BKS Bank: Respektable Bilanz


BKS Bank AG

03.04.2013, Neun Jahrzehnte Erfahrung haben sich bewährt“, fasst BKS Bank-Generaldirektor Heimo Penker das Geschäftsjahr 2012 zusammen. „Der 90. Geburtstag, den die BKS Bank im Vorjahr feierte, war für uns ein weiterer Beweis, dass eine umsichtige, seriöse Geschäftspolitik das Um und Auf für ein erfolgreiches Unternehmen ist. Besonders gefreut haben wir uns über die Verleihung des Stadtwappens durch die Stadt Klagenfurt, da uns dieses unter anderem aufgrund unserer soliden, nachhaltigen Unternehmensentwicklung zuerkannt wurde“, so Penker.


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Die Bilanzsumme der BKS Bank betrug zum 31.12.2012 6,65 Mrd EUR (+3,1%). Der Konzernjahresüberschuss nach Steuern von 40,1 Mio EUR lag um 10,1% über dem Vorjahreswert. Die Eigenmittelquote von 15,9% und die Kernkapitalquote von 13,1% liegen deutlich über den regulatorischen Anforderungen.

Herausforderungen an Banken prägen gesamten Sektor
„Das Jahr 2012 war sehr stark von externen Einflüssen geprägt. Dem konnten auch wir uns als im internationalen Vergleich kleines Institut nicht entziehen. Ganz Europa zitterte um den Euro, musste die Schuldenlasten von Griechenland, Italien, Spanien und Portugal bewältigen, weltweit kühlte die Konjunktur ab. Die immer aufwändigere Regulierung der Banken und die neuen Steuern, wie die Kursgewinnsteuer, die Stabilitätsabgabe und die geplante Finanztransaktionssteuer, stellen uns täglich vor neue Herausforderungen. Eine unlängst von der Boston Consulting Group veröffentlichte Studie zeigte, dass in Österreich das Retailkundengeschäft bis 2016 rückläufig sein wird. Banken sind somit gezwungen ihre Aufstellung, ihr Leistungsspektrum und ihre Vertriebskanäle zu überdenken“, erklärt der Generaldirektor.

Die BKS Bank hat daher 2012 ihre zentrale Struktur neu ausgerichtet. Der Vertriebsbereich Firmen und Retailkunden wurde in einer Abteilung „Zentrales Firmen und Retailkundengeschäft“ konzentriert, um einerseits Synergien noch besser nutzen zu können und andererseits Doppelgleisigkeiten in der Kundenansprache zu vermeiden. Um das Wertpapiergeschäft, das bislang in das Retailkundengeschäft integriert war, besser zu positionieren, wurde die Abteilung „Private Banking und Wertpapiergeschäft“ eingerichtet.

Private Banking erfolgreich etabliert
„Das Anlegerverhalten hat sich seit 2008 stark geändert. Private Anleger sind nach wie vor sehr zögerlich, oft fehlt das Vertrauen in die Kapitalmärkte. Immobilien und Gold werden zunehmend als sicherer Hafen gesehen, so dass hier neue Beratungsschwerpunkte gesetzt werden müssen. Die BKS Bank bietet seit dem Herbst ein Edelmetalldepot, das physische Einlagerung von Edelmetallen ermöglicht. Ein wesentlicher Schritt war für uns die Einführung des Private Banking mit Zentren in Klagenfurt, Graz, Mattersburg und Wien für Kunden, die über ein liquides Vermögen ab 200.000 Euro verfügen“, erzählt Wolfgang Mandl, seit 1. Jänner 2013 Vorstandsmitglied. Ziel ist es, das Private Banking weiter auszubauen und dem Wertpapiergeschäft neue Impulse zu geben. Per 31.12.2012 betreute die BKS Bank 10,67 Mrd EUR an Kundengeldern (+649,4 Mio EUR), davon 6,31 Mrd EUR an Depotvolumen (+9,3%).

Primäreinlagen wachsen robust
Ein weiterer Fokus lag im Berichtsjahr auf der Gewinnung von Primäreinlagen. „Primäreinlagen bilden heute für alle Banken eine wesentliche Refinanzierungsquelle. Der Konditionenwettbewerb ist sehr hart, viele Institute nehmen langfristig Negativmargen in Kauf. Wir sind sehr froh, dass für viele Kunden bei der Auswahl des Bankpartners auch die Reputation der Bank eine Rolle spielt, so dass wir nicht immer Zinsbestbieter sein müssen. Somit sind wir mit dem erreichten hohen Stand an Primäreinlagen von 4,36 Mrd EUR (+2,6%) mehr als zufrieden“, so Penker. Der Zinswettbewerb in Kombination mit höheren Liquiditätskosten und einem anhaltend tiefen Zinsniveau führte allerdings über alle Institute hinweg zu sinkenden Zinsüberschüssen – so auch in unserem Haus (2012: 143,1 Mio EUR; 2011: 150,4 Mio EUR). Erfreulicher hingegen war die Entwicklung beim Provisionsüberschuss, der sich im Jahresverlauf dynamischer als erwartet entwickelte. Gegenüber 2011 stieg er um 5% auf 44,4 Mio EUR.

