Eidgenössisches Finanzdepartement: Boomende Fleischexporte seit 2000

04.12.2012, Die Schweizer Fleischexporte haben in den letzten elf Jahren massiv zugenommen: So betrug die ausgeführte Fleischmenge im Jahr 2000 noch 1932 Tonnen, 2011 war sie mit 26 585 Tonnen bereits 14-mal grösser. Vier Fünftel dieses steilen Anstiegs sind auf die Mehrausfuhren nach Deutschland zurückzuführen.
47-mal mehr Exporte nach Deutschland seit 2000
Im Jahr 2011 flossen drei Viertel der gesamten Fleischexportmenge nach Deutschland (20 491 Tonnen). Seit 2000 nahmen diese um 20 055 Tonnen zu (durchschnittlich +42% pro Jahr), was vier Fünftel des Wachstums der gesamten schweizerischen Fleischexporte ausmachte. Für diese massive Zunahme waren in erster Linie die Mehrausfuhren von geniessbaren Schlachtnebenerzeugnissen von Schweinen verantwortlich.
2109 Tonnen betrugen 2011 die Fleischexporte in die Elfenbeinküste, welche mit einem Anteil von 8% weit abgeschlagen das zweitwichtigste Zielland helvetischen Fleisches darstellte. Im Jahr 2000 waren noch keine Fleischausfuhren in die Elfenbeinküste registriert. Im Vorjahr handelte es sich bei der grosse Mehrheit der Exporte auch hier um geniessbare Schlachtnebenerzeugnisse von Schweinen (1502 Tonnen).
Nach Frankreich flossen im Vorjahr 1819 Tonnen bzw. 7% aller Schweizer Fleischausfuhren. Dieses landete somit auf dem dritten Platz. Seit 2000 haben sich die Fleischausfuhren in unser westliches Nachbarland verdoppelt. Im Gegensatz zu Deutschland und der Elfenbeinküste machte getrocknetes Rindfleisch mit 1074 Tonnen die Mehrheit der Fleischexporte nach Frankreich aus.
Andere Märkte, andere Produkte, andere Preise
Aufgrund der unterschiedlichen Produktzusammensetzung der Fleischexporte resultieren je nach Land grosse Differenzen im Durchschnittspreis. 2011 betrug der durchschnittliche Kilopreis des nach Deutschland exportierten Fleisches 2.40 Fr. (Wert franko Grenze) und jener der Fleischexporte in die Elfenbeinküste 0.40 Fr. Mit 17.60 Fr. pro Kilo zahlte Frankreich mit Abstand den höchsten Preis.
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