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Energie AG Oberösterreich: Energie AG Oberösterreich weiter am Erfolgsweg


Energie AG Oberösterreich

21.12.2012, Energie AG Oberösterreich weiter am Erfolgsweg: Trotz wirtschaftlicher Herausforderungen erneut solides Geschäftsergebnis erreicht.


Firmenmonitor

Das Geschäftsjahr 2011/2012 war für die Energie AG Oberösterreich eines der herausforderndsten seit der Liberalisierung des Strommarktes im Jahr 1999. Die vergangenen Monate waren in Europa geprägt von wirtschaftlicher Anspannung, aber vor allem von schwierigen Rahmenbedingungen auf den Energie- und Rohstoffmärkten. Es ist dank der Optimierung interner Abläufe gelungen, eine dem Marktumfeld entsprechend solide Performance vorzulegen. Nach Bereinigung positiver und negativer Einmaleffekte wurde das Budgetziel übererreicht. Durch die konsequente, permanente Kostenoptimierung, insbesondere im Programm "Fit 2012" konnten die Weichen gestellt werden, um die anstehenden Herausforderungen der Zukunft bewältigen zu können.

Der Konzernumsatz war erstmals seit der Strommarktliberalisierung im Vergleich zum Vorjahr mit 2,12 Milliarden Euro (-4,3 %) rückläufig. Eine bilanzielle Vorsorge in Höhe von 35 Millionen Euro für das Gas-und-Dampf-Kraftwerk Timelkam wurde getroffen. Das operative Ergebnis (EBIT) liegt trotz dieser Absicherungsmaßnahme und anderer Einmaleffekte bei 115,2 Millionen Euro (-8,3 %). Die Sachinvestitionen liegen mit 178,2 Millionen Euro (+9,1 Mio. Euro) deutlich über dem Wert des Vorjahres.

Im Jahr 2012 hat sich die Erholung der Weltwirtschaft deutlich verlangsamt, der Hauptmarkt Österreich lässt noch mit einem soliden Wachstum aufwarten. Wesentlich machen sich allerdings die Rezession und der Rückgang der Wirtschaftsentwicklung in den relevanten CEE-Staaten bemerkbar.

Unter diesen anspruchsvollen Rahmenbedingungen konnte im Geschäftsjahr 2011/2012 (01.10.2011 bis 30.09.2012) mit einem Umsatz von 2.123,8 Mio. Euro ein Ergebnis (EBIT) von 115,2 Mio. Euro erwirtschaftet werden. Sowohl Umsatz als auch Ergebnis liegen angesichts der herausfordernden Rahmenbedingungen leicht unter den Vorjahreswerten (Umsatz -96,1 Mio. Euro / - 4,3 %; Ergebnis -10,4 Mio. Euro / -8,3 %).

Im Ergebnis ist auch bereits eine bilanzielle Vorsorge für das Gas-und-Dampf- Kraftwerk Timelkam in Höhe von 35 Mio. Euro beinhaltet. Wie bei vielen gasbetriebenen Kraftwerken in Europa wurde diese Maßnahme aufgrund der aktuellen Energiemarktentwicklung notwendig.

Durch das Kostenmanagementprogramm "Fit 2012" wurde in der Energie AG aus eigenem Antrieb ein Konsolidierungskurs eingeschlagen, dessen Ziel nachhaltige Ergebnisverbesserungen in Höhe von ca. 20 Mio. Euro sind. Das Ergebnis dieses Prozesses wird schrittweise ab dem Geschäftsjahr 2012/2013 ergebniswirksam.

Das grundsätzlich positive Ergebnis der Energie AG ist auch dadurch belegt, dass im abgelaufenen Geschäftsjahr auch das Investitionsvolumen deutlich höher lag als im Vergleichszeitraum: in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen wurden mit 178,2 Mio. Euro um 9,1 Mio. mehr investiert als im Geschäftsjahr 2010/2011.

