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E.ON-Hauptversammlung 2013: Auf dem Weg zur neuen E.ON


E.ON AG

06.05.2013, Erfolgreicher Aufbruch in neue Märkte. Erneuerbare Energien, Exploration & Produktion und Russland sind starke Wachstumstreiber. Dividende von 1,10 Euro pro Aktie beschlossen. Ausblick für das Jahr 2013 bestätigt: EBITDA zwischen 9,2 und 9,8 Milliarden Euro und nachhaltiger Konzernüberschuss zwischen 2,2 und 2,6 Milliarden Euro erwartet.


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Wir sind auf dem Weg vom klassischen integrierten Versorger hin zum Entwickler für neue, kundenbezogene Energielösungen. Mit diesem Anspruch und Selbst­verständnis brechen wir in neue Märkte und Regionen auf.“ Mit diesen Worten umriss Vorstandsvorsitzender Johannes Teyssen auf der diesjährigen Hauptversammlung in Essen die Neuausrichtung der E.ON SE.

Teyssen nahm vor mehreren Tausend Aktionären Bezug auf die 2010 vorgestellte Strategie. Diese habe sich auch unter verschärften Rahmenbedingungen als richtig erwiesen. Bei der Umsetzung komme E.ON zügig und planmäßig voran: Im Zuge der Fokussierung auf zukunftsfähige Geschäfte und Märkte hat E.ON von 2010 bis heute Verkäufe im Wert von über 17 Milliarden Euro vereinbart und peilt aktuell ein Volumen von 20 Milliarden Euro an. Im Gegenzug baut E.ON neue Wachstums­geschäfte konsequent aus. In den letzten drei Jahren sind 26 Onshore- und zwei Offshore-Windparks in Nordamerika und Europa neu ans Netz gegangen. Damit ist E.ON zu einem der Weltmarktführer für Windenergie auf hoher See geworden. In diesen Tagen geht vor London der weltgrößte Offshore-Windpark ans Netz, beim schwedischen Projekt Karehamn beginnt die Installation der Turbinen und beim deutschen Offshore-Park Amrumbank beginnen die Arbeiten auf See. Auch im Bereich Dezentrale Energielösungen verfügt E.ON bereits über eine sehr breite und starke Basis. In den letzten drei Jahren hat das Unternehmen zahlreiche Kleinanlagen für Haushalts- und Gewerbekunden installiert, bei Kraft- Wärme-Kopplungslösungen für Gewerbe und Industrie ist E.ON Marktführer in Deutschland. Die neu gegründete E.ON Connecting Energies, die sich auf Anlagen für internationale Kunden mit mehreren Standorten spezialisiert, hat ebenfalls erste Verträge abschließen können.

Bei der Ausweitung des außereuropäischen Geschäfts setzt E.ON nach Teyssens Worten auf „kluges und verantwortliches Wachstum mit Ambition und Augenmaß“. E.ON hatte 2012 den Einstieg in Brasilien und in der Türkei vollzogen und setzt in beiden Märkten auf starke lokale Partner. Enerjisa, das Joint Venture mit der türkischen Sabanci Holding, war bei Ausschreibungen für zwei Regionalversorger im Rahmen der Privatisierung der türkischen Stromnetze erfolgreich und hat so einen ersten Meilenstein bei der Umsetzung der ambitionierten Wachstumsziele im türkischen Energiemarkt erreicht. Nach Abschluss der Privatisierung in beiden Regionen wird Enerjisa neun Millionen Kunden haben, bis 2020 sollen 7,5 Gigawatt Kraftwerksleistung am Netz sein. Mit der brasilianischen EBX hat E.ON vereinbart, die strategische Partnerschaft auszubauen. Die gemeinsam entwickelten Kraftwerks­projekte werden schon ab der zweiten Hälfte des Jahrzehnts Ergebnisbeiträge liefern, das erste gemeinsame Projekt soll noch im Herbst dieses Jahres ans Netz gehen.