Zufriedenstellende Kreditnachfrage
„Obwohl europaweit viele Banken bereits eine nachlassende Kreditnachfrage verspüren, waren wir mit unserer Neuproduktion zufrieden. Wir sahen zwar, dass Firmenkunden Erweiterungsinvestitionen teilweise zögerlich in Angriff nahmen, konnten aber dennoch viele interessante Projekte finanzieren. Insgesamt konnten wir unser Kreditvolumen von 4,80 Mrd EUR auf 4,96 Mrd EUR ausweiten. Rund vier Fünftel davon entfallen auf Unternehmenskredite“, erklärt Penker.

Digitale Kundenkommunikation im Vormarsch
Wichtigster Kontaktpunkt für Beratungen ist bei allen Banken nach wie vor die Filiale, aber zusätzliche Vertriebskanäle werden verstärkt aufgebaut. „Filialen sind sehr ressourcenintensiv, die modernen Möglichkeiten der elektronischen Kommunikation bieten interessante Alternativen. Wir prüfen, ob wir künftig auch Beratungen per Videokonferenzsystem anbieten werden. Ebenso stark ist der Trend zu Apps. Im Branchenkompass Kreditinstitute 2012 sagten 85% der Entscheider aus Banken, dass Apps tiefgreifende Veränderungen bringen werden. Der Schwerpunkt liegt derzeit auf Apps für Transaktionen. Die BKS Bank hat mit der gemeinsamen IT-Tochter der 3 Banken-Gruppe, der 3 Banken EDV Gesellschaft, begonnen, ein System für digitale Kundenkommunikation zu entwickeln. Neben einer App wird zum Beispiel eine E-Box und ein digitales Kundenportal angeboten werden“, stellt Vorstandsmitglied Dieter Kraßnitzer aktuelle Pläne vor.

BKS Bank expandiert weiter
Nach wie vor ein Thema ist für die BKS Bank zudem die räumliche Expansion. „Wir haben 2012 zwei neue Filialen (Wiedner Hauptstraße in Wien und Domžale in Slowenien) eröffnet. Vor rund zwei Wochen ist eine weitere Stelle in der Billrothstraße im 19. Wiener Bezirk Betrieb gegangen. Die Bundeshauptstadt ist für uns ein wichtiger Wachstumsmarkt“, erklärt Herta Stockbauer, Vorstandsmitglied. Im Ausland liegt der Fokus auf Neukundengewinnung und Forcierung des Retailkundengeschäfts. Der Expansion Rechnung getragen wurde auch beim Personalstand. Mit 1.102 Mitarbeitern in Köpfen (930 Mitarbeiter in Personaljahren) beschäftigt der BKS Bank-Konzern mehr Arbeitnehmer, als je zuvor.

Slowenien: Bester Auslandsmarkt
Unser südliches Nachbarland zählt zu jenen Ländern der EU, die 2012 besonders unter der Wirtschafts- und Finanzkrise zu leiden hatten. Das Bruttoinlandsprodukt schrumpfte um 2,3%, auch für 2013 wird ein weiterer Konjunkturrückgang von -1,6% prognostiziert. Mehrere große Betriebe Sloweniens waren von Insolvenzen betroffen, die Arbeitslosenzahlen sind in den vergangenen Jahren stetig gestiegen.

„Unser regionales Management kennt den Markt sehr gut, so dass uns die Krise in Slowenien kaum getroffen hat“, ist Stockbauer zufrieden. Mit der im Berichtsjahr erfolgten Eröffnung der Geschäftsstelle in Domžale verfügt unser Haus über fünf Stellen in Slowenien, die 645 Mio EUR (+14,1%) an Bilanzsumme und einen Jahresüberschuss von 5,1 Mio EUR (+41,0%) erwirtschafteten. Die BKS Bank hat sich am slowenischen Markt gut etabliert, so wurden wir zum zweiten Mal in Folge vom Wirtschaftsmagazin Finance zur Bank mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis gewählt und konnten die Zahl unserer Firmenkunden auf über 1.000 steigern, noch dynamischer verlief der Zuwachs im Retailkundengeschäft (+50%). 12% des Kreditvolumens der BKS Bank stammt mittlerweile aus unserem südlichen Nachbarland. „Wir haben 2012 aber die Produktion angesichts der angespannten Wirtschaftslage bewusst zurückgenommen, um nicht unnötig Risiko einzukaufen und unsere Kreditvergaberichtlinien weiter verschärft“, betont Stockbauer. Das Einlagengeschäft wird erst seit fünf Jahren angeboten und wuchs um 54,9% auf ein Volumen von 86,3 Mio EUR“, freut sich Stockbauer.

