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ElringKlinger im zweiten Quartal 2012 mit zweistelligem Umsatz und EBIT Anstieg


ElringKlinger AG

03.08.2012, Die ElringKlinger Gruppe konnte in den ersten sechs Monaten 2012 entgegen der Schwäche der westeuropäischen Pkw-Märkte bei Umsatz und Ergebnis deutlich zulegen. Der Konzern steigerte die Umsatzerlöse weltweit um 14,2 % auf 569,8 (498,9) Mio. Euro. Im zweiten Quartal 2012 wuchs der Umsatz auf höherer Vergleichsbasis als im ersten Quartal noch um 12,4 % und erreichte 286,0 (254,4) Mio. Euro. Trotz der noch spürbar margenschwächeren Akquisitionen erzielte die ElringKlinger Gruppe beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im ersten Halbjahr 2012 einen überproportionalen Zuwachs um 22,9 % auf 75,6 (61,5) Mio. Euro. Im zweiten Quartal nahm das EBIT um 29,4 % zu und erreichte 38,3 (29,6) Mio. Euro.


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Die solide Verfassung der Fahrzeugnachfrage aus den Schwellenmärkten und Nordamerika, Produktneuanläufe sowie die erstmaligen Beiträge der Akquisitionen ließen die Umsatzerlöse im umsatzstärksten Segment Erstausrüstung im ersten Halbjahr um 15,8 % auf 458,0 (395,5) Mio. Euro steigen.

Konsolidierung von Zukäufen trägt 16,9 Mio. Euro zum Umsatz bei
Die Einbeziehung der zugekauften Hug-Gruppe, der Hummel Formen Gruppe sowie des Hug Zulieferers ThaWa GmbH in den Konsolidierungskreis des ElringKlinger Konzerns hat im ersten Halbjahr 2012 insgesamt 16,9 Mio. Euro (7,7 Mio. Euro in Q2) zum Konzernumsatz beigetragen. Diese Gesellschaften waren im ersten Halbjahr 2011 noch nicht oder nur zeitanteilig einbezogen. Deren Beitrag zum Ergebnis vor Ertragsteuern fiel vor allem aufgrund der Ertragssituation der Hug Gruppe negativ aus und lag bei minus 2,9 Mio. Euro (minus 0,7 Mio. Euro in Q2). Bereinigt um die Konsolidierungsbeiträge lag das organische Umsatzwachstum des Konzerns bei 10,8 %.

Im 6 Monatszeitraum belastete Hug trotz sukzessiver Verbesserung das Ergebnis vor Ertragsteuern mit minus 2,9 Mio. Euro. Spürbar verbessert hat sich hingegen die Ertragslage bei den zum 1. Januar 2011 zugekauften und damit im ersten Halbjahr des Vorjahres bereits vollständig konsolidierten ehemaligen Freudenberg Gesellschaften. Nachdem im vierten Quartal 2011 noch ein negatives Ergebnis verbucht werden musste, steuerten sie im ersten Halbjahr 2012 trotz der schwierigen Absatzlage auf dem französischen Automobilmarkt 27,0 Mio. Euro zum Umsatz (13,3 Mio. Euro in Q2) und 0,5 Mio. Euro (0,3 Mio. Euro in Q2) zum Ergebnis vor Ertragsteuern des Konzerns bei.

EBIT im ersten Halbjahr um 22,9 % gestiegen
Die gestiegenen Personalkosten konnten weitgehend durch die konzernweit laufenden Effizienzsteigerungsmaßnahmen sowie die bei einigen Materialsorten rückläufigen Preise kompensiert werden. Die Umsatzkosten erhöhten sich im ersten Halbjahr 2012 weniger stark als der Umsatz um 11,6 %. Demnach verbesserte sich die Bruttomarge gegenüber dem ersten Halbjahr 2011 auf 29,3 % (27,6 %). Für Forschung und Entwicklung wendete ElringKlinger in den ersten sechs Monaten 2012 6,2 Mio. Euro mehr auf und gab 30,4 (24,2) Mio. Euro aus. Die FuE-Quote stieg damit auf 5,3 % (4,9 %). Neben zahlreichen Entwicklungen neuer Anwendungen und Produkte im Stammgeschäft wurde der Bereich E- Mobility verstärkt. Auf diesem Gebiet gewann das Unternehmen zahlreiche Entwicklungsprojekte und Prototypenaufträge für Zellkontaktiersysteme, die in Lithium Ionen Batterien zum Einsatz kommen. Den hohen Vorleistungen auf diesem Gebiet standen in den ersten sechs Monaten 2012 erste Umsätze in Höhe von 3,8 Mio. Euro gegenüber.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) übertraf den Vorjahresvergleichswert um 10,0 Mio. Euro und erreichte im ersten Halbjahr 2012 115,4 (105,4) Mio. Euro. Im zweiten Quartal 2012 fiel das EBITDA um 1,3 Mio. Euro höher aus als im ersten Quartal und erreichte 58,3 Mio. Euro. Trotz des insgesamt negativen Ergebnisbeitrags der Akquisitionen sowie hoher Vorleistungen für die Batterietechnik steigerte der ElringKlinger Konzern das operative Ergebnis im ersten Halbjahr um 15,9 % auf 76,5 (66,0) Mio. Euro. Davon entfielen 37,5 (33,3) Mio. Euro auf das zweite Quartal. Der Beitrag der bereits erwähnten Akquisitionen inklusive der ehemaligen Freudenberg Gesellschaften wirkte sich in der ersten Jahreshälfte 2012 in Summe mit minus 1,9 Mio. Euro bzw. mit minus 0,6 Mio. Euro im zweiten Quartal senkend auf das operative Ergebnis des Konzerns aus. Aus den Kaufpreisallokationen ergab sich dabei im ersten Halbjahr ein negativer Effekt in Höhe von 1,2 Mio. Euro (minus 0,6 Mio. Euro in Q2). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT), das im Gegensatz zum operativen Ergebnis Währungseffekte enthält, erhöhte sich in den ersten sechs Monaten 2012 um 22,9 % auf 75,6 (61,5) Mio. Euro. Während das EBIT im ersten Quartal 2012 noch von Wechselkursverlusten in Höhe von 1,7 Mio. Euro belastet wurde, wirkten sich die Währungseffekte im zweiten Quartal mit 0,8 Mio. Euro positiv aus. Mit 38,3 (29,6) Mio. Euro übertraf das EBIT im zweiten Quartal den Vorjahreswert um 29,4 %. Die EBIT-Marge stieg auf 13,4 % (11,6 %). Ohne die Verwässerungseffekte aus den Akquisitionen der Hug Gruppe, der Hummel Formen Gruppe und der ThaWa GmbH sowie der im Konzernvergleich noch margen schwächeren Freudenberg Gesellschaften erreichte die EBIT Marge im Stammgeschäft 14,9 %. Das Finanzergebnis im ersten Halbjahr 2012 verbesserte sich von minus 10,8 Mio. Euro auf minus 7,3 Mio. Euro. Im zweiten Quartal fiel das Finanzergebnis mit minus 2,3 (-7,0) Mio. Euro besser aus als in den ersten drei Monaten 2012, in denen es bei minus 5,0 (-3,8) Mio. Euro gelegen hatte. Maßgeblich hierfür war die Entwicklung der Wechselkurseffekte.

