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IMMOFINANZ Group beendet Geschäftsjahr 2011/12 trotz volatilem Umfeld mit operativer Ergebnissteigerung


Immofinanz AG

06.08.2012, Die IMMOFINANZ Group bestätigt mit Ende des Geschäftsjahres 2011/12 den positiven operativen Trend der Vorquartale: Die Mieterlöse sind gegenüber dem Vorjahr um 1,2% von EUR 578,9 Mio. auf EUR 585,7 Mio. leicht angestiegen. Dieses Plus ist vor allem auf den Bereich Einzelhandel zurückzuführen. Das operative Ergebnis liegt bei EUR 478,6 Mio. (Vorjahr: EUR 458,7 Mio.), das entspricht einer Steigerung von 4,3%. Das sonstige Bewertungsergebnis in Höhe von EUR 212,4 Mio. (inkl. Währungseffekte) führt zu einer Verbesserung des Ergebnisses aus der Geschäftstätigkeit um über 60% auf EUR 691,0 Mio. (Vorjahr: EUR 424,1 Mio.). Das Konzernergebnis ist vor allem auf Grund unbarer negativer Effekte aus der Bewertung von Derivaten auf EUR 271,4 Mio. (Vorjahr 313,5 Mio.) gesunken. Bereinigt um Wechselkurse und Derivate steigerte die IMMOFINANZ Group ihr Konzernergebnis im Vergleich zur Vorperiode um 25,4% auf EUR 385,7 Mio.


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Im vergangenen Geschäftsjahr haben wir wichtige strategische Weichen gestellt und gleichzeitig gute Ergebnisse erwirtschaftet. Insbesondere hervorzuheben ist, dass wir fast die doppelte Dividende verdient haben und zwar aus dem gesteigerten operativen Ergebnis. Überhaupt war 2011/12 ein gutes Jahr: Wir sind als erste Immobiliengesellschaft in den ATX five eingezogen und kurz darauf in den internationalen Emerging Europe Index der EPRA aufgenommen worden. Zu den Highlights auf operativer Ebene zählen unter anderem die Erweiterung des Silesia City Center, die vollständige Übernahme von Golden Babylon Rostokino und der Ankauf des voll vermieteten Park Postepu. Diese Erfolge beweisen, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, freut sich Eduard Zehetner, Vorstandsvorsitzender der IMMOFINANZ Group. „Den Wachstumskurs der IMMOFINANZ Group werden wir künftig beschleunigen: durch die kontinuierliche Optimierung des Bestandsportfolios, Kostensenkungen im operativen Bereich und die weitere Steigerung des Cashflows. Gleichzeitig wird die am Anfang des Jahres vorgestellte Neuausrichtung als Immobilienmaschine durch die Verzahnung unserer Geschäftsbereiche für mehr Profitabilität entlang der gesamten Wertschöpfungskette sorgen. Wesentliche Zielgröße ist und bleibt unsere progressive Dividende.

Erträge aus dem Asset Management
Die Erträge aus dem Asset Management umfassen Mieterlöse, sonstige Umsatzerlöse, Betriebskostenaufwendungen und erträge sowie Immobilienaufwendungen. Im Geschäftsjahr 2011/12 wurden Mieterlöse in Höhe von EUR 585,7 Mio. erwirtschaftet: gegenüber dem Vorjahr ist das ein leichter Anstieg um 1,2%. Diese positive Entwicklung ist vor allem auf den Bereich Einzelhandel zurückzuführen: Im Vergleich zum Vorjahr wurden um EUR 12,7 Mio. bzw. um 6,4% höhere Mieterlöse erzielt. Einen wesentlichen Beitrag dazu haben die Eröffnungen der Erweiterung des Silesia City Centers in Kattowitz, Polen, und des Maritimo Shopping Centers in Constanta, Rumänien, geleistet. In den Assetklassen Büro und Logistik mussten Rückgänge verzeichnet werden, wobei diese im Bürobereich hauptsächlich auf Verkäufe zurückzuführen sind. In der Assetklasse Wohnen gab es im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung von 3,7%. Die Umsatzerlöse verzeichneten im letzten Jahr ein Plus von 2,4% und liegen bei EUR 781,4 Mio. Die Erträge aus dem Asset Management sind aufgrund der höheren Mieterlöse und reduzierten Instandhaltungsmaßnahmen um 6,3% bzw. EUR 27,8 Mio. gestiegen.

Erträge aus Immobilienverkäufen
Die Erträge aus Immobilienverkäufen verzeichneten im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg von 8,0% auf EUR 57,6 Mio. Bei den verkauften Immobilien handelt es sich überwiegend um Entwicklungsprojekte und Bestandsimmobilien aus Österreich und Deutschland. Im Geschäftsjahr wurden die 50% Joint Venture Beteiligungen am Entwicklungsprojekt Andreasquartier in Düsseldorf und am Bürokomplex Office Campus Gasometer in Wien sowie weitere Büroimmobilien in Wien veräußert darunter die Bankgasse 2, ein Palais im ersten Wiener Gemeindebezirk. Außerdem verkaufte die IMMOFINANZ Group die 30% Logistikbeteiligung MyPlace-SelfStorage und mehrere Wohnimmobilien der BUWOG.

