Andritz-Gruppe 2012: erfreuliche Geschäftsentwicklung

01.03.2013, Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ verzeichnete im Geschäftsjahr 2012 eine erfreuliche Geschäftsentwicklung.
Der Auftragseingang lag mit 4.924,4 MEUR um 13,7% unter dem außerordentlich hohen Niveau des Vorjahrs (2011: 5.706,9 MEUR), der drei Großaufträge in der Höhe von insgesamt rund 1.400 MEUR enthalten hatte. Aufgrund dieser Großaufträge ging der Auftragseingang in den Geschäftsbereichen HYDRO sowie PULP & PAPER im Vergleich zu 2011 zurück. Alle anderen Geschäftsbereiche verzeichneten eine Steigerung des Auftragseingangs.
Der Auftragsstand per 31. Dezember 2012 betrug 6.614,8 MEUR und war damit im Jahresvergleich so gut wie unverändert (-1,0% versus 31. Dezember 2011: 6.683,1 MEUR). Während sich der Auftragsstand in den Geschäftsbereichen HYDRO und SEPARATION erhöhte, ging er in den anderen Geschäftsbereichen zurück.
Das EBITA stieg gegenüber dem Vergleichswert des Vorjahrs um 7,9% auf 357,8 MEUR an (2011: 331,5 MEUR). Die EBITA-Marge betrug damit 6,9% (2011: 7,2%); dieser leichte Rückgang ist auf den Projektmix im Geschäftsbereich PULP & PAPER (im Jahresvergleich höherer Anteil an Großprojekten) sowie auf einzelne Projektkostenüberschreitungen und Investitionen für den Ausbau des Geschäfts in den Emerging Markets in den Geschäftsbereichen SEPARATION sowie FEED & BIOFUEL zurückzuführen.
Das Finanz-Ergebnis reduzierte sich auf -2,8 MEUR (2011: 9,0 MEUR). Der Grund dafür sind Abschreibungen von nicht konsolidierten Konzern-Unternehmen sowie Aufwendungen im Zusammenhang mit der im Juli 2012 begebenen 350-MEUR-Anleihe. Das Konzern-Ergebnis (nach Abzug von nicht beherrschenden Anteilen) erreichte 243,6 MEUR (2011: 230,7 MEUR).
Die Bilanzstruktur per ultimo 2012 war unverändert solide. Die Eigenkapitalquote betrug 20,0% (31. Dezember 2011: 20,6%). Die Bruttoliquidität erhöhte sich auf 2.047,8 MEUR (Jahresende 2011: 1.814,5 MEUR). Die Nettoliquidität betrug 1.285,7 MEUR (31. Dezember 2011: 1.400,6 MEUR).
Bei der kommenden Hauptversammlung wird der Vorstand eine Erhöhung der Dividende auf 1,20 EUR je Aktie für das Geschäftsjahr 2012 vorschlagen (2011: 1,10 EUR), dies entspricht einer Ausschüttungsquote von rund 51%.
Dr. Wolfgang Leitner, Vorstandsvorsitzender der ANDRITZ AG, zum Ausblick auf das Geschäftsjahr 2013: „Wir gehen auch für dieses Jahr von keiner deutlichen Erholung der Weltwirtschaft aus. In den von ANDRITZ bedienten Märkten erwarten wir dennoch eine solide Entwicklung mit guter Projektaktivität.“
Auf Basis dieser Erwartungen und der erstmaligen Konsolidierung der Schuler AG per 1. März 2013 erwartet die ANDRITZ-GRUPPE für das Geschäftsjahr 2013 aus heutiger Sicht einen im Jahresvergleich ansteigenden Umsatz. Auch beim Konzern-Ergebnis wird mit einer Steigerung im Jahresvergleich gerechnet.
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