Hirsch Servo AG: Erstes Quartal 2012/13

29.11.2012, Im 1. Quartal des Geschäftsjahres 2012/13 lag der Umsatz in einem nach wie vor instabilen Marktumfeld auf Vorjahresniveau. Die Ergebnisentwicklung verlief in den beiden Geschäftsfeldern unterschiedlich. Das Geschäftsfeld EPS Verarbeitung konnte eine Umsatzsteigerung vor allem aufgrund einer Absatzmengenerhöhung sowie etwas höherer Verkaufspreise durch gestiegene Rohstoffpreise erzielen. Im Geschäftsfeld Technologie lag der Umsatz im ersten Quartal unter dem ersten Vorjahresquartal, jedoch konnte das Ergebnis durch starke Umsatzsteigerung im Aftermarket und Senkung der Fixkosten verbessert werden.
Das Periodenergebnis hat sich auf -1,29 Mio € (VJ: -1,32 Mio €) leicht verbessert. Der Bilanzverlust beträgt -17,0 Mio € (30.6.2012: -15,8 Mio €).
Die Eigenkapitalquote verringerte sich auf 6,1 % (30.6.2012: 7,6 %).
Zum Stichtag 30.9.2012 beschäftigte die HIRSCH Servo Gruppe 595 Mitarbeiter (VJ: 603 Personen). Im Jahresdurchschnitt ist der Personalstand auf 592 Personen (VJ: 597 Personen) gesunken.
Die Investitionen im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres betrugen 0,4 Mio € (VJ: 0,4 Mio €). Mit dem primären Ziel der Sicherung der Liquidität ist für das laufende Wirtschaftsjahr weiterhin eine restriktive Investitionstätigkeit geplant.
Entwicklung der Geschäftsfelder im 1. Quartal 2012/13:
Das Geschäftsfeld EPS-Verarbeitung mit den beiden Bereichen EPS Verpackungen und EPS-Dämmstoffe erwirtschaftete im Berichtszeitraum Umsatzerlöse in Höhe von 21,4 Mio € (VJ: 20,9 Mio €). Im Verpackungsbereich war eine Mengenerhöhung gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres zu verzeichnen, während der Dämmstoffbereich aufgrund des massiven Einbruchs der Baukonjunktur im für uns wichtigen Exportmarkt Italien Mengenrückgänge hinnehmen musste. Niedrigere Deckungsbeiträge aufgrund der Rohstoffpreiserhöhung sowie umgelegte Aufwendungen zur Umsetzung eigenkapitalstärkender Maßnahmen für den Konzern führten trotz verminderter operativer Fixkosten zu einem Rückgang im EBIT auf 0,30 Mio € (VJ: 0,34 Mio €). Niedrigere Zinsaufwendungen und Kursverluste führten zu einem geringeren Rückgang im Ergebnis vor Steuern auf -0,87 Mio € (VJ: -0,50 Mio €).
Im Geschäftsfeld Technologie beliefen sich die Umsatzerlöse im ersten Quartal auf 2,1 Mio € (VJ: 2,6 Mio €) und blieben damit hinter dem ersten Vorjahresquartal. HIRSCH Maschinenbau am Standort Glanegg konnte bei stabilen Umsätzen im ersten Quartal trotz stark gestiegener Aufwendungen für Forschung & Entwicklung wieder Gewinne erwirtschaften. HIRSCH Italia schrieb durch den Auftragseinbruch in den ersten sechs Monaten des Kalenderjahres extrem niedrige Umsätze und damit noch Verluste. Jedoch wurden die im abgelaufenen Geschäftsjahr von HIRSCH Italia entwickelten Produkte vom Markt sehr gut aufgenommen, sodass im Berichtsjahr etwa ein Drittel des dortigen Umsatzes mit diesen neuen Produkten erzielt werden wird. Trotz weniger ausgelieferter Maschineneinheiten konnte das EBIT auf -0,30 Mio € (VJ: -0,52 Mio €) und das Ergebnis vor Steuern auf -0,39 Mio € (VJ: -0,65 Mio €) aufgrund stark gestiegener Umsätze im Aftermarket sowie geringeren Fixkosten verbessert werden.
Ausblick:
Das Kostensenkungsprogramm zeigt anhand gesunkener Fixkosten Wirkung. Im Geschäftsfeld Technologie sind Auftragseingang und Auftragsbestand zufriedenstellend. Ansonsten wird von einer Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2012/13 aufgrund der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und einem instabilen Marktumfeld weiterhin abgesehen.
Änderungen der im Jahresabschluss 2011/12 dargestellten Eventualschulden sind nicht eingetreten. Bei einem seit mehreren Jahren laufenden Verfahren gegen eine Tochtergesellschaft, ist mittlerweile ein Urteil in der ersten Instanz ergangen, welches eine Teilschuld der Tochtergesellschaft aufweist. Eine Quantifizierung der Schuld ist derzeit laut Anwalt nicht möglich. Aus diesem Grunde ergibt sich keine Änderung des Sachverhalts in Bezug auf die Eventualverbindlichkeit und der Rückstellungsbildung gegenüber dem 30.6.2012.
Der Quartalsbericht entspricht den Anforderungen des IAS 34. Weiters wurden die gleichen Bilanzierungs und Bewertungsmethoden wie für den Jahresabschlussbericht 2011/12 angewendet.
Nach dem Bilanzstichtag sind keine Vorgänge von besonderer Bedeutung eingetreten, die zu einer anderen Darstellung der Vermögens, Finanz und Ertragslage geführt hätten.
Es erfolgte keine Prüfung des Quartalsberichtes durch den Abschlussprüfer.
Medienkontakt: Michaela Andritsch Corporate Communications & Investor Relations, Tel: 04277 2211 120, Fax-DW: -170 E-Mail: michaela.andritsch@hirsch-gruppe.com www.hirsch-gruppe.com
Kontakt:
Glanegg 58
9555 Glanegg
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