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BASF SE: BASF auf der JEC Composites Show 2013


BASF SE

25.02.2013, Automobil-Leichtbau: Neue Epoxid- und PU-Harze. Windkraftanlagen: Neuer PET- Schaumstoff für Rotorblätter.


Firmenmonitor

Mit zahlreichen neuen Exponaten kann die BASF auf der „JEC Composites Show“ vom 12. bis 14. März 2013 in Paris, Halle 1.1, Stand G 17 auf sich aufmerksam machen. Eine Windanlage, ein Rotorblattquerschnitt, ein Kotflügel-Demonstrator, ein Spoiler und ein Dachmodul bebildern ein breites Spektrum an Composite- Neuigkeiten. Zu den neuen Werkstoffen gehört ein auf PET (Polyethylenterephthalat) beruhender Schaumstoff mit dem Handelsnamen Kerdyn® sowie neue Epoxy- und Polyurethan-(PU)-Systeme, die im Spritzpress- oder Resin-Transfer-Molding (RTM)-Verfahren zur Herstellung von Verbundbauteilen eingesetzt werden können. Darüber hinaus stellen die BASF- Experten Beschichtungen für Rotorblätter moderner Windkraftanlagen vor.

Dachmodul, Kotflügel, Spoiler - Neue Verbundwerkstoffe für den automobilen Leichtbau
Im Rahmen ihres materialübergreifenden Lightweight Composite-Teams untersucht die BASF intensiv verschiedene Verbundwerkstoffkonzepte für Karosserie und Chassis. Basis sind die drei Kunststoffmatrix-Systeme Epoxidharz, PU und Polyamid, ihre Verstärkung mit Endlosfasern sowie ihre großserienmäßige Verarbeitung in Harzinjektionsverfahren, speziell im RTM. An einem Testbauteil in Form eines carbonfaserverstärkten Kotflügel-Demonstrators zeigt die BASF das neue Epoxidharz Baxxodur® System 2220, das speziell für die Hochdruck-RTM-Technik entwickelt wurde. Auf der Polyurethan-Seite steht am Beispiel eines Spoilers mit RTM-Insert das neue Elastolit® R 8800 zur Diskussion. Beide Duromere verfügen über neuartige Härtungsmechanismen, so dass sie in kurzer Zeit vernetzen. Das transparente Epoxidharz Baxxodur System 2220 bietet bei 120°C eine Entformzeit von nur 2,5 Minuten und weist darüber hinaus eine sehr hohe Bruchzähigkeit auf. Das maßgeschneiderte Polyurethan- System RTM Elastolit R 8800 ist mit allen gängigen Faserschlichten verträglich und besitzt eine enorme Dauerbelastbarkeit. Auch seine Schadenstoleranz ist sehr hoch. Beide neuen Harzsysteme zeichnen sich durch ein breites Verarbeitungsfenster aus und lassen sich mit Hilfe von abgestimmten internen Trennmitteln leicht entformen.

Auch das ausgestellte Cabriolet-Dachmodul dient der Demonstration neuer Konzepte und vielfältiger BASF-Werkstoffe, speziell für das RTM-Verfahren: Das Sandwichbauteil, das zusammen mit der EDAG GmbH entwickelt wurde, besteht aus einem geschlossenzelligen Polyurethan-Schaumstoffkern zwischen zwei carbonfaserverstärkten Deckschichten. Das Dachsegment erzielt mit 2,9 kg Gesamtgewicht eine 40%ige Gewichtsreduzierung im Vergleich zu einer Aluminium- und mehr als 60 % gegenüber einer Stahl-Bauweise. Zu den möglichen Anwendungen solcher Material- und Verfahrenskombinationen gehören neben Anbauteilen wie Türen, Heckklappen und Dachmodulen auch hochbelastete Strukturbauteile des Fahrzeugs.