Highlights aus dem Geschäftsjahr 2011/2012:
Neue Wasserkraftwerke in Stadl-Paura und Kleinarl werden gebaut. Errichtung von 1100 KWp Photovoltaikleistung an dezentralen Kraftwerksstandorten im Zuge der Bürgerbeteiligungsaktion "Sonnenenergie für Oberösterreich". Pumpspeicherkraftwerk Ebensee zur Umweltverträglichkeitsprüfung eingereicht Umweltverträglichkeitsprüfung für ein neues Gas-und-Dampf-Kraftwerk als Zukunftsoption für den Kraftwerksstandort Riedersbach mit positiven Bescheid abgeschlossen. Beginn von Windmessungen an potenziellen Standorten im Voralpenland in den Bezirken Kirchdorf und Steyr-Land. Projektentwicklung von Windkraftprojekten mit einer Gesamtleistung von 256 MW in Polen. Umbau des Netzes zum Stromnetz der Zukunft mit dem Flächenrollout der intelligenten Stromzähler läuft (derzeit mehr als 100.000 Zähler installiert). Testnetz eines intelligenten Stromnetzes in Eberstalzell als Pilotprojekt weiter ausgebaut Baubeginn für die Bio-Fernwärmeversorgung der Stadt Steyr gemeinsam mit der EVN. Erschließung und Ausbau von Österreichs größtem Geothermieprojekt in und um die Messestadt Ried. Erneuerung und Inbetriebnahme des Blockheizkraftwerkes für die Fernwärmeversorgung von Kirchdorf. Inbetriebnahme Bio-Fernwärmeversorgung in Freistadt. Beginn der Biogas-Einspeisung in das Erdgasnetz in Engerwitzdorf. Vorbereitung und Inbetriebnahme Kundenrechenzentrum PowerCube.

Zu den gesamtökonomischen Effekten in den Marktgebieten der Energie AG in den unterschiedlichen Geschäftssegmenten kommen derzeit sehr spezielle energiewirtschaftliche Rahmenbedingungen: Den hohen Preisen der Primärenergieträger wie Rohöl oder Erdgas stehen sich mäßig entwickelnde und damit niedrige Großhandelspreise für Strom gegenüber. Aufgrund des niedrigen Preisniveaus lassen sich die notwendigen Investitionen in nicht.

geförderte Kraftwerkskapazitäten quer durch Europa nicht mehr wirtschaftlich umsetzen. Bei einem weiteren starken Ausbau der erneuerbaren Energien werden mittelfristig aber gerade diese Investitionen in neue flexible Kraftwerke und leistungsfähige Netze benötigt.

Segmentbereich Erdgas: Biogas und Wärmeversorgung gefragt
Der reibungslose Betrieb, die optimale Wartung und der bedarfsgerechte, an den Kundenwünschen orientierte Ausbau dieses Erdgas-Leitungsnetzes obliegt der OÖ. Ferngas AG. Im Geschäftsjahr wurden 974 neue Hausanschlüsse (2010/2011: 979) errichtet, über die Gasvertriebstochter OÖ. Gas-Wärme GmbH konnten ca. 5.600 Neukunden mit einer Jahresabsatzmenge von insgesamt 179 GWh in Österreich und über 150 Kundenanlagen mit einer Jahresabsatzmenge von rd. 61 GWh in Deutschland gewonnen werden. Die Anzahl der neu gewonnenen Kunden ist damit im Vergleich zum Vorjahr auf den zweieinhalbfachen Wert gestiegen. Dieses Wachstum wurde zu rund zwei Drittel durch die erfolgreiche Einführung des Internet-Produktes " www.gasdiskont.at" erzielt.

Neben dem Kerngeschäft Erdgasversorgung ist die OÖ. Gas-Wärme in den Märkten Wärmeversorgung, Energiedienstleistungen, Erdgas als Kraftstoff und Engineering für Biogasanlagen in Tschechien und der Slowakei tätig.

