Clariant liegt nach solidem dritten Quartal gut auf Kurs
30.10.2013, Der Umsatz aus fortgeführten Aktivitäten stieg im dritten Quartal 2013 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 2% in Lokalwährungen, während er in Schweizer Franken um 3% von 1,489 Mrd. CHF auf 1,443 Mrd. CHF abnahm.
CEO Hariolf Kottmann: „Clariant erzielte in den ersten neun Monaten des Jahres 2013 solide Ergebnisse. Die meisten Geschäftsbereiche entwickelten sich trotz des anhaltend schwierigen weltweiten Wirtschaftsumfelds positiv. Bei der Neupositionierung des Geschäftsportfolios wurden erhebliche Fortschritte erzielt, und die Veräusserung leistungsschwacher Geschäftseinheiten steht kurz vor dem Abschluss. Infolgedessen verfügt Clariant nun über ein ausgewogenes Portfolio mit vielversprechenden langfristigen Wachstumsaussichten in vielen Bereichen der Spezialchemie.“
Geschäftsentwicklung im dritten Quartal
Muttenz, 30. Oktober 2013 - Clariant, ein weltweit führendes Spezialchemieunternehmen, hat heute für das dritte Quartal 2013 einen Umsatz aus fortgeführten Aktivitäten von 1,443 Mrd. CHF gegenüber 1,489 Mrd. CHF im Vorjahreszeitraum bekannt gegeben. Dies entspricht einem Wachstum von 2% in Lokalwährungen, das nahezu vollständig auf ein höheres Umsatzvolumen zurückzuführen ist. In Schweizer Franken ging der Umsatz angesichts der ausgeprägten Schwäche des brasilianischen Real, des japanischen Yen und der indischen Rupie gegenüber dem Schweizer Franken um 3% zurück.
Das Wirtschaftsumfeld blieb anspruchsvoll und gegenüber den ersten sechs Monaten praktisch unverändert. Unter diesen Bedingungen erzielten alle Geschäftsbereiche mit Ausnahme von Catalysis & Energy in Lokalwährungen ein Umsatzwachstum im niedrigen bis mittleren einstelligen Bereich. Care Chemicals entwickelte sich besser als die übrigen Geschäftsbereiche und verzeichnete einen Umsatzanstieg von 5% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Alle Segmente und Regionen trugen zu diesem Wachstum bei. Natural Resources erzielte ein Umsatzplus von 3%. Das gute Wachstum bei Adsorbents, Mining Services und Refinery Services konnte die schwächere Entwicklung bei Water Treatment und die vorübergehende Abschwächung bei Oil Services mehr als kompensieren. Im Geschäftsbereich Catalysis & Energy kam es bei Catalysis zu einigen Verzögerungen bei der Umsetzung neuer Kundenprojekte, die vor allem Asien betrafen. Diese Situation dürfte sich im vierten Quartal schrittweise verbessern. Das neu gegründete Geschäft Energy Storage verzeichnete gegenüber den vorherigen Quartalen keine Verbesserung. Der Umsatz des Geschäftsbereichs Plastics & Coatings erholte sich gegenüber dem schwachen Vorjahreszeitraum und stieg um 4%.
Auf regionaler Ebene lag das Umsatzwachstum in Lokalwährungen in Lateinamerika mit einem Anstieg von 11% gegenüber dem Vorjahreszeitraum weiterhin auf hohem Niveau. In den übrigen Regionen war eine uneinheitliche Entwicklung zu beobachten. Nordamerika und Europa verzeichneten ein Umsatzwachstum von 2% in Lokalwährungen, während der Umsatz in Asien/Pazifik um 2% zurückging. Das robuste Wachstum von 2% in China wurde durch die Schwäche in Indien und Japan mehr als aufgehoben. Der Nahe Osten und Afrika blieben weiterhin auf einem niedrigen Niveau.