Windkraftanlagen: Effiziente Fertigung von Rotorblättern Neuer PET-Strukturschaum
Auf der JEC stellt die BASF erstmals einen Strukturschaum auf der Basis von PET vor. Das neue Material mit dem Handelsnamen Kerdyn® ist ein Hochleistungsschaum in Plattenform, der im Inneren von Rotorblättern zum Einsatz kommt und ihnen zusätzliche Stabilität verleiht. Als Kernmaterial bieten PET-Schäume außerordentlich gute mechanische Eigenschaften und sie vertragen sich mit vielen verschiedenen Verarbeitungsprozessen. Durch seine hohe Temperaturbeständigkeit und Chemikalienresistenz ist Kerdyn sehr gut als Verbundwerkstoff geeignet. Als Teil von Verbundmaterialien im Leichtbau werden hochwertige PET-Schaumstoffplatten auch in der Transport-, Bau- und Marineindustrie nachgefragt.

Als eines ihrer attraktivsten Exponate auf der JEC präsentiert BASF den Querschnitt eines Windflügels, der eine große Bandbreite an BASF-Produkten für die Rotorblattherstellung umfasst: Die Glasfasern werden von einem Baxxodur® Epoxidharzsystem umschlossen, der neue Strukturschaumstoff Kerdyn® sorgt für Stabilität, die Lackierung erfolgte mit einem RELEST® Gelcoat-System und auch der eingesetzte semi-strukturelle Polyurethanklebstoff Elastan® stammt aus dem BASF-Portfolio.

Neben den im Flügel-Demonstrator integrierten BASF-Lösungen stellt das Unternehmen weitere Neuerungen für Kunden in der Windenergie vor:

Neue Infusions- und Strukturkleber-Systeme
Für die Vakuuminfusion von immer größer werdenden Rotorblättern hat die BASF Baxxodur®-System 5100 entwickelt, das aus dem Harz Baxxores® ER 5100 und dem Härter Baxxodur® EC 5120 besteht. Dieses neue, niedrigviskose System führt nicht nur zu einer schnellen und vollständigen Tränkung der Fasern, sondern lässt sich im Vergleich zu Standardsystemen auch deutlich länger verarbeiten. Auch ein neues, auf Epoxidharz basierendes Strukturkleber-System stellt das Unternehmen in Paris vor: Das System Baxxodur 4100 besteht aus dem Kleberharz Baxxores ER 4100 und dem Standardhärter Baxxodur EC 4110 sowie alternativ Baxxodur EC 4105 für schnelle Verklebungen. Das System ist vom Germanischen Lloyd für die Anwendung in der Rotorblattherstellung zertifiziert.

Schutz vor Wind und Wetter mit RELEST Wind Inmould Gelcoats
Bei der Beschichtung von Rotorblättern ist die Beständigkeit gegen Erosion und UV-Strahlen wesentlich. Diesen Schutz bieten die beiden RELEST® Wind Inmould Gelcoats der BASF. Die semitransparenten 2-Komponenten-Lackmaterialien sind sehr leicht schleifbar und durch eine eingefärbte Härterkomponente mit Mischkontrollfunktion sicher anzuwenden. Die integrierten UV-Absorber der neusten Generation verhindern eine Schädigung des Substrates durch UV-Licht.

Die Inmouldgrundierung RELEST® Wind Gelcoat transparent kann bis zu einer Schichtdicke von 400µm aufgetragen werden. Der RELEST® Wind ProcessCoat bietet einen niedrigen Verbrauch. Beide Produkte sind VOC-konform (Volatile Organic Compounds) und in der Verarbeitung erprobt. Die RELEST Wind Inmould Gelcoats sind nur ein Teil des umfangreichen Beschichtungssortiments der BASF für Rotorblätter im Bereich Windenergie.


Medienkontakt:
BASF Coatings Marco Benen Tel. +49 2501 142040 marco.benen@basf.com

Kontakt:
BASF SE
Carl-Bosch-Strasse 38
67056 Ludwigshafen

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