Allianz Deutschland: Trendwende in der Sachversicherung


Allianz Deutschland AG

13.08.2012, Die Allianz Deutschland AG hat im 1. Halbjahr 2012 an die Erfolge der strategischen Veränderungen des Vorjahres angeknüpft insbesondere in der Schaden und Unfallversicherung, deren Beitragseinnahmen um 1,5 Prozent zulegten. Insgesamt lag der Umsatz mit 14,7 (14,8) Milliarden Euro 1,2 Prozent unter dem Vorjahreswert. Dies geht auf das schwächere Einmalbeitragsgeschäft in der Lebensversicherung zurück, das erwartungsgemäß abnahm.


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Das operative Ergebnis verbesserte sich in allen Geschäftsfeldern und übertraf mit einem Anstieg von 21,6 Prozent auf 1,0 (0,8) Milliarden Euro den Vorjahreswert deutlich. Zu dieser Entwicklung trugen vor allem höhere Kapitalanlagenergebnisse in der Lebens und Krankenversicherung sowie ein verbessertes versicherungstechnisches Ergebnis in der Schaden und Unfallversicherung bei. Das Halbjahresergebnis erhöhte sich um 32,2 Prozent auf 0,8 (0,6) Milliarden Euro.

"Wir haben im vergangenen Jahr in vielen Bereichen die Weichen neu gestellt", sagt Markus Rieß, Vorstandsvorsitzender der Allianz Deutschland AG. "Die Geschäftsentwicklung der ersten Jahreshälfte bestätigt, dass die Richtung stimmt." Er betont aber auch: "Ein großer Teil des Weges liegt noch vor uns." Daher wird die Allianz Deutschland alle Geschäftsbereiche weiter konsequent auf die Zufriedenheit der Kunden ausrichten.

Wachstumstrend in der Schaden und Unfallversicherung fortgesetzt
Die Beitragseinnahmen in der Schaden und Unfallversicherung legten nach der rückläufigen Entwicklung der letzten Jahre zu. Sie erhöhten sich um 1,5 Prozent auf 5,6 (5,5) Milliarden Euro. "Damit haben wir die Trendwende erreicht", sagt Markus Rieß. Vor allem der Anstieg von 2,7 Prozent in der Kraftfahrtversicherung wirkte sich hier spürbar aus. Erfolgreich verlief auch das Neugeschäft. Die Neu- und Mehrbeiträge nahmen um 8,2 Prozent auf 648 (599) Millionen Euro zu. Der neue Tarif MeinAuto, das erste Angebot aus der neuen modularen Produktwelt der Allianz, trug hierzu wesentlich bei. "Der Erfolg von MeinAuto zeigt, dass wir mit unseren modularen Produkten den Bedarf unserer Kunden treffen", erklärt Markus Rieß.

Die Aufwendungen für Geschäftsjahresschäden stiegen in den ersten sechs Monaten 2012 um 1,4 Prozent auf 2,6 (2,6) Milliarden Euro an. Dies ist vor allem auf die starke Zunahme der Aufwendungen für Leitungswasserschäden infolge des strengen Frosts Anfang des Jahres zurückzuführen. Ihre Schaden Kosten Quote hat die Allianz Deutschland in der Schaden- und Unfallversicherung dennoch auf 98,8 (100,2) Prozent gesenkt. Dazu trugen neben geringeren Elementarschäden vor allem höhere verdiente Beiträge und das verbesserte Ergebnis aus Vorjahresschäden bei. Die Schaden-Kosten-Quote bildet in der Sachversicherung das Verhältnis von Kosten und Schadenaufwand zu den verdienten Beiträgen ab.

Schadenbearbeitung effektiver aufgestellt
Damit trägt das im Vorjahr aufgesetzte "Zukunftsprogramm Sach" erste Früchte. Neben der Einführung modularer Produkte waren Prozessverbesserungen in der Schadenbearbeitung eine der wichtigsten Neuerungen. Neue Schaden Service Einheiten in der Kraftfahrt, der Sach und der Haftpflichtversicherung betreuen Schadenfälle von Anfang bis Ende aus einer Hand. Die so vereinfachte Schadenbearbeitung sorgt für eine höhere Kundenzufriedenheit bei gleichzeitig schnelleren und damit kostengünstigeren Prozessen.