Die Bruttomarge im dritten Quartal 2013 verbesserte sich auf 28,1%, gegenüber 27,6 % im Vorjahreszeitraum. Dieses Ergebnis war hauptsächlich auf den verbesserten Volumen- /Mixeffekt und die stabile Entwicklung der Verkaufspreise zurückzuführen. Gegenüber dem dritten Quartal 2012 blieben die Verkaufspreise unverändert, während die Rohstoffkosten um 1% höher waren. Im Vergleich zum zweiten Quartal 2013 blieben die Verkaufspreise ebenfalls unverändert und die Rohstoffkosten waren 1% niedriger.
Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum verbesserte sich das EBITDA vor Einmaleffekten aus fortgeführten Aktivitäten um 24% in Lokalwährungen und 14% in Schweizer Franken von 178 Mio. CHF auf 203 Mio. CHF. Geringere SG&A-Kosten und ein einmaliger Gewinn aus der Bewertung erworbener Vermögenswerte glichen den Währungseffekt auf das EBITDA mehr als aus. Die EBITDA-Marge aus fortgeführten Aktivitäten stieg auf 14,1%, gegenüber 12,0% im Vorjahreszeitraum.
Die positiven Einmaleffekte in Höhe von 19 Mio. CHF waren hauptsächlich auf einen einmaligen Gewinn aus der Joint Venture-Transaktion mit Wilmar zurückzuführen. Im Vorjahr beliefen sich die Einmaleffekte auf -14 Mio. CHF. Infolge des höheren EBITDA und eines Steuerertrags von 20 Mio. CHF stieg das Nettoergebnis aus fortgeführten Aktivitäten deutlich auf 129 Mio. CHF, verglichen mit 47 Mio. CHF im Vorjahr.
Der Cashflow aus betrieblichen Aktivitäten betrug 267 Mio. CHF, nach 181 Mio. CHF im dritten Quartal 2012. Der Barmittelabfluss aus den ersten zwei Quartalen 2013 wurde erwartungsgemäss grösstenteils wieder ausgeglichen, da das Nettoumlaufvermögen dem normalen saisonalen Verlauf folgte. Die Generierung von Cashflow wird für den Rest des Jahres weiterhin eine Priorität des Konzerns sein, wobei für das vierte Quartal eine weitere Verbesserung erwartet wird.
Die Investitionen stiegen auf 92 Mio. CHF, im Vergleich zu 67 Mio. CHF im Vorjahr. Dieser Anstieg steht im Zusammenhang mit dem neuen Clariant Innovation Center in Frankfurt a.M. und Expansionsprojekten zur Förderung eines profitablen Wachstums.
Die Nettoverschuldung sank auf 1,691 Mrd. CHF gegenüber 1,945 Mrd. CHF Ende des zweiten Quartals 2013. Dies war hauptsächlich auf einen ersten Barmittelzufluss aus der Veräusserung der Geschäfte Textile Chemicals, Paper Specialties und Emulsions zurückzuführen, die Ende September abgeschlossen wurde. Ende des Jahres 2012 betrug die Nettoverschuldung 1,789 Mrd. CHF.
Der Verschuldungsgrad (Nettoverschuldung geteilt durch Eigenkapital) verbesserte sich auf 62%, im Vergleich zu 67% Ende des Jahres 2012.
Ausblick 2013
Infolge der Neupositionierung des Portfolios in den Jahren 2011 und 2012 ist die Rentabilität von Clariant nachhaltig gestiegen. Dies zeigt sich in den ersten neun Monaten und im dritten Quartal 2013 in einer im Vergleich zu den Vorjahreszeiträumen höheren EBITDA-Marge.
Das Geschäftsumfeld, in dem Clariant tätig ist, hat sich in den vergangenen Monaten nicht wesentlich geändert. Zwar ist in den reifen Märkten eine weitere Stabilisierung zu beobachten, doch mit einer breit abgestützten Konjunkturerholung ist vorerst nicht zu rechnen. Darüber hinaus sind die Unsicherheiten in den Schwellenmärkten anhaltend hoch. Für das vierte Quartal erwartet Clariant ein insgesamt stabiles, aber uneinheitliches Geschäftsumfeld.