Ausbau Biogasaktivitäten in Österreich, Tschechien und der Slowakei. Die Biogas- Einspeiseanlage Engerwitzdorf ist das Vorzeigeprojekt und seit Mitte des Jahres erfolgreich in Betrieb. Bio-Fernwärme-Projekt in Freistadt konnte erfolgreich in Betrieb genommen werden.

Segment Entsorgung: Wesentliche Effizienzsteigerung bei schwierigen Marktbedingungen
Der Umsatz im Segment Entsorgung lag im Geschäftsjahr 2011/2012 mit 428,1 Mio. Euro zwar deutlich unter dem Vorjahreswert (468,5 Mio. Euro, -8,6 %), allerdings konnte durch die bereits im vorangegangen Jahr eingeleiteten Effizienzsteigerungen und den Verkauf der AVE Tierkörperverwertungs GmbH das Ergebnis um 63,6 % auf nunmehr 21,1 Mio. Euro gesteigert werden. Eine besondere Herausforderung stellt die Entwicklung der Wertstoffpreise dar: Nach anfänglicher Erholung der Wertstoffpreise insbesondere bei Papier und Karton musste vor allem im zweiten Halbjahr des Geschäftsjahres ein massiver Rückgang in nahezu allen Rohstoffgruppen hingenommen werden.

Der im Geschäftsjahr 2010/2011 beschlossene Rückzug aus Bayern als Teil der Strukturoptimierung wurde im abgelaufenen Geschäftsjahr abgewickelt. Ebenso wurde der Verkauf der Tierkörperverwertung in Regau erfolgreich abgeschlossen. Beide Verkäufe spiegeln sich (zum Teil) im Umsatz- und Mengenrückgang wider.

Die umgeschlagenen Abfallmengen ist um 4,8 % auf eine Gesamtsumme von 5,23 Millionen Tonnen gesunken. Die thermisch verwerteten Abfälle stiegen im vergangenen Geschäftsjahr von 626.000 auf 633.000 Tonnen leicht an. Damit haben die Anlagen in Wels und Lenzing ihre Vollauslastung erreicht, gleichzeitig sind die Auslastung des Fuhrparks und der Sortieranlagen für die kommenden Jahre ebenfalls gesichert. Steigende Treibstoffpreise führen über den Einsatz der Lkw-Flotte zu einem erhöhten Betriebsmitteleinsatz und wirken in weiterer Folge negativ auf das Ergebnis. Verstaatlichungsbestrebungen der Regierung in Ungarn erzeugen schwieriges, Umfeld am Entsorgungsmarkt. Verfahren der EU- Kommission wurde eingeleitet, Ausgang ist offen.

Begonnen wurde im abgelaufenen Geschäftsjahr auch der Strategiecheck zur Zukunft der AVE-Gruppe. Ergebnisse des derzeit laufenden Analyseprozesses, der von der Société Générale begleitet wird, sollen im 1. Quartal des Kalenderjahres 2013 vorliegen.

Segment Wasser: Umsatz sinkt leicht, EBIT weiterhin deutlich im Plus
Auch im Segment Wasser musste im abgelaufenen Geschäftsjahr ein leichter Umsatzrückgang von 134,0 auf 131,3 Mio. Euro (-2,0 %) hingenommen werden. Das Ergebnis stieg gegenüber Vorjahr allerdings erneut an und verbesserte sich um 16,4 % auf 8,5 Mio. Euro. Dieses deutliche Plus ist vor allem auf Strukturbereinigungen und die Optimierung der Geschäftsabläufe zurückzuführen.

Insgesamt wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr mit 53,3 Mio. m³ Trinkwasser und 44,0 Mio. m 3 Abwasser nahezu die gleichen Mengen wie im Vergleichszeitraum 2010/2011 fakturiert. Per 30.09.2012 werden 1,05 Mio. Einwohner mit Trinkwasser versorgt und für 696.000 Kunden die Abwasserentsorgung durchgeführt.