Kroatien: Jubiläumsjahr 2012
Gleich zwei Jubiläen gab es für die BKS Bank 2012 in Kroatien zu feiern: Die BKS-Leasing Croatia d.o.o. beging ihren 10. Geburtstag und die BKS Bank d.d. zählt seit fünf Jahren zu unserem Konzern. In der BKS Bank d.d. mit Sitz in Rijeka und einer Filiale in Zagreb, waren per 31.12.2012 59 Mitarbeiter für den BKS Bank-Konzern tätig.

Die Weiterentwicklung der BKS Bank d.d. spiegelt sich in den Geschäftsdaten wieder. Beim Erwerb durch den BKS Bank-Konzern lag die Bilanzsumme bei 50 Mio EUR, am Jahresende 2011 bei 143 Mio EUR, zum Ultimo 2012 bereits bei 160 Mio EUR. Das Kreditvolumen erhöhte sich im Berichtsjahr um 9,1% auf 110 Mio EUR. Primäreinlagen in Höhe von 71,3 Mio EUR bilden eine solide Basis für die Refinanzierung. Ziel ist es, das Einlagenvolumen und die Zahl der Retailkunden in den kommenden Jahren zu steigern.

Slowakei: Retailkundengeschäft gestartet
Die Slowakei ist jener Markt, in dem die BKS Bank am kürzesten im Bank- und Leasinggeschäft tätig ist. Unser Haus eröffnete erst im Geschäftsjahr 2011 die erste Bankfiliale in Bratislava. Der Markteintritt in die Slowakei erfolgte 2007 mit dem Kauf der heutigen BKS-Leasing a.s. (vormalig KOFIS Leasing). Die BKS Bank Filiale beschäftigte zum Jahresende 2012 17 Mitarbeiter und bot den Kunden bis zum vierten Quartal 2012 ausschließlich Dienstleistungen für das Firmenkundengeschäft. Neben dem Kredit- und Einlagengeschäft wurden Kontoprodukte und Zahlungsverkehrsdienstleistungen mit Online- Banking angeboten. Dieses Produktspektrum wurde nun um Leistungen für Retailkunden erweitert. Das Schaltergeschäft wird derzeit noch nicht angeboten, da dieses sehr ressourcenintensiv ist. Bis Ende 2012 generierte die junge Filiale einen Ausleihungsstand von rund 40 Mio EUR.

Nachhaltiger Erfolg für 2013 angepeilt
Beim Blick in das laufende Geschäftsjahr zeigt sich der Vorstand vorsichtig optimistisch: „Mit den steigenden Auflagen der Aufsicht und der Stabilitätsabgabe haben Österreichs Banken gegenüber anderen Instituten einen Wettbewerbsnachteil. Das nach wie vor schwache Konjunkturumfeld in vielen unserer Märkte wird die Nachfrage weiter reduzieren. Wir gehen aber von einer Steigerung bei der Bilanzsumme sowohl beim Kredit- als auch beim und Primäreinlagenvolumen aus“, so Stockbauer. Die Geschäftsschwerpunkte werden im Bereich Wertpapier und Private Banking liegen, und die Nachhaltigkeitsaktivitäten werden weiter ausgebaut.

„Wir werden 2013 erstmals unser Produktspektrum um ein nachhaltiges Anlageprodukt erweitern, sind dabei eine Photovoltaikanlage auf dem Dach der Zentrale zu installieren und werden mit dem Reaudit „berufundfamilie“ für unsere Mitarbeiter wieder neue Angebote schaffen“, gibt die Vorstandsdirektorin kurz Einblick in die umfangreichen CSR-Tätigkeiten des Hauses. Die BKS Bank legte für 2012 erstmals einen eigenen Nachhaltigkeitsbericht, der gemeinsam mit dem Geschäftsbericht veröffentlicht wird und auch auf der Unternehmenshomepage www.bks.at abrufbar ist.


Medienkontakt: Petra Ibounig Eixelsberger Vorstandsbüro/Leitung PR und Social Media St. Veiter Ring 43, 9020 Klagenfurt Tel.: 0463 5858 373, 0664 805567195 E-Mail: petra.ibounig@bks.at

Kontakt:
BKS Bank AG
St. Veiter Ring 43
9020 Klagenfurt

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