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K+S Gruppe legt bei Umsatz und Ergebnis deutlich zu


K+S Aktiengesellschaft

14.08.2012, Ein starkes Überseegeschäft und eine zum Ende des Berichtszeitraums gute Voreinlagerung in Europa im Geschäftsbereich Kali und Magnesiumprodukte haben bei der K+S Gruppe im zweiten Quartal zu deutlichen Steigerungsraten bei Umsatz und Ergebnis im Vergleich zum Vorjahreszeitraum geführt.


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Die derzeitige Entwicklung der Nachfrage nach Kali und Magnesiumprodukten in den für uns relevanten Märkten sollte sich in den kommenden Monaten fortsetzen und dazu führen, dass dieser Geschäftsbereich nun sogar ein leicht steigendes operatives Ergebnis ausweisen dürfte“, sagt Norbert Steiner, Vorstandsvorsitzender der K+S Aktiengesellschaft. „Vor diesem Hintergrund sollten wir unverändert in der Lage sein, den witterungsbedingten starken Ergebnisrückgang in unserem Geschäftsbereich Salz in diesem Jahr auf Gruppenebene deutlich abzumildern und halten deshalb an unserer Prognose für das Gesamtjahr 2012 fest", so Steiner weiter.

Positive Entwicklung der Kalidüngemittelnachfrage im zweiten Quartal
Nachdem es zu Beginn des Jahres noch zu einer vorsichtigen Voreinlagerung von Düngemitteln gekommen war, entwickelte sich die Nachfrage nach Kali und Magnesiumprodukten während des zweiten Quartals 2012 positiv. Das relativ hohe Preisniveau für Agrarrohstoffe bot attraktive Einkommensperspektiven für Landwirte und damit einen Anreiz, ihren Ertrag je Hektar auch durch einen optimalen Düngemitteleinsatz zu steigern. Nach den Produktionskürzungen der nordamerikanischen und russischen Produzenten zu Beginn des Jahres wurden die Kapazitäten im Laufe des zweiten Quartals weltweit wieder annähernd voll ausgelastet. Nach den Mitte März 2012 zu unveränderten Konditionen abgeschlossenen Kalilieferverträgen mit China tendierten die internationalen Preise für Kaliumchlorid außerdem fester und lagen im zweiten Quartal 2012 spürbar über dem Niveau des Vorjahresquartals.

Voreinlagerungen im Salzgeschäft erwartungsgemäß schwach
Aufgrund der sehr milden und zum Teil trockenen Witterungsverhältnisse in Westeuropa zu Beginn des Jahres sind die Lagerbestände sowohl auf Produzenten als auch auf Kundenseite gut gefüllt. Infolgedessen war im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Preisrückgang im Voreinlagerungsgeschäft des zweiten Quartals 2012 festzustellen. Während die Preise bei den Ausschreibungen für die Wintersaison 2012/13 zurückgingen, lagen die Volumina in den bisher abgeschlossen Verträgen insgesamt auf einem relativ guten Niveau.

Auch die Auftausalzregionen an der Ostküste der Vereinigten Staaten und in Kanada waren von relativ hohen Lagerbeständen infolge des außergewöhnlich milden Winters zu Beginn des Jahres gekennzeichnet. Die meisten Produzenten reagierten auf diese Situation mit Produktionskürzungen. In den Auftausalzregionen der Vereinigten Staaten kam es sowohl beim Voreinlagerungsgeschäft im zweiten Quartal als auch bei den Ausschreibungen für die Wintersaison 2012/13 insbesondere im Mittleren Westen zu Preis- und Volumenrückgängen.

Umsatz des zweiten Quartals steigt um 21 %
Der Umsatz des zweiten Quartals lag mit 996,5 Mio. € um 174,8 Mio. € bzw. 21 % über dem Vorjahreswert; dies ist insbesondere auf einen mengenbedingten Umsatzanstieg im Geschäftsbereich Kali und Magnesiumprodukte zurückzuführen. Der Umsatz im Geschäftsbereich Salz lag währungsbedingt leicht über dem Wert des Vorjahres. Im ersten Halbjahr fiel der Umsatz der K+S Gruppe vor dem Hintergrund der im ersten Quartal witterungsbedingt niedrigeren Umsätze im Geschäftsbereich Salz leicht um 2 % auf 2.077,1 Mio. €.

In den ersten sechs Monaten entfielen 60 % des Umsatzes auf den Geschäftsbereich Kali und Magnesiumprodukte, gefolgt von Salz (36 %) sowie den ergänzenden Geschäftsbereichen (4 %). In Europa wurde ein Umsatzanteil von rund 40 % erzielt, gefolgt von Nordamerika (26 %), Südamerika (19 %) und Asien (13 %).

Operative Ergebnisse im zweiten Quartal über den Vorjahreswerten
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) des zweiten Quartals 2012 stieg um 16 % auf 275,8 Mio. € (Q2/11: 237,0 Mio. €). Im ersten Halbjahr erreichte das EBITDA 580,0 Mio. €, dies ist ein Rückgang von 8 % (H1/11: 627,6 Mio. €).

