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Campus Biotech SA: Neuer Schwung für den Biothechnologie-Sektor


Hirzel.Neef.Schmid.Konsulenten AG

06.12.2012, Ein Konsortium bestehend aus der École Polytechnique Fédérale de Lausanne (EPFL), der Universität Genf (UNIGE), Dr. Hansjörg Wyss und der Bertarelli-Familie hat ein Projekt entwickelt, das einen Teil des ehemaligen Hauptsitzes von Merck Serono in Genf in ein Forschungs- und Technologiezentrum umwandeln soll. Das Projekt «Campus Biotech» beinhaltet die Schaffung eines erstrangigen Kompetenz-Zentrums in den Bereichen Gesundheit, Biotechnologie und Life Sciences. Das Projekt will der Dynamik und Wettbewerbsfähigkeit dieser wichtigen Sektoren in der Genferseeregion neuen Schwung verleihen.


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Kaufangebot für den ehemaligen Hauptsitz von Merck Serono
Der Gebäudekomplex von Sécheron wurde im Juli 2012 von seinem gegenwärtigen Besitzer Merck Serono zum Verkauf angeboten. Die Frist für die Unterbreitung von Kaufangeboten für Büros und Labor-Räumlichkeiten wurde von SPG Intercity, dem Immobilienberater des Pharmaunternehmens, auf den 29.November festgelegt. Das Unternehmen Campus Biotech S.A., das Hansjörg Wyss und Ernesto Bertarelli im Rahmen eines gemeinsamen Projekts mit der EPFL und der Universität Genf gegründet haben, reichte sein Angebot am vergangenen Donnerstag ein.

Schaffung eines Wyss Institutes
Das Projekt beinhaltet auch die Schaffung eines "Wyss Institutes", welches auf dem Modell des "Wyss Institutes" an der Harvard University beruht. Ziel des Instituts ist es, die Forschungsaktivitäten der EPFL, der Universität Genf und möglicherweise anderer wissenschaftlicher Institutionen zu unterstützen. Das Institut, das eine Plattform für Innovation und angewandte Forschung sein will, wird rund zehn neue Laboratorien (Forschungslehrstühle) schaffen, die sich mit Bereichen wie Immuno-Engineering, Neuro- Engineering sowie Regenerative Engineering beschäftigen werden. Die Wyss Foundation wird das Projekt, das mit der Schaffung von 120 bis 150 Arbeitsstellen verbunden ist, über die ersten 6 Jahre mit einem Startkapital von bis zu 125 Millionen Schweizer Franken ausstatten.

Ein idealer Standort für Forschung und Innovation
Wenn das Kaufangebot für den Gebäudekomplex in Sécheron gutgeheissen wird, erhält das neue Institut einen perfekten Standort. Ein Teil des Gebäudes wird von der EPFL und der UNIGE gemietet, damit auf einer Fläche von 8000 m2 die erforderlichen Laborräume eingerichtet werden können. Das mitten in der «Métropole lémanique» gelegene Forschungszentrum wird Bestandteil der gemeinsamen Strategie der EPFL und der UNIGE sein, wissenschaftliche Aktivitäten im Bereich Gesundheit zu entwickeln - mit dem Ziel, den Technologietransfer von der akademischen Welt in die Industrie zu erleichtern. Zudem soll die Forschungs-Plattform dazu beitragen, grundlegende wissenschaftliche Probleme der Immunologie, der Toleranz transplantierter Organe und der Akzeptanz neuer Therapien klären. Als weitere Schwerpunkte sind die Entwicklung von Neuroprothesen, einschliesslich Cochlea-Implantaten, Netzhaut- und motorische Prothesen, und die Regeneration von kardiovaskulärem, muskulärem und neuromuskulärem Gewebe geplant.

Ein Projekt einer neuen Dimension in der Region
Das Projekt, das auf dem Modell der öffentlich-privaten Partnerschaft aufbaut, konnte dank einer garantierten und flexiblen Finanzierung rasch Fortschritte erzielen. Es stellt für die UNIGE und die EPFL, ebenso wie für den Kanton Genf und die gesamte Genferseeregion eine einzigartige Chance dar. Das geplante Forschungszentrum wird nicht nur den Ruf der Region als international führende Akteurin in der Biotechnologie stärken, sondern den Standort Sécheron auch wieder als Hub für Forschung und Innovation von Weltrang festigen. Die Ansiedlung weiterer wirtschaftlicher Aktivitäten in den noch freistehenden Räumlichkeiten in Sécheron wird derzeit geprüft.

Stefan Meister (Group Chief Operating Officer von Waypoint, der Holdinggesellschaft für die Beteiligungen der Bertarelli-Familie) erklärte im Namen der Bertarelli-Familie: «Dieses Angebot ist eine vielversprechende und wichtige Möglichkeit zur Förderung und Stärkung des Biotechnologie- und Life Sciences-Sektors in der Genferseeregion. Diese Region verfügt seit jeher über zahlreiche Fachkräfte in diesem eminent wichtigen Gebiet, das Wissenschaft und Geschäftswelt vereint. Wir hoffen, dass unser Angebot diese Kompetenzen für viele weitere Jahre sichern wird und dass die Genferseeregion dadurch auch weiterhin ein zentraler Standort der Biotechnologie bleibt. Wir sind Dr. Wyss, der EPFL, der UNIGE und den Vertreterinnen und Vertretern der Politik sehr dankbar für ihre Weitsicht und ihr Engagement. Sie haben es ermöglicht, dass unsere Gespräche so weit gedeihen konnten. Es handelt sich hier um ein komplexes Projekt, und solche Vorhaben können zu Beginn mit Unsicherheiten behaftet sein. Alle Partner sind aber zuversichtlich, dass das Projekt tatsächlich umgesetzt werden kann, wenn der Kauf des Standorts erfolgreich verläuft. Diese Entwicklung zeigt, zu welchen Leistungen der öffentliche und der private Sektor fähig ist, und wir freuen uns darauf, in den kommenden Wochen weitere Fortschritte zu erzielen.»


Medienkontakt:
UNIGE Julie Michaud Tel. 076 401 75 45 julie.michaud@unige.ch

Kontakt:
Hirzel.Neef.Schmid.Konsulenten AG
Kirchenweg 8
8008 Zürich

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