Roche investiert 190 Millionen Franken in neue Produktionsanlage in Basel

14.10.2013, Roche gab heute Pläne zur Investition von 190 Millionen Franken in die Errichtung einer neuen Produktionsanlage zur Herstellung von Antikörper-Wirkstoff-Konjugaten in Basel bekannt.
'Die Investition in die Herstellung von Antikörper-Wirkstoff-Konjugaten in Basel unterstreicht nicht nur unser Vertrauen in die Bedeutung dieser Medikamente für die zukünftige medizinische Praxis, sondern auch unser Bekenntnis zum Standort Basel', so Matthias M. Baltisberger, Standortleiter von Roche Basel.
'Wir erwarten, dass die neue Anlage 50 hoch qualifizierte Arbeitsplätze für Techniker, Wissenschaftler, Ingenieure und Qualitätsfachleute schaffen wird.' Der Bau der neuen Produktionsanlage wird voraussichtlich im Januar 2014 beginnen und im August 2016 in Betrieb gehen, vorbehaltlich der entsprechenden behördlichen Genehmigungen.
Über die Produktionsanlage für Antikörper-Wirkstoff-Konjugate (Bau 91) Die neue Produktionsanlage für Antikörper-Wirkstoff-Konjugate wird in einem achtstöckigen, hoch modernen Gebäude untergebracht sein. Es ersetzt ein älteres Gebäude auf dem Nordareal des Standorts Basel, dessen Abbruch bis Ende 2013 vorgesehen ist. Das neue Gebäude wird eine Gesamtnutzfläche von rund 15 000 m² umfassen und zwei Produktionslinien für Antikörper-Wirkstoff-Konjugate beherbergen.
Architektonisch lehnt sich die neue Anlage an die Bauweise der bestehenden Gebäude in Basel an. Im Verlauf des Planungsprozesses werden die Aspekte Sicherheit, Gesundheits- und Umweltschutz im Mittelpunkt stehen. Antikörper-Wirkstoff-Konjugate Antikörper-Wirkstoff-Konjugate können an bestimmte Arten von Krebszellen binden und ein Chemotherapeutikum direkt zu den Krebszellen bringen. Dies bietet den Patienten die Chance auf ein längeres Leben mit weniger Nebenwirkungen, wie sie häufig bei Chemotherapien auftreten.
Über Investitionen in das weltweite Produktionsnetzwerk für Biopharmazeutika Roche plant in den nächsten fünf Jahren Investitionen in Höhe von 800 Millionen Franken in ihr weltweites Produktionsnetzwerk, um die Produktionskapazitäten für ihre Biopharmazeutika auszubauen. Die Investitionen verteilen sich auf die Standorte Penzberg in Deutschland, Basel in der Schweiz sowie Vacaville und Oceanside in den USA. Durch den Ausbau der Produktionsanlagen werden voraussichtlich rund 500 neue Arbeitsplätze geschaffen.
Die Investitionen sollen helfen, die steigende Nachfrage nach bereits zugelassenen Biopharmazeutika, wie zum Beispiel RoACTEMRA (Tocilizumab), Kadcyla (Trastuzumab- Emtansine) und Perjeta (Pertuzumab), zu decken und schaffen zudem die Voraussetzungen für die Bereitstellung von 39 biologischen Prüfmedikamenten aus der Pipeline von Roche.
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