Im zweiten Quartal 2012 betrug das operative Ergebnis EBIT I 219,8 Mio. € und stieg damit um 37,9 Mio. € bzw. 21 % gegenüber dem Vorjahresquartal an. Die im EBIT I berücksichtigten Abschreibungen lagen mit 56,0 Mio. € in etwa auf dem Niveau des Vorjahresquartals (Q2/11: 55,1 Mio. €). Der Geschäftsbereich Kali und Magnesiumprodukte konnte sein Ergebnis insbesondere aufgrund höherer Überseemengen deutlich verbessern, während das Ergebnis des Geschäftsbereichs Salz vor dem Hintergrund eines schwächeren Voreinlagerungsgeschäfts mit Auftausalz zurückging. Im ersten Halbjahr 2012 erzielte die K+S Gruppe ein operatives Ergebnis von 468,6 Mio. € oder 9 % weniger als im Vorjahr (H1/11: 516,6 Mio. €). Die im ersten Halbjahr berücksichtigten Abschreibungen lagen mit 111,4 Mio. € auf dem Niveau des Vorjahreswerts (H1/11: 111,0 Mio. €).

Bereinigtes Ergebnis vor Ertragsteuern deutlich verbessert
Unter Berücksichtigung eines schwächeren Finanzergebnisses aufgrund eines nicht zahlungswirksamen, außerplanmäßigen Zinsaufwands für Rückstellungen infolge der Herabsetzung des Diskontierungsfaktors erreichte das bereinigte Ergebnis vor Ertragsteuern im Berichtsquartal 195,6 Mio. € und übertraf damit den Vorjahreswert um 28,8 Mio. € bzw. 17 %. In den ersten sechs Monaten betrug das bereinigte Ergebnis vor Ertragsteuern 429,3 Mio. € (H1/10: 486,2 Mio. €).

Bereinigtes Konzernergebnis aus fortgeführter Geschäftstätigkeit um 17 % gestiegen
Das bereinigte Konzernergebnis aus fortgeführter Geschäftstätigkeit stieg im zweiten Quartal um 20,7 Mio. € bzw. 17 % auf 141,2 Mio. €. Das bereinigte Konzernergebnis aus fortgeführter Geschäftstätigkeit der ersten sechs Monate ging im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 46,8 Mio. € bzw. 13 % auf 310,3 Mio. € zurück.

Bereinigtes Ergebnis je Aktie aus fortgeführter Geschäftstätigkeit im zweiten Quartal bei 0,74 € (Q2/11: 0,63 €)
Das bereinigte Ergebnis je Aktie aus fortgeführter Geschäftstätigkeit lag im Berichtsquartal bei 0,74 € und damit rund 18 % über dem Vorjahreswert von 0,63 €. Für die Berechnung wurde eine durchschnittliche Anzahl an ausstehenden Aktien von 191,40 Mio. Stückaktien zugrunde gelegt (Q2/11: 191,32 Mio. Stückaktien). In den ersten sechs Monaten 2012 erreichte das bereinigte Ergebnis je Aktie aus fortgeführter Geschäftstätigkeit 1,62 €, ein Rückgang um 13 % nach 1,87 € im Vorjahr.

Bereinigtes Ergebnis je Aktie erreicht 0,79 € (Q2/11: 0,15 €)
Das bereinigte Konzernergebnis (einschließlich nicht fortgeführter Geschäftstätigkeit) erreichte im zweiten Quartal 150,8 Mio. € (Q2/11: 29,2 Mio. €). Auf die darin enthaltenen, nicht fortgeführten Geschäftstätigkeiten der K+S Nitrogen entfielen dabei 9,6 Mio. €. In den ersten sechs Monaten betrug das bereinigte Konzernergebnis 344,2 Mio. € (H1/11: 301,1 Mio. €), auf die nicht fortgeführten Geschäftstätigkeiten entfielen 33,9 Mio. €. Das bereinigte Ergebnis je Aktie (einschließlich nicht fortgeführter Geschäftstätigkeit) übertraf mit 0,79 € im Berichtsquartal den Wert des Vorjahres von 0,15 € sehr deutlich. Auf die nicht fortgeführten Geschäftstätigkeiten entfielen 0,05 €. Das bereinigte Ergebnis je Aktie einschließlich nicht fortgeführter Geschäftstätigkeit der ersten sechs Monate kam auf 1,80 € nach 1,57 € im Vorjahreszeitraum; auf die nicht fortgeführten Geschäftstätigkeiten entfielen 0,18 €.

