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ElringKlinger profitiert von internationaler Aufstellung und steigert Umsatz im Geschäftsjahr 2012 um 9,1%


ElringKlinger AG

28.03.2013, Die ElringKlinger-Gruppe ist 2012 erneut stärker gewachsen als die Weltfahrzeugproduktion. Trotz der anhaltenden Schwäche des europäischen Fahrzeugmarkts steigerte der Konzern die Umsatzerlöse um 9,1 % auf 1.127,2 Mio. Euro und lag damit leicht über Plan. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erreichte 136,0 Mio. Euro. Bereinigt um den Einmalertrag aus dem Verkauf des Gewerbeparks Ludwigsburg im Vorjahr erhöhte sich das EBIT um 7,9 %. Beim bereinigten Konzernjahresüberschuss nach Anteilen Dritter verbuchte das Unternehmen einen Zuwachs um 9,6 %.



Erstausrüstung bleibt Wachstumstreiber
Die auf globaler Ebene um rund 4 % gewachsene Fahrzeugproduktion und eine hohe Anzahl von Produktneuanläufen ließen die Umsatzerlöse im größten Segment Erstausrüstung um 79,7 Mio. Euro auf 906,9 Mio. Euro steigen. Das prozentual stärkste Umsatzwachstum erzielte der Geschäftsbereich Zylinderkopfdichtungen.

Hohe Zuwächse in Asien und Amerika
Die ausgeprägte Schwäche der westeuropäischen Fahrzeugmärkte, auf denen die Pkw- Verkäufe in den letzten fünf Jahren um fast ein Viertel geschrumpft sind, wirkte sich auch auf die Umsatzentwicklung bei ElringKlinger aus. Während allerdings die Erlöse in Europa (ohne Deutschland) im Gesamtjahr 2012 um knapp 1 % zurückgingen, konnten die Umsätze in Asien um 24,9 % und NAFTA-Raum um 19,9 % gesteigert werden. Der ElringKlinger-Konzern erwirtschaftet mittlerweile – unter Einbeziehung der Exporte – fast die Hälfte des Erstausrüstungsumsatzes in den Regionen Asien sowie in Süd- und Nordamerika.

Akquisitionen tragen 2012 zum Umsatzwachstum bei
Die Konsolidierung von zugekauften Gesellschaften, die 2011 nicht oder erst zeitanteilig in den Konzernabschluss einbezogen waren, hat 2012 inkrementell 19,3 Mio. Euro zum Konzernumsatz beigetragen. Der Schweizer Abgasreinigungsspezialist Hug Engineering AG war 2011 erst für acht Monate einbezogen, die Hummel-Formen-Gruppe für drei Monate. Die frühere ThaWa GmbH wurde ab dem 1. Januar 2012 konsolidiert. Für das Gesamtjahr 2012 haben diese Gesellschaften 48,2 Mio. Euro zu den Umsatzerlösen beigetragen. Inklusive der bereits Anfang 2011 zugekauften ehemaligen Freudenberg-Gesellschaften steuerten die Akquisitionen 98,0 Mio. Euro bei. Der Beitrag aller Zukäufe zum Ergebnis vor Ertragsteuern des Konzerns fiel 2012 trotz schrittweiser Verbesserung mit minus 4,2 Mio. Euro in Summe noch negativ aus. Davon entfielen 2,3 Mio. Euro auf die Kaufpreisallokationen.

Während der deutsche und italienische Standort der ehemaligen Freudenberg-Gesellschaften 2012 bereits gut profitabel arbeiteten führten der extrem schwache westeuropäische Fahrzeugmarkt sowie der bei einigen Kunden feststellbare Bestandsabbau bei der französischen Tochtergesellschaft ElringKlinger Meillor SAS noch zu einem negativen Ergebnis. Erfreulich entwickelte sich dagegen die Hug Engineering AG. Bei dem Schweizer Abgasspezialisten gelang der Turnaround im vierten Quartal, in dem die Gesellschaft erstmals einen positiven Beitrag zum Ergebnis vor Ertragsteuern lieferte. Gleichzeitig wurden mehrere große Neuaufträge zur Lieferung von Abgassystemen für Kraftwerke, Schiffe und Lokomotiven akquiriert.