Erträge aus Immobilienentwicklung
In den Erträgen aus Immobilienentwicklung sind der Verkauf von Vorratsimmobilien und die Bewertung von laufenden und im Geschäftsjahr fertiggestellten Entwicklungsprojekten enthalten. Im Geschäftsjahr 2011/12 ist das Ergebnis mit EUR 43,3 Mio. nahezu gleich geblieben, die größten positiven Beiträge erzielten im Berichtszeitraum die Projekte Silesia City Center und Maritimo Shopping Center, negative Ergebnisbeiträge lieferte vor allem das Projekt GOODZONE in Russland. Dort kam es zu Verzögerungen und höheren Kosten, die nach der vollständigen Übernahme des Projekts nun unter Kontrolle sind. Einen negativen Einfluss hatte auch die verspätete Übergabe der BUWOG Entwicklung Heller Park (Geriatriezentrum) an die Stadt Wien.

Verwaltungsaufwendungen
Die Verwaltungsaufwendungen (Gemeinkosten und Personalkosten) konnten gegenüber dem Vorjahr um EUR 8,7 Mio. gesenkt werden, obwohl in dieser Position ein negativer Einmaleffekt aus der Übergangskonsolidierung der Adama Gruppe in Höhe von EUR 10,0 Mio. zu Buche schlägt. Auf vergleichbarer Basis ergibt sich damit eine Senkung der Gemeinkosten um fast 13%.

Operatives Ergebnis, EBIT, EBT, Konzernergebnis
Das operative Ergebnis liegt für das Geschäftsjahr 2011/12 bei EUR 478,6 Mio., das entspricht einer Steigerung von 4,3%. Das positive sonstige Bewertungsergebnis in Höhe von EUR 212,4 Mio. (inkl. Währungseffekte) führt zu einer Verbesserung des Ergebnisses aus der Geschäftstätigkeit um über 60% auf EUR 691,0 Mio. (Vorjahr EUR 424,1 Mio.). Diese Entwicklung ist vor allem auf die operativen Verbesserungen, das höhere Bewertungsergebnis der Immobilien (EUR +144,1 Mio.) und höhere Währungseffekte (EUR +107,5 Mio.) zurückzuführen. Das Ergebnis vor Steuern ging um 6,9% auf EUR 318,8 Mio. (Vorjahr EUR 342,3 Mio.) zurück, ausgelöst in erster Linie durch negative und unbare Bewertungseffekte bei den Derivaten aufgrund der gesunkenen Zinsen. Trotz der höheren operativen Ergebnisse konnte die negative Veränderung des sonstigen Finanzergebnisses im Gesamtausmaß von EUR -123,1 Mio. nicht egalisiert werden, sodass das Konzernergebnis daher auf EUR 271,4 Mio. (Vorjahr EUR 313,5 Mio.) gesunken ist.

Bilanz
Das gesamte Immobilienvermögen repräsentiert 84,6% der Aktiva und beträgt EUR 10,4 Mrd. Im Vergleich zum Vorjahr ist das eine Steigerung um 9,1%. Das Eigenkapital beträgt per 30. April 2012 EUR 5,6 Mrd. Das entspricht einer Steigerung um 7,4%, die unter anderem durch das positive Konzernergebnis und die nahezu vollständige Konvertierung der Wandelanleihe 2011 in Eigenkapital bedingt ist. Die liquiden Mittel belaufen sich zum Bilanzstichtag auf EUR 559,2 Mio. Nach dem Berichtszeitraum hat die IMMOFINANZ Group durch die Begebung einer Unternehmensanleihe in Höhe von EUR 100 Mio. und Kreditlinien aus der Refinanzierung des Shoppingcenters Golden Babylon Rostokino in Moskau ihre liquiden Mittel weiter erhöht. Per 30. Juni 2012 stehen dem Unternehmen inklusive noch ausnutzbarer Kreditlinien und Geldmarktfonds insgesamt liquide Mittel in der Höhe von EUR 979,8 Mio. zur Verfügung. Der NAV liegt nahezu unverändert bei EUR 5,33.

Cashflow
Der Cashflow aus dem Ergebnis hat sich aufgrund der positiven Veränderung im operativen Geschäft um 4,0% von EUR 363,8 Mio. auf EUR 378,3 Mio. erhöht; jener aus der laufenden Geschäftstätigkeit um 7,1% von EUR 317,0 Mio. auf EUR 339,6 Mio. Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit lag im Geschäftsjahr 2011/12 bei EUR -113,3 Mio. (Vorjahr EUR 173,4 Mio.). Diese Entwicklung ist vor allem auf den Ankauf des Office Komplexes Park Postepu, die erweiterte Developmenttätigkeit und Kaufpreiszahlungen für das Shopping Center Golden Babylon Rostokino zurückzuführen. Positive Effekte kommen aus den Verkäufen von Immobilienvermögen und nicht zum Kerngeschäft gehörender Vermögenswerte. Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit enthält im Wesentlichen die Aufnahme und Bedienung von Finanzverbindlichkeiten und Wandelanleihen und beträgt für das Geschäftsjahr EUR -267,6 Mio. (Vorjahr EUR -445,2 Mio.). Der Finanzmittelbestand ist im Vergleich zum Vorjahr um 1,4% auf EUR 559,2 Mio. geringfügig gesunken.


Medienkontakt: Immofinanz AG Wienerbergstraße 11 1100 Wien Österreich Tel: +43 5 7111 Fax: +43 5 7111 8888

Kontakt:
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Wienerbergstraße 11
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