Kfw: Entwicklungszusammenarbeit aus einer Hand


KfW Bankengruppe

23.01.2013, Die KfW, französische Entwicklungsbank Agence Francaise de Développement (AFD) und die Europäische Investitionsbank (EIB) haben im Rahmen der Außen- und Entwicklungspolitik der Europäischen Union und im Zusammenhang mit der internationalen Aid Effectiveness Agenda ein weltweit einzigartiges Modell für eine verbesserte Koordination und Arbeitsteilung unter Entwicklungsbanken bei gemeinsamen Infrastrukturprojekten im Energie- und Wassersektor in Entwicklungsländern vereinbart (Mutual Reliance Initiative, MRI). Die Initiative greift unter anderem bei Projekten, in denen EU-Zuschüsse zum Einsatz kommen.


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Diese Initiative zielt darauf ab, die Synergien zwischen den europäischen Finanzinstitutionen durch eine Arbeitsteilung während der Durchführung des Projekts zu steigern. Sie trägt dazu bei, die Effektivität, Effizienz und die Wirkung der europäischen Entwicklungszusammenarbeit zu verbessern. Gleichzeitig ermöglicht es den MRI-Partnern dem dringenden Investitionsbedarf in den Partnerländern durch die Hebelung der EU-Zuschüsse zu entsprechen,“ sagte Dr. Norbert Kloppenburg.

Die Vereinbarungen der MRI sehen vor, dass die meisten projektbezogenen Aufgaben einem "Lead Financier" über den gesamten Projektzyklus hinweg zu übertragen sind. Einschließlich der vorbereitenden Studien, der Vorbereitung der Kreditentscheidungen und der Durchführung der finanzierten Projekte. Für jedes ausgewählte Projekt wird die Rolle des „Lead Financier“ von einem der drei Partner übernommen. Nur die jeweiligen Finanzierungsverträge und mit der Auszahlung der Beträge verbunden Regelungen bleiben noch in der Eigenregie der Partner.

Die drei Partner sind wichtige Akteure der europäischen Außen- und Entwicklungspolitik; dennoch arbeiten sie unter verschiedenen rechtlichen und administrativen Rahmenbedingungen. Ein großes Bestreben der MRI war es deshalb, detaillierte und verbindliche Richtlinien zu schaffen, mit deren Hilfe die Finanzierungen so durchgeführt werden können, dass die Anforderungen aller Partner gerecht berücksichtigt werden. Die Träger von Investitionsprojekten in den EU-Partnerländern profitieren von einem größeren Finanzierungsvolumen und einer vereinfachten Partnerschaft, da die MRI-Financiers mit einer einzigen Stimme sprechen.

In einer vorbereitenden Pilotphase seit 2010 konnten bereits 14 gemeinsam finanzierte Projekte in Subsahara-Afrika und im Nahen Osten/Nordafrika erfolgreich abgeschlossen werden. Beispielsweise ein Stromübertragungsprojekt in Ägypten, ein landesweites Abwasserentsorgungsprojekt in Marokko und die Wasserversorgung in der ugandischen Hauptstadt Kampala.

Die Vorhaben, bei denen diese Finanzierungsmechanismen genutzt werden, sind meist Infrastrukturprojekte mit einer starken Ausrichtung auf Armutsbekämpfung, Beschäftigung und Klimaschutz. Der Zugang breiter Bevölkerungskreise zu Energie und Wasser steht dabei im Vordergrund.

Ab sofort steht die MRI auch für Projekte in weiteren Regionen wie Asien, Lateinamerika und Osteuropa offen. Es ist auch grundsätzlich vorgesehen, die MRI um weitere interessierte Entwicklungsfinanzierungsinstitutionen zu erweitern.


Medienkontakt:
Dr. Charis Pöthig Tel. 069 74 31-46 83 Fax 069 74 31-32 66 E-Mail: charis.poethig@kfw.de

Kontakt:
KfW Bankengruppe
Palmengartenstrasse 5-9
60325 Frankfurt am Main

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