Geschäftspotenzial bei spezifischen Wasserdienstleistungen vorhanden, aufgrund der angespannten finanziellen Lage vieler Gemeinden derzeit schwer erschließbar. Hoher Reinvestitionsbedarfs in die Infrastruktur bei gleichzeitiger Budgetmittel-Verknappung der Gemeinden bringt neue Perspektiven für alternative Modelle bei Betrieb und Finanzierung. Dieser Trend könnte durch die Umstellung des bisherigen Förderregimes ab 2014 noch verstärkt werden. Wachstumsmarkt Tschechien weiter hin positiv durch Strukturbereinigung AQUASERV, Umsetzung von Kostensenkungs- und Optimierungsprogrammen sowie Vertragsoptimierungen.

Segment Energie: Mehr Stromverbrauch, volatile Strommarktpreise und großer Erfolg von Photovoltaik-Anlagen
Nach der unterdurchschnittlichen Wasserführung im Vorjahres- Vergleichszeitraum war das abgelaufene Geschäftsjahr 2011/2012 wieder ein überdurchschnittliches Jahr für die Stromerzeugung aus Wasserkraft. Gleichzeitig gestaltet sich das Marktumfeld für die Stromerzeugung in thermischen Kraftwerkes als überaus schwierig: Vor allem die hohen Preise für die Energieträger bei gleichzeitig niedrigen Großhandelspreisen erzeugen unwirtschaftliche Einsatzbedingungen für Wärmekraftwerke. Ein Problem stellen zudem die erneuerbaren Energieträger dar, die durch Förderungen in den Markt drängen und konventionelle Kraftwerke unwirtschaftlich machen.

Mit einem Umsatz von 1.588,3 Mio. Euro wurde im Segment Energie im abgelaufenen Geschäftsjahr ein EBIT von 85,6 Mio. Euro erwirtschaftet. Das EBIT lag aufgrund der bilanziellen Vorsorge für die GuD Timelkam um -18,8 % unter dem Wert des Vorjahres (105,4 Mio. Euro).

Strom-Eigenerzeugung: Die gesamte Eigenerzeugung (thermisch und hydraulisch) war mit einem Volumen von rund 4.066 GWh um 3,7 % niedriger als im Vorjahr (4.222 GWh). Aufgrund der niedrigen Preise am Spotmarkt war der Einsatz der Wärmekraftwerke in der Berichtsperiode geringer als im Vorjahr. Stromabgabe an Kunden betrug 6.985 GWh. Der Anstieg im Ausmaß von 4,1 % ist vor allem auf die Mehrabgabe an Industriekunden zurückzuführen. Der Ausbau der Wasserkraft schreitet mit den Kraftwerken Stadl-Paura und Kleinarl zügig voran. Genehmigt ist bereits der Ersatzneubau des Traunkraftwerkes Bad Goisern, weitere Genehmigungsverfahren für Bestandserneuerungen laufen.

