Asfin AG: ÖAMTC Test bestätigt - Tauerntunnel ist der sicherte Tunnel Europas

12.10.2012, ASFIN AG investiert bis 2018 insgesamt 1,4 Milliarden Euro für noch mehr Tunnelsicherheit
Die zahlreichen Querverbindungen zwischen den Röhren ermöglichen kurze und rasche Fluchtwege – Beleuchtung, Lüftung, Notruf- und Feuerlöschnischen sind auf dem neuesten Stand der Technik. Gesamtinvestition: 213 Millionen Euro. „Jeder Euro, der in die Verkehrssicherheit geht, ist ein gut eingesetzter Euro“, sagt Verkehrsministerin Doris Bures, „ich will menschliches Leid auf unseren Straßen verhindern, das ist jede Anstrengung wert. Dafür braucht es die richtigen Gesetze, das Bewusstsein der Autofahrerinnen und Autofahrer und eben auch die sichersten Autobahnen und Tunnels.“
1,4 Milliarden Euro für noch mehr Tunnelsicherheit
Bis 2018 investiert die ASFINAG insgesamt 1,4 Milliarden Euro für noch mehr Tunnelsicherheit in Österreich. Alle Tunnel mit einem täglichen Verkehrsaufkommen von mehr als 10.000 Fahrzeugen pro Fahrspur werden bis 2019 mit einer zweiten Röhre ausgestattet. Das gilt für den Pfändertunnel an der A 14 Rheintal Autobahn und an der A 9 Pyhrn Autobahn für Bosruck- und Gleinalmtunnel sowie die Tunnelkette bei Klaus. Für den Perjentunnel an der S 16 in Tirol sowie für den Karawankentunnel an der A 11 zwischen Kärnten und Slowenien werden zusätzliche Röhren errichtet und die bestehende Röhre als Fluchtweg adaptiert. Ein möglicher zweiröhriger Vollausbau erfolgt in Abhängigkeit von der Entwicklung der Verkehrszahlen.
High-Tech für mehr Tunnelsicherheit: von Thermokameras bis Tunnelohren
Für mehr Sicherheit in Tunnels setzt die ASFINAG verstärkt auf den Einsatz von High-Tech – zu einem großen Teil auch „Made in Austria“: Vor dem Karawankentunnel verhindert seit Mai Europas modernster Thermoscanner, dass überhitzte LKW oder Busse in den Tunnel fahren. Die insgesamt sieben Kameras erkennen binnen weniger Sekunden vollautomatisch, ob Motor, Bremsen oder Räder eines Fahrzeuges überhitzt sind. In diesem Fall heißt es Stopp – ein Schranken schließt sich und das Schwerfahrzeug darf bis zur Behebung des Schadens nicht in den Tunnel. Seit Mai hat dieses System bereits mehr als 100 überhitzte LKW oder Busse gestoppt.
Ein Tunnel mit „Ohren“: Zwei zusätzliche Minuten um Leben zu retten, bringt modernste akustische Unfallerkennung. In Österreich entwickelte High-Tech Mikrofone erkennen von selbst untypische Geräusche wie das Quietschen von Reifen oder Türenschlagen und schlagen dann binnen Sekunden Alarm. Das System ist Teil des Sicherheitspakets für Österreichs Autobahnen und wird derzeit in der Steiermark getestet – dort ist der Kirchdorftunnel mit 50 dieser „High-Tech-Ohren“ ausgerüstet. Der Vorteil: Das System erkennt einen Unfall schneller als Kameras und Brandmelder. Langfristig plant die ASFINAG den flächendeckenden Einsatz der „Tunnelohren“.
Jeden Meter Tunnel rund um die Uhr im Blick
Auf dem neuesten Stand der Technik sind die Tunnelüberwachungs-Zentralen der ASFINAG, deren Mitarbeiter auf mögliche Gefahren blitzschnell reagieren. Alle Tunnel werden 24 Stunden am Tag von mindestens zwei Mitarbeitern videoüberwacht.
Österreichweit gibt es im ASFINAG-Netz 151 Tunnelanlagen mit insgesamt etwa 350 Kilometern Länge – das entspricht fast der Strecke von Wien nach Kitzbühel.
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