Laufende Beiträge in der Lebensversicherung legen zu
Im Geschäftsbereich Lebensversicherung nahmen die Beitragseinnahmen um 3,8 Prozent auf 7,3 (7,6) Milliarden ab. Erwartungsgemäß lag das Einmalbeitragsgeschäft mit einem Minus von 12,7 Prozent deutlich unter dem Vorjahreswert. Die laufenden Beiträge hingegen, die den Großteil des Umsatzes ausmachen, erhöhten sich um 2,7 Prozent auf 4,5 (4,4) Milliarden Euro.

Analog zur Entwicklung der Beitragseinnahmen verringerten sich die Neubeiträge um 11,2 Prozent auf 3,2 (3,6) Milliarden Euro. Dies geht ausschließlich auf den Rückgang der Einmalbeiträge zurück. Das Neugeschäft gegen laufenden Beitrag stieg um 2,4 Prozent. Gefragt waren besonders klassische Rentenversicherungen. "Die Lebensversicherung ist und bleibt eines der besten Produkte zur Altersvorsorge", erläutert Rieß.

Krankenversicherung gewinnt Kunden
In der Krankenversicherung erhöhten sich die Beitragseinnahmen um 2,2 Prozent auf 1,6 (1,6) Milliarden Euro als Folge des guten Neugeschäfts des Jahres 2011 sowie der Beitragsanpassungen zu Jahresbeginn. Die Neubeiträge stiegen leicht um 0,5 Prozent an. Dabei legten die Neubeiträge der Zusatzversicherung um 3,7 Prozent zu, während das Neugeschäft der Vollversicherung mit 1,4 Prozent unter dem Vorjahreswert blieb. Zum Ende des 1. Halbjahrs waren in der privaten Krankenversicherung 2,5 Millionen Personen versichert 47.300 Personen mehr im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr.

Schwieriges Marktumfeld belastet Bankgeschäft
Im Bankgeschäft gingen die operativen Erträge um 4,5 Prozent auf 170 (178) Millionen Euro zurück. Dabei belasteten die aktuelle Zinsentwicklung den Zinsüberschuss und die schwierige Situation am Kapitalmarkt den Provisionsüberschuss. Die Allianz Bank verzeichnete einen operativen Verlust in Höhe von 30 Millionen Euro. Im Bankgeschäft über die Oldenburgische Landesbank AG und ihrer Zweigniederlassung Allianz Bank insgesamt reduzierte sich der operative Verlust gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 13 Millionen Euro auf 10 Millionen Euro.

Kapitalanlagenergebnis deutlich verbessert
Das Kapitalanlagenergebnis verbesserte sich um 30,3 Prozent (1,4 Milliarden Euro) auf 6,0 (4,6) Milliarden Euro. Dies ist insbesondere auf höhere realisierte Gewinne sowie gestiegene laufende Erträge infolge eines höheren Kapitalanlagenbestands zurückzuführen. Die verwalteten Kapitalanlagen nahmen gegenüber dem Stichtag 31. Dezember 2011 um 4,7 Prozent auf 224,9 Milliarden Euro zu. Die Bewertungsreserven erhöhten sich aufgrund der weiter gefallenen Zinsen gegenüber dem Jahresende 2011 um 40,2 Prozent (6,6 Milliarden Euro) auf 23,0 (16,4) Milliarden Euro.

Ausblick
Auch in der zweiten Jahreshälfte arbeitet die Allianz Deutschland an weiteren Verbesserungen, insbesondere im Hinblick auf die Zufriedenheit ihrer Kunden.

In der Schaden- und Unfallversicherung geht der Versicherer für das Gesamtjahr weiterhin von einem Anstieg der Beitragseinnahmen aus. Gleiches gilt für die Krankenversicherung. Dagegen erwartet er in der Lebensversicherung aufgrund weiter rückläufiger Einmalbeiträge unverändert niedrigere Beitragseinnahmen. Das aktuell unsichere Marktumfeld wird weiterhin die Ertragslage des Bankgeschäfts belasten. Insgesamt dürfte der Umsatz der Allianz Deutschland AG voraussichtlich unter dem Vorjahresniveau liegen.

Sofern sich keine außergewöhnlichen Belastungen aus Naturkatastrophen, Großschäden und der Entwicklung an den Kapitalmärkten ergeben, sollte sich das operative Ergebnis spürbar verbessern.


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