Speicherkapazitäten für Energie rücken in den Mittelpunkt der Energiezukunft: Nach abgeschlossener Projektausarbeitung wurde das Pumpspeicherkraftwerk Ebensee zur Umweltverträglichkeitsprüfung eingereicht. Zudem ist die Energie AG ist Partner beim Pumpspeicherprojekt Reißeck II (Ausbaugröße 430 MW), dessen Bau ebenfalls im Zeitplan liegt. Der Ersatzneubau eines modernen, hocheffizienten Gas-und-Dampf-Kraftwerkes als Ersatz für das Kohlekraftwerk Riedersbach I wurde als Zukunftsoption nach einer Umweltverträglichkeitsprüfung genehmigt. Höchste Versorgungssicherheit und -qualität sind Aufgabe des Netzbetreibers, der Energie AG Oberösterreich Netz GmbH. Große Investitionsprojekte waren wiederum die Verkabelung von besonders störungsanfälligen Mittelspannungsfreileitungen und die Inbetriebnahme des neuen Umspannwerkes in Wagenham. Intelligentes Stromnetz: Die Energie AG Oberösterreich ist das führende Unternehmen der Branche, wenn es um den Umbau des Netzes zum modernen, mitdenkenden Stromnetz der Zukunft, dem "Smart Grid" geht: Im Testnetz für die Integration dezentraler Erzeugungsanlagen wurde der erste regelbare Ortsnetztrafo installiert, der automatisch unterschiedliche Spannungen durch dezentrale Einspeisung ausgleichen kann. Mit nunmehr mehr als 100.000 installierten intelligenten Stromzählern und dem dazugehörenden vollintegrierten Abrechnungssystem gehört die Energie AG zu den Vorreitern in Mitteleuropa. Der Einstieg in die Windenergie wird sowohl in Oberösterreich als auch in Polen intensiv geprüft. In den Bezirken Kirchdorf und Steyr-Land werden aufbauend auf den Masterplan Wind an drei Standorten Windmessungen durchgeführt, die als Basis für die weitere Projektentwicklung am Mitte 2013 sein werden. In Polen werden Windkraftprojekte mit einer Gesamtleistung von 256 MW weiter entwickelt. Ein voller Erfolg ist die Aktion "Sonnenenergie für Oberösterreich", bei der sich BürgerInnen an der Errichtung dezentraler Photovoltaik-Anlagen beteiligen können. Von den geplanten 1200 kWp waren am Ende des Geschäftsjahres 1100 kWp projektiert, ein Großteil der Bürgerbeteiligung bereits verkauft.

Konservative Ausrichtung im Finanzmanagement: Fokus auf Liquidität, Bonität und Unternehmenswert
Die anhaltenden Spannungen im Zusammenhang mit den Staatshaushalten von EURO-Mitgliedsländern lassen den Konzernfokus weiterhin verstärkt auf der Erhaltung von Liquidität und Bonität beruhen. Deshalb wurde im abge­laufenen Geschäftsjahr an der konservativen Ausrichtung der Finanzierungs- und Veranlagungsstrategie festgehalten. Zur Sicherstellung der jederzeitigen Zahlungsfähigkeit und zur Optimierung der Finanzierungs­kosten legt der Energie AG-Konzern großen Wert auf größtmögliche finanzielle Flexibilität und die Absicherung einer nachhaltig starken Bonität.

Eine gute Bonität sowie ein starkes Rating sichern den jederzeitigen Zugang zu den nationalen und internationalen Geld- und Kapitalmärkten. Die Energie AG Oberösterreich hat im Februar 2012 erneut die sehr gute Bonitätsnote "A" für ihr Kreditrating von Standard & Poor's bestätigt erhalten (Outlook stabil). Damit liegt die Energie AG mit ihrem Rating am oberen Ende der Bandbreite in der österreichischen, und auch der europäischen, Peer-Group der Energieversorger.

Diese starke Bonitätsnote versetzt den Konzern in die Lage, jederzeit kostenoptimalen Zugang zu Finanzierungen zu erhalten. Die sehr gute Bonitätsnote ermöglicht es der Energie AG zudem, eine Vielzahl von Finanzierungsquellen in Anspruch zu nehmen.

Der Energie AG-Konzern kann auf eine ausgeglichene Fristenstruktur seiner Finanzierungen bauen. Das Tilgungsprofil des Konzerns ist geprägt von end­ fälligen Finanzverbindlichkeiten mit Restlaufzeiten bis zu 18 Jahren. Nach einer vorzeitigen Rückführung von Finanzverbindlichkeiten mit einer Fälligkeit im April 2013 (bereits im Oktober 2012 getilgt) besteht ein wesentlicher Refinanzierungs­ bedarf erst wieder im Geschäftsjahr 2015/2016. Durch die soliden Liquiditätsreserven sind die künftigen Refinanzierungserfordernisse des Konzerns entsprechend abgedeckt. Somit ist aus heutiger Sicht das Refinanzierungsrisiko weiterhin als minimal einzustufen.

