einbeziehung des unterjährigen Gewinns hat sich die Quote sogar auf 10,4% erhöht. Darüber hinaus sind unsere Kundeneinlagen weiter gewachsen“, so Treichl weiter. „Die kontinuierliche Reduktion der nicht zum Kerngeschäft zählenden Aktiva unterstreicht unseren Fokus auf das Kerngeschäft, das Geschäft mit Privatkunden und Unternehmen in Zentral und Osteuropa. Während wir weiterhin stabile Ergebnisse in Österreich, Tschechien und in der Slowakei erwirtschaftet haben, sind wir auf einem guten Weg, unsere rumänische Bank so umzubauen, dass wir die Wachstumschancen mittelfristig wahrnehmen können“, so Treichl abschließend.


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