Beim Ergebnis vor Ertragsteuern verzeichnete die ElringKlinger Gruppe ein Plus von 25,5 % auf 69,3 (55,2) Mio. Euro. Im zweiten Quartal fiel der Anstieg mit 34,2 % noch etwas stärker aus. In diesem Zeitraum verdiente der Konzern vor Steuern 35,3 (26,3) Mio. Euro. Die überproportional gestiegenen Ergebnisbeiträge von Tochtergesellschaften mit überdurchschnittlich hoher Steuerquote ließen die Konzern Steuerquote im ersten Halbjahr auf 27,0 % (26,1 %) steigen. Daraus ergab sich im ersten Halbjahr 2012 für die ElringKlinger Gruppe ein Periodenergebnis nach Anteilen Dritter von 49,5 (39,5) Mio. Euro. Im zweiten Quartal verbesserte sich das Periodenergebnis nach Minderheitsanteilen um 34,6 % auf 25,3 (18,8) Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie erreichte damit im ersten Halbjahr 2012 0,78 (0,62) Euro. Im zweiten Quartal betrug das Ergebnis je Aktie 0,40 (0,30) Euro.

Auftragseingang legt auch im zweiten Quartal zu
Die Auftragslage der ElringKlinger-Gruppe blieb weiterhin solide. Trotz der hohen Vergleichsbasis des Vorjahres legten die Auftragseingänge im zweiten Quartal 2012 weiter zu. Sie stiegen um 13,1 % auf 337,1 (298,1) Mio. Euro. Der Auftragsbestand der ElringKlinger-Gruppe belief sich zum 30. Juni 2012 auf 485,1 (447,4) Mio. Euro und übertraf damit das Vorjahresniveau um 8,4 %.

Umsatz und EBIT vor Einmaleffekten steigen auch im Gesamtjahr
Unter Annahme eines weiterhin stabilen konjunkturellen Umfelds und eines moderaten Anstiegs der Weltfahrzeugproduktion erwartet der ElringKlinger Konzern, den Umsatz im Gesamtjahr 2012 organisch um 5 bis 7 % steigern zu können. Ein zusätzlicher Umsatzbeitrag in Höhe von rund 20 Mio. Euro wird aus der Konsolidierung der akquirierten Gesellschaften Hug Engineering AG, Hummel Formen Gruppe sowie ThaWa GmbH erwartet, die 2012 erstmals für das gesamte Jahr 2012 einbezogen werden. 2011 war die Hug-Gruppe erst zeitanteilig ab dem 1. Mai 2011, die Hummel Formen Gruppe ab dem 1. Oktober 2011 in den Konsolidierungskreis des ElringKlinger-Konzerns einbezogen.

Die EBIT Marge des Stammgeschäfts wird 2012 noch durch die deutlich schwächeren Margen der Akquisitionen und die darauf entfallenden Kaufpreisallokationen verwässert. Hinzu kommen hohe Vorleistungen für den Bereich E-Mobility, in dem die Umsatzerlöse allerdings sukzessive hochlaufen. Trotz dieser Effekte geht ElringKlinger weiterhin davon aus, dass das um Einmaleffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern überproportional zur Umsatzentwicklung gesteigert werden kann. Das bereinigte EBIT des Konzerns (126,0 Mio. Euro im Jahr 2011) wird in einer Bandbreite von 145 bis 150 Mio. Euro erwartet.


Medienkontakt: ElringKlinger AG Corporate Communications Investor Relations Stephan Haas Max-Eyth-Straße 2 D 72581 Dettingen Fon: +49 7123 724 137 Fax: +49 7123 724 85 137 E-Mail: stephan.haas@elringklinger. de

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ElringKlinger AG
Max-Eyth-Strasse 2
72581 Dettingen

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