Agrana startet Herbstkampagnen 2012: Investitionen ermöglichen signifikante Energieeinsparungen

06.09.2012, AGRANA hat heute in ihrer Zuckerfabrik Tulln NÖ die Verarbeitungssaison für Zuckerrüben („Zuckerrübenkampagne“) gestartet. Im Werk Leopoldsdorf|NÖ sowie in den osteuropäischen Standorten in Ungarn, Tschechien, Slowakei und Rumänien wird die Rübenverarbeitung in den folgenden Wochen aufgenommen.
Bei den diesjährigen Zuckerrübenkampagnen greift AGRANA auf neue, ressourcenschonende Produktionstechnologien zurück. „Dank gezielter Investitionen in der Höhe von rund 50 Mio. Euro spart AGRANA in ihren österreichischen und ungarischen Werken nicht nur eine erhebliche Menge an Energie und CO2 ein, sondern reduziert zudem deutlich ihre Abhängigkeit von Primärenergie“, so AGRANA Vorstandsvorsitzender Johann Marihart. Konkret spart das Unternehmen damit jährlich CO2 Emissionen in der Höhe von rund 170.000 Tonnen.
Werke Tulln und Leopoldsdorf benötigen 50 % weniger Energie in der Trocknung
Um den Energieaufwand bei der Produktion von Futtermitteln als Nebenprodukt der Zuckererzeugung zu reduzieren, nimmt AGRANA mit Kampagnenstart in ihren Werken in Tulln und Leopoldsdorf erstmalig so genannte „Niedrigtemperatur Trocknungsanlagen“ in Betrieb. Damit können nun die entzuckerten und abgepressten Rübenschnitzel besonders schonend vorgetrocknet und in weiterer Folge zu Trockenschnitzelpellets, einem beliebten Futtermittel für die Tierhaltung, verarbeitet werden. Durch die Nutzung von Abwärme aus vorgelagerten Produktionsschritten kann der jährliche Energieaufwand um rund 50 Prozent gesenkt werden. Zudem reduzieren die neuen Anlagen nicht nur Geruchs und Staubemissionen, sondern sparen der Umwelt jährlich fast 20 Prozent CO2 Emissionen.
Zuckerfabrik Kaposvár zu 80 % energieautark
Auch in den ungarischen Werken reduziert AGRANA ihre Abhängigkeit von externen Energiequellen erheblich. Durch den Ausbau einer der Zuckerfabrik Kaposvár angeschlossenen Biogasanlage werden dort nunmehr rund 80 Prozent des Primärenergiebedarfs durch eigenes Biogas gedeckt. In der ungarischen Stärke- und Bioethanolproduktion in Szabadegyháza substituiert AGRANA etwa 50 Prozent ihres jährlichen Bedarfs an Erdgas zur Prozesswärmegewinnung durch die Verwertung von rund 90.000 Tonnen Biomasse.
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