Bereinigtes operatives Ergebnis 2012 um 8,2 % gestiegen
Der ElringKlinger-Konzern konnte den Umsatzanstieg auch in ein verbessertes operatives Ergebnis überführen. Der Konzern erreichte ein operatives Ergebnis von 138,9 Mio. Euro. Hier ist zu berücksichtigen, dass das Vorjahr einen einmaligen Sondergewinn in Höhe von 22,7 Mio. Euro aus dem Verkauf des Gewerbeparks Ludwigsburg enthalten hat. Bereinigt um diesen Einmaleffekt verbesserte der Konzern das operative Ergebnis um 8,2 %.

Bereinigtes EBIT steigt um 7,9 %
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern war 2012 von negativen Währungseffekten in Höhe von 2,9 Mio. Euro belastet. Damit fiel das EBIT spürbar niedriger aus als das operative Ergebnis und erreichte 136,0 Mio. Euro. Gegenüber dem um den Einmalgewinn aus dem Gewerbeparkverkauf bereinigten Vorjahreswert entspricht dies einer Zunahme um 7,9 %. Aufgrund des schwächeren vierten Quartals stieg das EBIT allerdings nicht so stark wie ursprünglich geplant. Die bereinigte EBIT-Marge blieb nahezu unverändert bei 12,1 %. Bereinigt um die Ergebnisverwässerung aus den Akquisitionen erzielte der ElringKlinger- Konzern im Stammgeschäft eine EBIT-Marge von rund 13,5 %.

Bereinigtes Periodenergebnis nach Anteilen Dritter steigt stärker als Umsatz
Das Vorsteuerergebnis erreichte damit 123,8 Mio. Euro. Bereinigt um den beschriebenen Sondergewinn im Vorjahr steigerte die ElringKlinger-Gruppe das Ergebnis vor Ertragsteuern um 8,7 %. Da die Steuerquote auf 27,8 % zurückging, ergab sich für den beim Periodenergebnis nach Anteilen Dritter ein Wert von 85,9 Mio. Euro. Bereinigt um den Einmalgewinn des Vorjahres in Höhe von 16,5 Mio. Euro nach Steuern verzeichnete der Konzern beim Periodenergebnis nach Anteilen Dritter einen Anstieg um 9,6 %.

Operativer Cashflow steigt um mehr als die Hälfte
Deutlich stärker als im Vorjahr fiel der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit aus, der sich um 50,7 % auf 112,3 Mio. Euro erhöhte. Auf hohem Niveau, aber leicht unter Vorjahr, bewegten sich die Auszahlungen für Investitionen. 103,1 Mio. Euro investierte der Konzern in neue Maschinen und Anlagen für Produktanläufe sowie für die weitere Automatisierung der Fertigungsprozesse.

Auftragseingänge bleiben im Plus
Die Auftragseingänge im ElringKlinger-Konzern stiegen im Gesamtjahr 2012 um 4,2 % auf 1.134,8 Mio. Euro. Im vierten Quartal 2012 schwächte sich der Auftragseingang mit 260,8 Mio. Euro allerdings etwas ab. Der Auftragsbestand betrug zum 31. Dezember 2012 456,0 Mio. Euro und übertraf den bisherigen Rekordwert des Vorjahres um 1,7 %.

Umsatz und Ergebnis sollen 2013 weiter wachsen
ElringKlinger geht für 2013 von einer weltweit stagnierenden bis leicht wachsenden Fahrzeugproduktion aus und plant vor diesem Hintergrund, den Umsatz 2013 um 5 bis 7 % zu steigern. Sollte die globale Pkw-Produktion nur stagnieren, wird das Umsatzwachstum voraussichtlich am unteren Ende der Bandbreite liegen. Die operative Marge des ElringKlinger-Stammgeschäfts wird 2013 von den im Vergleich zum Konzern noch unterdurchschnittlichen Margen der Akquisitionen, deren Kaufpreisallokationen sowie den Vorleistungen für den Geschäftsbereich E-Mobility verwässert. Die Ergebnisbelastung daraus wird 2013 aber geringer ausfallen. Insgesamt geht ElringKlinger davon aus, dass das um Einmaleffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stärker steigen wird als der Umsatz. Das bereinigte EBIT wird 2013 in einer Bandbreite von 150 bis 155 Mio. Euro erwartet.


Medienkontakt:
ElringKlinger AG Corporate Communications / Investor Relations Stephan Haas Max-Eyth-Straße 2 D 72581 Dettingen Fon +49 7123 724 137 Fax +49 7123 724 85 137 stephan.haas@elringklinger.de

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ElringKlinger AG
Max-Eyth-Strasse 2
72581 Dettingen

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