Die Grundlage für den Aufbruch in neue Geschäftsfelder und Regionen habe E.ON bereits Mitte des letzten Jahrzehnts gelegt, hob Teyssen hervor. Die Geschäftsfelder Erneuerbare Energien sowie Russland hätten sich in den letzten Jahren so gut ent­wickelt, dass sie kurz vor der Schwelle zu Ergebnisbeiträgen von 1 Milliarde Euro stünden. Im Bereich Exploration & Produktion wird diese Schwelle bereits in diesem Jahr klar überschritten. „Jetzt ist die richtige Zeit, auf Basis dieser neuen Ergebnis­träger Wachstumspotenziale für die zweite Hälfte der Dekade zu schaffen“, sagte Teyssen. Das erfordere allerdings anhaltende Kostendisziplin.

Mit dem Effizienzsteigerungsprogramm E.ON 2.0 wurden bereits spürbare Kosten­senkungen erreicht. Mehr als 50 Teilprojekte mit zahlreichen Einzelmaßnahmen sind eingeleitet oder bereits umgesetzt, Organisationsstrukturen etwa beim Energiehandel wurden gestrafft, Steuerungsebenen u.a. in München wurden gestrichen. Im Gegenzug wurden neue Einheiten, beispielsweise für zentralen Einkauf und Serviceleistungen, aufgebaut. Die Bürokratie im Konzern konnte so deutlich reduziert werden. Im letzten Jahr hat der Konzern seine Kosten bereits um 200 Millionen Euro verringert, im laufenden Jahr sollen weitere 600 Millionen Euro dazu kommen. „Kostensenkungen und Bürokratieabbau sind kein Selbstzweck, sondern zwingende Voraussetzung, um unsere neue Strategie erfolgreich umzusetzen“, sagte Teyssen.

„Wir können wichtige Erfolge und Fortschritte beim Umbau des Unternehmens vorweisen“, so Teyssen, auch wenn der Aktienkurs dies derzeit nur unzureichend abbilde. Gespräche mit Investoren zeigten aber, dass dies nicht an Zweifeln an der Strategie oder an mangelnden Umsetzungserfolgen liege, sondern den starken Verwerfungen im klassischen europäischen Stromerzeugungs- und Energiehandels­geschäft geschuldet sei. Teyssen: „Die Handelspreise für Strom haben sich von ihrem Höchststand im Jahr 2009 bis heute halbiert. Die Margen selbst hochmoderner Gaskraftwerke liegen in vielen Märkten Europas nahezu bei null. Die Strom­ produktion als eines der starken Kerngeschäfte des Konzerns ist unter größtem Druck.“

E.ON hatte angekündigt, die Wirtschaftlichkeit seiner Kraftwerksflotte wieder herzustellen und dabei auch die Schließung von nicht mehr wirtschaftlichen Anlagen ins Auge gefasst. Die drohende Schließung der modernsten Gaskraftwerke des Unternehmens im bayerischen Irsching konnte nun durch eine Vereinbarung mit der Bundesnetzagentur und dem zuständigen Netzbetreiber verhindert werden. Danach erhält das Unternehmen ab sofort einen akzeptablen Ausgleich der Fixkosten. Unabhängig davon hält E.ON unter den aktuellen Rahmenbedingungen ein neues Marktdesign für erforderlich, das die Bereitstellung moderner, klimaschonender Erzeugungskapazitäten honoriert.

Teyssen bekannte sich in diesem Zusammenhang klar zur Energiewende, warb aber für einen Paradigmenwechsel: „Wir sind in Deutschland noch zu sehr „Megawatt-fixiert“, bauen Windrad nach Windrad, Solarpanel nach Solarpanel und glauben, das sei bereits die große Wende. Energie einfach nur anders zu produzieren, reicht aber nicht. Die traditionelle Trennung in Erzeugung, Transport, Verteilung


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