Ausblick 2012: Umsatz zwischen 3,9 und 4,2 Mrd. Euro erwartet
Während im Geschäftsbereich Kali und Magnesiumprodukte unter der Annahme der Fortdauer des derzeitigen Kalipreisniveaus von einer moderat steigenden Umsatzentwicklung auszugehen ist, wird im Geschäftsbereich Salz ein spürbar niedrigerer Umsatz erwartet. Der Umsatz der K+S Gruppe dürfte im Geschäftsjahr 2012 einen Wert zwischen 3,9 und 4,2 Mrd. € (Vorjahr: 4,0 Mrd. €) erreichen. Der Umsatzprognose zugrunde gelegt ist ein US- Dollarkurs von 1,22 USD/EUR für die verbleibenden Monate; dies entspricht einem Jahresdurchschnittskurs von 1,26 USD/EUR (bisheriger Jahresdurchschnittskurs: 1,33 USD/EUR; 2011: 1,39 USD/EUR).

Operatives Ergebnis EBIT I dürfte einen Wert zwischen 820 und 900 Mio. Euro erreichen
Das EBITDA der K+S Gruppe sollte einen Wert von 1.050 bis 1.130 Mio. € (Vorjahr: 1.146,0 Mio. €) erreichen und das operative Ergebnis EBIT I zwischen 820 bis 900 Mio. € (Vorjahr: 906,2 Mio. €) betragen. Dabei ist im Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte mit einem leicht steigenden operativen Ergebnis zu rechnen (bisher: stabil). Das operative Ergebnis des Geschäftsbereichs Salz dürfte im Vergleich zum Vorjahr das durch überdurchschnittliche Auftausalzmengen begünstigt war stark zurückgehen.

Konzernergebnis sollte der operativen Ergebnisentwicklung folgen
Das bereinigte Konzernergebnis nach Steuern der fortgeführten Geschäftstätigkeit sollte der operativen Ergebnisentwicklung folgen und im Jahr 2012 zwischen 540 bis 600 Mio. € liegen (Vorjahr: 625,6 Mio. €). Dies entspräche einem bereinigten Ergebnis je Aktie der fortgeführten Geschäftstätigkeit von etwa 2,85 bis 3,15 € (Vorjahr: 3,27 €). Unter Berücksichtigung der nicht fortgeführten Geschäftstätigkeiten inklusive des erwarteten Buchgewinns aus der Veräußerung der K+S Nitrogen ist mit einem bereinigten Konzernergebnis nach Steuern in Höhe von 630 bis 690 Mio. € (Vorjahr: 581,8 Mio. €) zu rechnen. Dies entspräche einem bereinigten Ergebnis je Aktie von etwa 3,30 bis 3,60 € (Vorjahr: 3,04 €). Diese Einschätzung basiert neben den bei Umsatz und operativem Ergebnis beschriebenen Effekten u. a. auf:

-Der Erwartung anhaltend attraktiver Agrarpreise; -Der üblichen, rein technischen Prognosepolitik, die das derzeit erreichte Kalipreisniveau für die verbleibenden Monate des Jahres 2012 unverändert fortschreibt; -Einer in etwa auf Vorjahresniveau liegenden Absatzmenge im Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte (2011: 6,9 Mio. t); einem Festsalzabsatz von 18-19 Mio. t (bisher: weniger als 19; 2011: 22,7 Mio. t), davon gut 9 Mio. t Auftausalz (bisher: weniger als 10; 2011: 13,3 Mio. t). Für das vierte Quartal ist hierbei wie üblich der Durchschnitt langjähriger Auftausalzabsätze unterstellt; -Einem spürbar schwächeren Finanzergebnis (bisher: stabil) insbesondere aufgrund eines nicht zahlungswirksamen, außerplanmäßigen Zinsaufwands für bergbauliche Rückstellungen infolge der Herabsetzung des Diskontierungsfaktors; -Einer mit 27 bis 28% leicht höheren bereinigten Konzernsteuerquote (2011: 25,7 %).

Künftige Dividendenpolitik
K+S verfolgt eine grundsätzlich ertragsorientierte Dividendenpolitik. Mit dieser Maßgabe bildet eine Ausschüttungsquote von 40 bis 50 % des bereinigten Konzernergebnisses nach Steuern (einschließlich nicht fortgeführter Geschäftstätigkeiten) die Grundlage für die von Vorstand und Aufsichtsrat zu bestimmende Höhe der künftigen Dividendenvorschläge. Für das Jahr 2012 bestehen auf Basis der beschriebenen Ergebniserwartungen Chancen für eine höhere Dividende (Vorjahr: 1,30 €), da sich der Buchgewinn aus der Veräußerung der K+S Nitrogen und der Wegfall der belastenden Effekte aus der Veräußerung des COMPO Geschäfts positiv auf das Konzernergebnis auswirken sollten.


Medienkontakt: K+S Aktiengesellschaft Julia Bock, CFA Senior Investor Relations Manager Telefon: +49 561 9301 1009 E-Mail: julia.bock@k-plus-s.com

Kontakt:
K+S Aktiengesellschaft
Bertha-von-Suttner Strasse 7
34131 Kassel

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