Vor dem Hintergrund dieses Szenarios wird sich Clariant auf Innovation, Wachstum und Kosteneffizienz konzentrieren. Dadurch werden das Umsatzwachstum in Lokalwährungen und die Rentabilität 2013 weiter steigen. Clariant bestätigt ihre mittelfristigen für 2015 gesetzten Ziele einer EBITDA-Marge von über 17% und einer Rendite auf das investierte Kapital (ROIC) über dem Branchendurchschnitt.
Medienkontakt:
Kai Rolker Clariant International Ltd Tel: 061 469 6363 E-Mail: kai.rolker@clariant.com
Geschäftsentwicklung im dritten Quartal
Muttenz, 30. Oktober 2013 - Clariant, ein weltweit führendes Spezialchemieunternehmen, hat heute für das dritte Quartal 2013 einen Umsatz aus fortgeführten Aktivitäten von 1,443 Mrd. CHF gegenüber 1,489 Mrd. CHF im Vorjahreszeitraum bekannt gegeben. Dies entspricht einem Wachstum von 2% in Lokalwährungen, das nahezu vollständig auf ein höheres Umsatzvolumen zurückzuführen ist. In Schweizer Franken ging der Umsatz angesichts der ausgeprägten Schwäche des brasilianischen Real, des japanischen Yen und der indischen Rupie gegenüber dem Schweizer Franken um 3% zurück.
Das Wirtschaftsumfeld blieb anspruchsvoll und gegenüber den ersten sechs Monaten praktisch unverändert. Unter diesen Bedingungen erzielten alle Geschäftsbereiche mit Ausnahme von Catalysis & Energy in Lokalwährungen ein Umsatzwachstum im niedrigen bis mittleren einstelligen Bereich. Care Chemicals entwickelte sich besser als die übrigen Geschäftsbereiche und verzeichnete einen Umsatzanstieg von 5% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Alle Segmente und Regionen trugen zu diesem Wachstum bei. Natural Resources erzielte ein Umsatzplus von 3%. Das gute Wachstum bei Adsorbents, Mining Services und Refinery Services konnte die schwächere Entwicklung bei Water Treatment und die vorübergehende Abschwächung bei Oil Services mehr als kompensieren. Im Geschäftsbereich Catalysis & Energy kam es bei Catalysis zu einigen Verzögerungen bei der Umsetzung neuer Kundenprojekte, die vor allem Asien betrafen. Diese Situation dürfte sich im vierten Quartal schrittweise verbessern. Das neu gegründete Geschäft Energy Storage verzeichnete gegenüber den vorherigen Quartalen keine Verbesserung. Der Umsatz des Geschäftsbereichs Plastics & Coatings erholte sich gegenüber dem schwachen Vorjahreszeitraum und stieg um 4%.
Auf regionaler Ebene lag das Umsatzwachstum in Lokalwährungen in Lateinamerika mit einem Anstieg von 11% gegenüber dem Vorjahreszeitraum weiterhin auf hohem Niveau. In den übrigen Regionen war eine uneinheitliche Entwicklung zu beobachten. Nordamerika und Europa verzeichneten ein Umsatzwachstum von 2% in Lokalwährungen, während der Umsatz in Asien/Pazifik um 2% zurückging. Das robuste Wachstum von 2% in China wurde durch die Schwäche in Indien und Japan mehr als aufgehoben. Der Nahe Osten und Afrika blieben weiterhin auf einem niedrigen Niveau.
Die Bruttomarge im dritten Quartal 2013 verbesserte sich auf 28,1%, gegenüber 27,6 % im Vorjahreszeitraum. Dieses Ergebnis war hauptsächlich auf den verbesserten Volumen- /Mixeffekt und die stabile Entwicklung der Verkaufspreise zurückzuführen. Gegenüber dem dritten Quartal 2012 blieben die Verkaufspreise unverändert, während die Rohstoffkosten um 1% höher waren. Im Vergleich zum zweiten Quartal 2013 blieben die Verkaufspreise ebenfalls unverändert und die Rohstoffkosten waren 1% niedriger.
Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum verbesserte sich das EBITDA vor Einmaleffekten aus fortgeführten Aktivitäten um 24% in Lokalwährungen und 14% in Schweizer Franken von 178 Mio. CHF auf 203 Mio. CHF. Geringere SG&A-Kosten und ein einmaliger Gewinn aus der Bewertung erworbener Vermögenswerte glichen den Währungseffekt auf das EBITDA mehr als aus. Die EBITDA-Marge aus fortgeführten Aktivitäten stieg auf 14,1%, gegenüber 12,0% im Vorjahreszeitraum.
Die positiven Einmaleffekte in Höhe von 19 Mio. CHF waren hauptsächlich auf einen einmaligen Gewinn aus der Joint Venture-Transaktion mit Wilmar zurückzuführen. Im Vorjahr beliefen sich die Einmaleffekte auf -14 Mio. CHF. Infolge des höheren EBITDA und eines Steuerertrags von 20 Mio. CHF stieg das Nettoergebnis aus fortgeführten Aktivitäten deutlich auf 129 Mio. CHF, verglichen mit 47 Mio. CHF im Vorjahr.
Der Cashflow aus betrieblichen Aktivitäten betrug 267 Mio. CHF, nach 181 Mio. CHF im dritten Quartal 2012. Der Barmittelabfluss aus den ersten zwei Quartalen 2013 wurde erwartungsgemäss grösstenteils wieder ausgeglichen, da das Nettoumlaufvermögen dem normalen saisonalen Verlauf folgte. Die Generierung von Cashflow wird für den Rest des Jahres weiterhin eine Priorität des Konzerns sein, wobei für das vierte Quartal eine weitere Verbesserung erwartet wird.
Die Investitionen stiegen auf 92 Mio. CHF, im Vergleich zu 67 Mio. CHF im Vorjahr. Dieser Anstieg steht im Zusammenhang mit dem neuen Clariant Innovation Center in Frankfurt a.M. und Expansionsprojekten zur Förderung eines profitablen Wachstums.
Die Nettoverschuldung sank auf 1,691 Mrd. CHF gegenüber 1,945 Mrd. CHF Ende des zweiten Quartals 2013. Dies war hauptsächlich auf einen ersten Barmittelzufluss aus der Veräusserung der Geschäfte Textile Chemicals, Paper Specialties und Emulsions zurückzuführen, die Ende September abgeschlossen wurde. Ende des Jahres 2012 betrug die Nettoverschuldung 1,789 Mrd. CHF.
Der Verschuldungsgrad (Nettoverschuldung geteilt durch Eigenkapital) verbesserte sich auf 62%, im Vergleich zu 67% Ende des Jahres 2012.
Ausblick 2013
Infolge der Neupositionierung des Portfolios in den Jahren 2011 und 2012 ist die Rentabilität von Clariant nachhaltig gestiegen. Dies zeigt sich in den ersten neun Monaten und im dritten Quartal 2013 in einer im Vergleich zu den Vorjahreszeiträumen höheren EBITDA-Marge.
Das Geschäftsumfeld, in dem Clariant tätig ist, hat sich in den vergangenen Monaten nicht wesentlich geändert. Zwar ist in den reifen Märkten eine weitere Stabilisierung zu beobachten, doch mit einer breit abgestützten Konjunkturerholung ist vorerst nicht zu rechnen. Darüber hinaus sind die Unsicherheiten in den Schwellenmärkten anhaltend hoch. Für das vierte Quartal erwartet Clariant ein insgesamt stabiles, aber uneinheitliches Geschäftsumfeld.
Vor dem Hintergrund dieses Szenarios wird sich Clariant auf Innovation, Wachstum und Kosteneffizienz konzentrieren. Dadurch werden das Umsatzwachstum in Lokalwährungen und die Rentabilität 2013 weiter steigen. Clariant bestätigt ihre mittelfristigen für 2015 gesetzten Ziele einer EBITDA-Marge von über 17% und einer Rendite auf das investierte Kapital (ROIC) über dem Branchendurchschnitt.
Medienkontakt:
Kai Rolker Clariant International Ltd Tel: 061 469 6363 E-Mail: kai.rolker@clariant.com
Kontakt:
Clariant Produkte (Schweiz) AG
Rothausstrasse 61
4132 Muttenz 1
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