Um die jederzeitige Zahlungsfähigkeit des Konzerns zu gewährleisten, wird ein Mix aus strategischen Liquiditätsreserven und unbelasteten Kreditlinien bei österreichischen Banken vorgehalten.

Aufgrund des aktiven Investitions- und Finanzmanagements und der proaktiven Kostensteuerung konnte trotz der schwierigen und volatilen Umstände der Unternehmenswert auf dem Niveau des Vorjahres gehalten werden. Als heimischer Wirtschaftsmotor bekennt sich die Energie AG Oberösterreich mit ihren Töchterunternehmen seit Jahrzehnten auch zu ihrer Verantwortung gegenüber der Region und der Gesellschaft. Unter anderem wurden das Stammhaus der Energie AG Oberösterreich und die OÖ. Ferngas AG von Bundesminister Reinhold Mitterlehner als "familienfreundlichstes Unternehmen des Landes" ausgezeichnet. Zudem wurde die OÖ. Ferngas-Gruppe für ihre gesellschaftliche Verantwortung mit dem TRIGOS Oberösterreich und dem TRIGOS Österreich ausgezeichnet.

Der durchschnittliche Personalstand in allen voll- und quotenkonsolidierten Konzernunternehmen blieb mit 7.781 Mitarbeitern (+27, in FTE) im Geschäftsjahr 2011/2012 nahezu unverändert. Im Geschäftsjahr waren im Konzern mit 3.133 die meisten Mitarbeiter nach wie vor in Österreich beschäftigt, gefolgt von Tschechien mit 2.901 und Ungarn mit 1.048 Mitarbeitern.

Das personalintensivste Segment stellt nach wie vor die Entsorgung dar, in dem mit 3.948 Mitarbeitern mehr als die Hälfte der Konzernmitarbeiter beschäftigt sind. Im Segment Energie waren durchschnittlich 2.205 und im Segment Wasser 1.628 Mitarbeiter beschäftigt.

Segmentbereich Wärme: Nachhaltig saubere und kostengünstige Wärmeversorgung liegt im Trend
Im Geschäftsjahr 2011/2012 wurde in den Netzen in Oberösterreich und Tschechien in Summe 624 GWh Wärme an die Kunden abgegeben. Gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres (634 GWh) konnte trotz eines sinkenden spezifischen Verbrauches durch verbessertes Energieeffizienzbewusstsein sowie ungünstigen witterungsbedingten Rahmenbedingungen das Niveau des Vorjahres fast wieder erreicht werden.

Bio-Fernwärme für Steyr gemeinsam mit der EVN aufgebaut, Wärmelieferung seit Dezember 2012. Erneuerung des Blockheizkraftwerkes Kirchdorf, Installation eines Wärmespeichers ist für 2013 geplant. Geothermieprojekt Ried: Der Projektausbau läuft nach Erschließung der Heißwasserquellen wie geplant. Somit kann nach dem Ausbau des Fernwärmenetzes 2013 mit der Belieferung der ersten Objekte im Stadtgebiet mit umweltfreundlicher Fernwärme aus dem Erdinneren begonnen werden.

Durch das Experten-Know-how der Energie AG im Bereich Geothermie wurde die zuständige Konzerngesellschaft, die Energie AG Oberösterreich Wärme GmbH, mit einem Projekt zur Erforschung geothermischer Potenziale im Zusammenhang mit der Strom- und Fernwärmenutzung beauftragt. Projektpartner sind Geoteam und Joanneum Research, der Endbericht wird Mitte 2014 vorliegen.


Medienkontakt:
Energie AG Oberösterreich Pressesprecher Leiter Konzernkommunikation Tel. +43 0 5 9000 3993 Fax +43 0 5 90005 3993 Mobil +43 0 664 60165 3993 michael.frostel@energieag.at

Kontakt:
Energie AG Oberösterreich
Böhmerwaldstrasse 3
4021 Linz

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