Wird Apple zum Lifestyle-Konzern?

21.10.2013, Der Technologiekonzern aus Cupertino holt die Burberry-Chefin Angela Ahrendts an Bord. Es ist der dritte Neuzugang aus der Modebranche in nur einem Jahr.
Ab dem kommenden Frühjahr wird Ahrendts ihre neue Rolle wahrnehmen. Und sie ist damit bereits die dritte Person, die der Technologiekonzern aus der Modebranche rekrutiert hat.Im Juli dieses Jahres holte Apple den ehemaligen Yves-Saint-Laurent-Präsidenten Paul Deneuve an Bord. Was genau seine Aufgabe sei? Das wollte man bei Apple nicht verraten. Er sei für «Spezialprojekte» verantwortlich, hiess es lediglich. In verschiedenen Fan-Foren munkelten Beobachter, dass er dabei helfen soll, eine iWatch zu entwickeln, auf die viele Fans schon lange warten.
Von Levis's zu Apple
Im August kam mit Levi’s-Manager Enrique Atienza der nächste Modeexperte hinzu, er ist für das Ladengeschäft in den USA zuständig. Angesichts des inzwischen dritten Mode- Neuzugangs Ahrendts kocht die Gerüchteküche nun wieder hoch.
Apple wird zum Lifestyle-Konzern, mutmassen viele. Doch im Grunde besinnen die Kalifornier sich nur auf das, was sie im Kern immer waren, findet Cary Steinmann, Professor an der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften. Der Marketing-Experte findet die Berufung von Ahrendts «grandios». Sie sei eine toughe Managerin «mit einem feinen Händchen für schöne Dinge», erklärt er.
«Einkauf zum Erlebnis gemacht»
«Bei Burberry hat Ahrendts es geschafft, den Einkauf zu einem richtigen Erlebnis zu machen, on- und offline», so Steinmann. Nun müsse sie auch Apple einen Schritt weiter bringen. Auch bei den Produkten könnte laut dem Experten ein stärkerer Lifestyle-Fokus anstehen. «Sie haben da sicherlich etwas in der Pipeline, was vom Arbeitsgerät Computer weg und zum konsumgetriebenen Produkt hingeht», so Steinmann.
Was das sein könnte? Irgendetwas in Richtung Fernsehen zum Beispiel, vermutet er. «Sogar ein Elektroauto wäre im Rahmen der Möglichkeiten.» Doch dass Apple nun angesichts des geballten Fashion-Know-Hows unter die Modekonzerne geht, hält Steinmann für unwahrscheinlich. «Klamotten wie T-Shirts und Kappen hatten die schonmal. Und taten gut daran, es zu lassen.»
Quelle: 20 Minuten
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